- georg faust (vorname johann vielleicht älterem namensvettern angehörig)
Die Geschichte des Fauststoffes
Referat von Sandra Esser
Am 21.12.1998
Geschichtlicher Hintergrund:
Volk glaubt, wer über Sinnwelt hinausdenkt und handelt strebt in das Reich der Geister
Teufel erstmals als Inbegriff des Bösen; oberster Gott vs. Oberster Teufel
„Faust – Natur“ ersehnt und erzwingt technischen Fortschritt; will Grenzen hinausschieben
„Fausr – Natur“ entzieht sich Kirche, handelt außergewöhnlich und hat unerklärliche Einsichten und Erkenntnisse => Verbindung mit Teufel
„Vorläufer“ Faust’s: Phytagoras, Salomon, Zauberer Cyprian und Theophilus
Jahrhundert der fahrenden Gelehrten und Schüler und der Alchemie
Magie als Lehrfach in: Krakau, Toledo und Salamanka
Faustbücher:
1587 „Historia Von D. Johann Fausten..
.“ von Johann Spieß gedruckt:
• wissenschaftliche Belehrungen, theologisch-biblische Warnungen unter
lutherischem Gesichtspunkt
1599 „Die wahrhaftigen Historien...“ von Georg Widmann:
• keine Liebschaft und naturwissenschaftlichen Disputationen
• Verlegung auf Zeit Kaiser Maximilians
1674 Neubearbeitung von Widmanns Buch durch Nikolaus Pfitzer:
• nimmt Liebschaft wieder auf
• Hinweis auf Buch Hiob
1702 „J. G.
Neumanns curieuse Betrachtung D. Faustens“
1725 „Christlich Meynender“; Neumanns Betrachtung unter Weglassung des theologischen, philosophischen und sich naturwissenschaftlich gebenden Beiwerks
Faustdramen:
1589 „The tragical history of Doctor Faustus“ von Christopher Marlowe:
• Studierszene mit nächtlichem Selbstgespräch
• Faust entsagt Theologie
• erstes Auftreten Mephistophilis‘
1608 in Graz und 1626 in Dresden erste Aufführungen in Deutschland
Puppenspiel
Lessings Version kommt Vernunftanspruch des Jahrhunderts entgegen:
• Erstmals Vorankündung des Endes durch Engel
1775 „Johann Faust, ein allegorisches Drama in fünf Aufzügen“ von Paul Weidmann
1778 „Doktor Fausts Leben und Tod dramatisiert“ von Friedrich Müller
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