Thomas fäh
Thomas Fäh 20.10.2000
Zusammenfassung Homo Faber
Nach einer Notlandung in der mexikanischen Wüste entschliesst sich der Ingenieur und Techniker Walter Faber, sich von seiner Freundin Ivy zu trennen und zusammen mit seinen Weggefährten Herbert und Marcel seinen alten Freund Joachim auf dessen Plantage in Guatemala zu besuchen. Dieser hatte vor 20 Jahre seine ehemalige Verlobte Hanna geheiratet, welche von Faber ein Kind erwartete. Nachdem Walter Faber entdecken musste, dass sich sein Freund Joachim umgebracht hatte, geht er nach New York zurück und Herbert übernimmt die Plantage. Als Faber später zu eine Konferenz mit dem Schiff nach Paris fährt, begegnet ihm das junge Mädchen Sabeth, welche ihm so gut gefällt, dass er sie besser kennenlernt und ihr schlussendlich einen Heiratsantrag macht.
Am nächsten Tag verlieren sich die Beiden aus den Augen bis Walter Faber sie später in Paris wieder trifft und mit ihr eine Reise durch Südfrankreich und Italien macht. Als Faber erfährt, dass Sabeth Hanna`s Tochter ist, verdrängt er den Gedanken des Inzests, indem er sich einredet, dass Sabeth die Tochter Joachim's sein muss. Sabeth wird darauf von einer Schlange gebissen und stürzt so unglücklich, dass sie an einem Schädelbasisfraktur stirbt. Nachdem Walter Faber Hanna im Krankenhaus ein letztes Mal trifft, stirbt er später während einer Magenkrebsoperation.
Max Frisch
Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 in Zürich geboren als Sohn eines Architekten.
Nach dem Kantonalen Realgymnasium in Zürich studierte er 1930-33 Germanistik an der
Universität Zürich. Aus finanziellen Gründen brach er dieses Studium jedoch ab.
Später studierte er Architektur an der ETH in Zürich (bis zum Diplomabschluss).
Ab 1931 war er als freier Journalist tätig und verfaßte vor allem für die "Neue Zürcher Zeitung" Berichte über seine Reisen (z.B. durch Deutschland (1935)).
Ab 1942 arbeitete er in einem Architekturbüro in Zürich. Zwischen 1946 und 48 machte er viele Reisen durch Europa und später auch durch die USA (1952), Mexico und Kuba (1956), Arabische Staaten (1957) und durch Polen und die damalige UdSSR (1966). Die letzten Jahre lebte Max Frisch., der an einem schmerzhaften Krebsleiden erkrankt war, zurückgezogen in Berzona im Tessin. Am 4. April 1991 starb Frisch "ruhig in seiner Wohnung" in Zürich, wie sein Sohn Peter mitteilte.
Wichtige Werke
Homo Faber (1957)
Biedermann und die Brandstifter (1958)
Andorra (1961)
Mein Name sei Gantenbein (1964)
Auszeichnungen
Auszeichnungen u.a.: Ehrengabe der Schweizer Schillerstiftung (40), Dramenpreis der Emil -
Welti - Stiftung (45), Wilhelm - Raabe - Preis (54), Georg Büchner - Preis und Literaturpreis der Stadt Zürich (58), Großer Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung (74),
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (76), Heinrich Heine - Preis der Stadt Düsseldorf (89).
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