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Jacques Haebig <3960874000@aon.at> "Die Aussage"   Diese Geschichte spielt in der Nazi-zeit, wo viele Menschen in den Gefängnissen gefangen, und später exekutiert wurden. In dieser Geschichte geht es genauergesagt um zwei unbekannte Personen, die, in zwei getrennten Zellen gehalten werden. Weil ihnen jeder Sicht- und Hörkontakt unmöglich gemacht wurde, unterhalten sich die zwei, mit Hilfe von Klopfzeichen. Zuerst brauchen sie lange Zeit, um einmal eine bestimmte Klopfsprache zu entwickeln, doch dann gelingt es ihnen sogar etwas auszumachen. Sie beschließen, daß einer von ihnen, dem Anderen, eine Bleistiftspitze in die Zelle wirft, sodaß K.

, der einzige "Namen", eine Aussage unterzeichnen kann. Diese Aussage ist sehr wichtig, denn davon hängt das Leben von dem anderen ab... Die Geschichte selbst, ist eigentlich nicht sehr anspuchsvoll geschrieben, man kann sich aber trotzdem, sehr gut die Situation von damals vorstellen. Günther Weisenborn selbst war immer ein großer Gegner des Nationalsozialismus und deshalb schreibt er sicherlich in vielen seiner Geschichten über dieses Thema.

Man bemerkt auch sehr deutlich, daß er, einfach die Grausamkeit dieser Zeit zum Ausdruck bringen wollte. Diese Geschichte zum Beispiel, veleiht einem das gräßliche Gefühl von "Eingesperrtheit"! Ich meine, daß man sich wirklich gut die Situation von einer Person, in einer Zelle, mit der ständigen Angst getötet zu werden, vorstellen kann. Vielleicht war dieser Gedanke für viele Leute damals erleichternt, denn manchmal war einfach nur der Druck so groß, die Unwissenheit WANN man getötet wurde... Von den Personen erfahren wir nur, den Namen des einen, der Andere ist einfach der Ich-Erzähler.

Beide wissen, daß sie in einer kenerlei lustigen Situation stecken. Irgenwie kann man während des Lesens auch die Angst der Charaktere fühlen. Beide Personen scheinen recht kompetent zu sein. Sie helfen sich zumindest beide. Obwohl man sagen muß, daß in dieser Situation für Streiterein kein Platz wäre. Gefangenschaften können Menschen oft sehr, sehr ändern.

Ins Positive, sowohl auch ins Negative. Viele Verbrecher, welche zu Zeiten der SS, gar keine Verbrecher waren, können oft eine ganze Menge Wut im Gefängnis auftanken. Sobald sie dann freigelassen werden, begehen sie oft ein noch viel schlimmeres Verbrechen. Nicht immer natürlich, denn es gibt genauso Heftlinge, die einmal so richtig nachdenken, und dann sehr angesehene Menschen werden. In Konzentrationslagern konnten leider viele nur von Freiheit träumen, wenn überhaupt dies..

. Die Zeilen 57-58 zeigen deutlich, daß Beide eine imense Wut aufgebaut haben, und deshalb in solch einer Situation, sogar lügen würden. In den Zeilen 91-94 sieht man wie skeptisch Gefangene damals waren. Ich meine Obwohl die Aussage zurückgenommen wurde, weiß keiner der Beiden, ob dies nun Freiheit bedeuten kann oder nicht. Meine eigene Meinung habe ich eigentlich schon in den Text eingebaut. Ich würde, um abzuschließen also sagen, daß sich Menschen sehr verändern können, wenn sie in einer Zelle "sitzen".

Natürlich hängt dies auch von der Dauer des Aufenthalts im "Kittchen" ab.     Patrick Haebig 6.L      

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