Der nazi und der friseur
von Edgar Hilsenrath
Zum Autor:
1926 geboren in Leipzig
1938 Flucht mit Bruder und Mutter nach Rumänien
1941 die Familie kam in ein jüdisches Getto in der Ukraine
1945 Hilsenrath überlebte und wanderte nach Palästinenser aus
1951 Auswanderung in die USA
1989 erschien sein Armenienroman “Das Mädchen vom letzten Gedanken”
1993 der Roman “Jossel Wassermanns Heimkehr”
Heute lebt er in Berlin
Zum Inhalt:
1907 wird Max Schulz als Sohn der Minna Schulz in Wieshalle geboren. Am gleichen Tag wird der Nachbarsohn Namens Itzig Finkelstein geboren, der dann später sein bester Freund wird.
Man weis aber nicht wer der Vater von Max Schulz ist. Die Mutter trennt sich von den fünf möglichen Vätern und geht zu dem Friseur Slavitzki, bei dem Max eine schwere Zeit durchmacht.
Nach der Schule beginnt er eine Lehre als Friseur. Nicht aber bei seinem Stiefvater, sondern beim Vater von Itzig.
Er tritt mit seinem Stiefvater der SA bei. 1934 wechselt er zur SS über.
Bei Kriegsbeginn kommt nach Polen, wo er seine ersten Juden tötet. Er wird in Polen zum Massenmörder und er empfindet Spaß daran Leute zu töten. Als die Russen nach Polen kommen und sie beim Rückzug schnappen kann er als einziger fliehen. Er beginnt den Fußmarsch nach Deutschland.
Als er nach Berlin kommt läßt er sich eine KZ Nummer tätowieren und beschneiden und gibt sich ab jetzt als Itzig Finkelstein aus, da er weiß das Itzig und seine ganze Familie in Polen ermordet wurden.
Er schlägt sich am Schwarzmarkt durch und kommt zu einer Gräfin für die er am Schwarzmarkt arbeitet. Als ein großen Geschäft platzt ist er völlig pleite. Jetzt beschließt er nach Jerusalem auszuwandern um dort zu leben.
In Jerusalem angekommen reißt er erst umher. Er findet eine Stelle bei einem Friseur Namens Schmuel Schmuelvitch in Tel Aviv.
Er heiratet eine Frau Namens Mira, die ebenfalls bei Schmuelvitch arbeitet. Er bekommt mit ihr einen Sohn.
Er kämpft 1948 auf seiten der Juden gegen die Araber und Engländer.
Als Schmuelvitch stirbt erwirb Itzig den Laden und macht seinen eigenen Salon auf.
Kurz vor seinem Tod erzählt er einem Richter sogar indirekt, daß er in Laubwalde die Familie Finkelstein erschossen hat. Der Richter erzählte es aber nicht weiter, da er meinte das er nicht ganz richtig im Kopf ist.
1961 starb Itzig Finkelstein früher Max Schulz an einem Herzinfarkt.
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