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  Das brot

Das Brot   Die Kurzgeschichte „ Das Brot“ wurde von Wolfgang Borchert geschrieben und handelt nach dem unmittelbaren Ende des 2. Weltkrieg, als in Deutschland eine große Hungersnot herrschte und die Menschen nicht genug zu essen hatten. Die Geschichte könnte in jeder beliebigen Stadt spielen, die nicht vollkommen zerbombt war, weil es ja noch Wohnungen gab, in denen noch Menschen leben könnten. In „das Brot“ ist es ein älteres Ehepaar, welches schon 39 Jahre verheiratet ist und nur 6 Scheiben Brot zur Verfügung hat.   Der Text ist kaum gegliedert, man kann keinen chronologischen Aufbau erkennen. Die Kurzgeschichte beginnt abrupt mit einem Geräusch in der Küche.

Es wurden immer wieder kurze Dialoge zwischen Mann und Frau eingebunden. Der Schluss wurde offengelassen da man nicht weiß wie es nun weitergeht, nachdem der Mann auf einmal 4 Scheiben bekommt und seine Frau aus Liebe zu ihm auf eine Scheibe verzichtet.   Inhaltliches ist das Wichtigste das die Frau ihren Mann beim Brotklau erwischt ohne ihn später zur Rede zu stellen. Sie weiß ganz genau, dass er sich Brot abgeschnitten hat und sie anlügt, wenn er sagt das er aufgestanden ist, weil er etwas in der Küche gehört habe. Aber er weiß auch, dass er lügt und das sie es merkt. Denn beide reden in kurzen abgehackten Sätzen die vom Thema ablenken sollen und nicht auf denn Brotklau hinführen.

So z.B. „Ich hörte hier etwas. Da dachte ich, hier wäre was. Ich habe auch etwas gehört. Aber es war wohl nichts.

“ Die Frau weiß genau welchen Hunger ihr Mann hat und deshalb sagt sie lieber nichts damit es nicht zu einem Streit kommt mitten in der Nacht. Am nächsten Tag stellt sie ihm lieber gleich 4 Schnitten hin damit er gleich richtig satt wird und nicht wieder mitten in der Nacht aufstehen muss um etwas zu essen. Sie verzichtet dadurch auf eine von ihren Schnitten die ihr zustehen würde nur damit ihr Mann genug zu essen hat, dies zeigt auch wie eng die Bindung zwischen dieser Frau und dem Mann durch den Krieg und durch die lange zeit die sie schon zusammen leben geworden ist. Das Brot ist ein Dingsymbol in dieser Kurzgeschichte, denn es handelt sich die ganze zeit um das Brot. Das Brot soll die Not und den Hunger symbolisieren denn das Brot, dass das Ehepaar hat ist knapp und genau berechnet und so ist es überall in Deutschland zu dieser Zeit und mit allem was es gab, wenn es überhaupt etwas gab.   Borchert nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er auf die Hungersnot aufmerksam macht denn er schildert den ganz alltäglichen Alltag in einer kleinen Familie.

In der heutigen Zeit ist es schwer solche Notsituationen nachzuvollziehen, wie es ist wenn man wirklich wochenlang ständig hungrig ist und sich jede Scheibe Brot hart erarbeiten muss.

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