Der tragödie zweiter teil
Der Tragödie zweiter Teil
- Inhaltsangabe
Erster Akt
Anmutige Gegend
Naturgeister erquicken den ermüdeten Faust durch ihren Gesang . Kaiserliche Pfalz
Saal des Thrones
Der Kaiser beratschlagt mit dem Staatsrat über den Geldmangel. Mephistopheles erfindet das Papiergeld.
Weitläufiger Saal mit Nebengemächern
Ein Mummenschanz wird aufgeführt; allegorische Figuren ziehen um. Faust tritt als Gott des Reichtums (Plutus) auf. Mephistopheles' Flammenzauber erschreckt den Kaiser.
Lustgarten
Der Kaiser schildert seine Erfahrungen; das Papiergeld ist plötzlich da.
Finstere Galerie
Faust berichtet Mephistopheles vom Wunsch des Kaisers, Paris und Helena zu sehen. Mephistopheles gibt Faust einen Schlüssel, mit dessen Hilfe er zu den "Müttern" hinabsteigt.
Hell erleuchtete Säle
Mephistopheles wartet auf Fausts Rückkehr.
Rittersaal
Faust läßt Paris und Helena erscheinen. Als er nach der Erscheinung greift, ereignet sich eine Explosion, die Schemen verschwinden, und Faust fällt ohnmächtig zu Boden.
Zweiter Akt
Hochgewölbtes, enges gotisches Zimmer
Faust schläft in seinem alten Studierzimmer. Mephistopheles trifft wieder auf den Studenten von früher, der nun Baccalaureus ist.
Laboratorium
Wagner hat den Homunculus, einen künstlichen Menschen, geschaffen, der Mephistopheles rät, mit Faust zur "Klassischen Walpurgisnacht" zu fliegen, wo er genesen könnte.
Klassische Walpurgisnacht
Zum Jahrestag der Schlacht von Pharsalus treffen sich antike Sagengestalten. Faust erwacht, als er griechischen Boden betritt. Er fragt nach Helena.
Er sucht mit Mephistopheles nach ihr und begegnet verschiedenen Sagengestalten. Sie trennen sich schließlich.
Dritter Akt
Vor dem Palaste des Menelaos zu Sparta
Helena wartet auf die Rückkehr ihres Gatten Menelaos von Troja. Mephistopheles warnt sie in der Maske der Phorkyas und überredet sie zur Flucht. Er versetzt sie in eine mittelalterliche Burg im Gebirge.
Innerer Burghof Schattiger Hain
Faust begegnet Helena.
Sie erhört seine Werbung, und beide vermählen sich. Aus der Verbindung geht der Knabe Euphorien hervor, der aber mit seiner Mutter bald zurück ins Reich der Schatten zieht.
Vierter Akt
Hochgebirge
Faust fühlt neue Kräfte und will große Taten vollbringen. Der Kaiser ist in Bedrängnis; Faust und Mephistopheles wollen ihm helfen.
Auf dem Vorgebirge
Von oben wird die Schlacht beobachtet; als der Kaiser um Hilfe bittet, greifen Faust und Mephistopheles mit Zauberkünsten ein.
Des Gegenkaisers Zelt
Der Kaiser siegt, doch muß er, weil der Teufelszauber offenbar wird, das Land des Kampfes der Kirche vermachen.
Faust erhält das Land am Meer zum Leben.
Fünfter Akt
Offene Gegend
Auf einem Hügel lebt ein altes Paar, Philemon und Baucis.
Palast Faust will das Land der beiden Alten seinem Besitz einverleiben; da sie nicht weichen wollen, tötet Mephistopheles sie.
Tiefe Nacht
Faust betrachtet vom Turm das Land, das er kolonisieren läßt, und erfährt von der Untat des Mephistopheles.
Mitternacht Mangel, Sorge, Schuld und Not wollen bei Faust eintreten, doch nur die Sorge schleicht sich durchs Schlüsselloch. Sie macht Faust blind.
Großer Vorhof des Palastes
Mephistopheles kommt mit den Lemuren, das Grab für Faust zu schaufeln. Der hält das Geklirre für die Arbeitsgeräusche seiner Leute. Faust stirbt. Mephistopheles triumphiert.
Grablegung Der Höllenrachen tut sich auf, doch Engel entführen Fausts Unsterbliches nach oben. Mephistopheles fühlt sich um seinen Sieg betrogen.
Bergschluchten
In der Schlußszene wird Faust von der Mater gloriosa empfangen und seine Erlösung verkündet.
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