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Johann W. GOETHE Stephan Teltscher
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
Autor: Goethe wurde am 28. August 1749 als Sohn des Juristen und Stadtschultheißen Johann Caspar Goethe (1710-1782) und seiner Frau Katharina Elisabeth (geb. Textor, 1731-1808) in Frankfurt am Main geboren. Der Vater entstammte thüringischen Handwerkerkreisen, die Mutter einer rheinfränkischen, seit mehreren Generationen in Frankfurt ansässigen Beamtenfamilie. Von den fünf Geschwistern überlebte nur Cornelia (1750-1777), mit der er in einem engen Verhältnis stand.
Enstehung: 1774
Inhalt: Werther, der Sohn einer wohlhabenden Witwe, schreibt aus der Ferne seinem Freund Wilhelm seine Erlebnisse und Empfindungen: In einem Nachbarort het er Charlotte, die Tochter des Amtsmannes, kennengelernt. Er verliebt sich in sie, obwohl sie bereits Braut ist. Da er seiner Neigung nicht mehr Herr werden kann, reist er ab und wird Sekretär eines Gesandten. Er zieht ihn aber in die Nähe der Geliebten zurück. Sein Gemüt verdüstert sich. Lotte sucht ihn zu beruhigen und ersucht ihn, einige Tage fernzubleiben.
Er sieht darin eine Abweisung, schreibt einen Abschiedsbrief und erschießt sich.
Form: Dieser Roman (gehört dem “Sturm und Drang” an) ist als Briefroman geschrieben. Werther schreibt an seinen Freund W. Briefe. Es wird eine Art innerer Monolog dargestellt, der nur am Ende durch eine Erzählung abgeschloßen wird. Diese Form (damals groß in Mode) bietet die Möglichkeit vertrauter Mitteilungen und läßt den Leser in das Innerste Werthers blicken, seine Empfindungen und seelische Verfassung nachempfinden.
Problem: Werther zerbricht an der Maßlosigkeit seines Gefühls und an den Regeln der Gesellschsft, die eine Realisierung seiner Wünsche unmöglich machen. Dass er Selbstmord begeht liegt in seinem Charakter begründet: er ist gefühlsbetond, schwärmt für das Geniale und steht dem Bürger mit einer gewissen Überhebligkeit gegenüber.
Charaktere: Werther: Jugendlich aufbrausend, aufrichtig, treu, anständig, neigt zu übereilten Entschlüssen, will alles oder nichts, kein Karrieremensch. Charlotte: Empfindsam, einsam, schlicht, rücksichtsvoll und opferbereit. Kann die ihr gesetzten Schranken nicht brechen.
Wertung: Dieser Roman hat mich einerseits fasziniert, andererseits auch deprimiert.
Die Ideale eines jungen Mannes sind in diesem Alter groß, trotzdem sind ein gesunder Menschenverstand und Realitätsbewusstsein von Nöten, um nicht in einem “Gefühlsstrudel” unterzugehen und sich aufzugeben.
Stephan
sehr kurz, eher Handout als Referat
+ alle wesentlichen Punkte genannt, gute Grundlage für ein Referat
Keywords: Leiden, Werther, Goethe, Charlotte, Sturm und Drang
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