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  Der schüler gerber

DER SCHÜLER GERBER    Autor: Friedrich Torberg wurde am 16. 9.1908 in Wien geboren, wo er am 10.11 1979 auch starb. Er studierte in Prag und Wien. Nach den ersten Buchveröffentlichungen verfasste er Theaterkritiken.

1938emigrierte er in die Schweiz und 1940 flüchtete er aus Frankreich in die USA. 1951 kehrte er nach Wien zurück. Hier gab er bis 1965 die kulturpolitische Zeitschrift „Forum“ heraus.   Andere Werke: Die Mannschaft Hier bin ich, mein Vater Die Tante Jolesch Die Erben der Tante Jolesch     Personen: Kurt Gerber: 19jähriger Oktavaner im Realgymnasium XVI Artur Kupfer: KV der Oktava; er unterrichtet Mathematik und DG; „Gott Kupfer“     Das Werk: Mit dem Roman „Der Schüler Gerber“ errang Friedrich Torberg 1930 seinen ersten entscheidenden Erfolg. Er erzählt die Geschichte des begabten Schülers Kurt Gerber, der im letzten Jahr vor der Reifeprüfung dem herrschsüchtigen und sadistischen Professor Kupfer ausgeliefert ist. Gerbers schwache Seiten sind Mathematik und DG, jene Fächer die Kupfer als KV unterrichtet.

Dieser nutzt jede Gelegenheit, um die Schüler zu demütigen. Zudem wird Kurt von einer ersten, enttäuschten Liebe und dem Gedanken an seinen todkranken Vater, dem er die Schande eines Scheiterns ersparen möchte. Dennoch nimmt Kurt den ungleichen Kampf auf.     Inhalt: Kurt Gerber besucht die 8. Klasse des Staatsrealgymnasiums XVI. Bis jetzt hat er jede Klasse ohne Probleme überstanden.

Am ersten Schultag erfahren die Oktavaner, dass „Gott Kupfer" ihr KV sein wird. Er wird sie in Mathematik und DG unterrichten. Kurts Vater hat Artur Kupfer in der Sommerfrische kennengelernt. Dort hat der Professor gemeint, wenn er Kurt Gerber unterrichten würde, würde er ihn schon kleinkriegen. Als Kurts Vater erfuhr wen sein Sohn zum KV hatte wollte er ihn sofort in einer anderen Anstalt maturieren lassen. Doch Kurt weigert sich, er nimmt die Sache auf die leichte Schulter.

Er hat keine Probleme mit den Lehrern, viele stehen sogar hinter ihm, doch in Kupfers Fächern hat er große Probleme. Er wird im Halbjahr von Kupfer gemahnt und fälscht die Unterschrift auf der Nachricht an seinen Vater. Kurz vor der Matura legt Kurt zwei positive Prüfungen in Kupfers Fächern ab. Dies hat er vor allem seinem Privatlehrer Ruprecht zu verdanken. Doch indirekt auch „Gott Kupfer“, der zuvor einen Mitschüler auf „Nicht Genügend“ prüft. Kurt wird zur Matura zugelassen, doch er ist zu nervös, um zwei einfache Beispiele in Mathematik zu lösen.

In Latein entspricht seine Leistung nicht dem, was er erwartet hat und in Geographie, dem Fach in dem die Prüfungsfragen bekannt sind erhält er wegen unglücklicher Umstände andere Fragen. Nur in Deutsch hat er das Gefühl bestanden zu haben. Nach dem Prüfungsende vergisst er alles um sich und stürzt sich aus dem Fenster im dritten Stock.     Pers. Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich mich gut in Kurt Gerber versetzen konnte. (s.

Stil) In diesem Roman ist der Schüler dem Lehrer hilflos ausgeliefert, was mich sehr beeindruckt, da der Autor, dieses Werk zu einer Zeit verfasste, in der die Schüler fast keine Rechte hatten. LP: B.S. 239 - 240; 245 Friedrich Torberg gibt dem Leser einen Einblick in das Gesamtbild unseres Lebens. Das Rätsel Schule wird in das noch größere Rätsel Leben eingebaut.     Stil: Zwar hat der Autor sein Werk in der „Er-Form“ verfasst, doch durch viele innere Monologe der Hauptperson, dem Schüler Gerber, bekommt der Leser einen Einblick in die Psyche dieser.

LP: B.S. 291 - 292: Monolog in dem Kurt „seinen Kandidaten“, das Leben, prüft. Friedrich Torberg verfasste diesen Roman im Präsens. Außerdem benutzte er viele Adjektive und Adverbien im normalen Text. In den inneren Monologen verwendet er kurze und eindringliche Sätze.

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