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Die Hirtenstrophe:     Die Hirtenstrophe ist eine Gedicht, welches die Geschichte von Jesus Christus genau erzählt. Wie schon von vielen anderen Autoren stellt auch Peter Huchel diese Geschichte äußerst dramatisch dar. Doch meist kennt man die Geschichte Jesu nur in Form einer gewöhnlichen Geschichte. Hier aber, ist alles in Gedichtsform. Gedichte sind meist gar mehr emotionell als Geschichten. Geschichten werden zwar in Absätzen doch nicht in einem Reim geschrieben und dies bringt eben diese kleine Lücke, wo Autoren von Gedichten noch mehr Gefühle hinterlassen können.

Doch jetzt zum Gedicht selbst. Dieses Gedicht hat 11 Strophen, wobei nur eine von denen, den Weg der drei Könige zur Krippe erzählt. Die nächsten handeln dann von dem armen, kleinen Jesuskind, das hier in der Krippe liegt und nur vom Hauch eines Ochsens gewärmt wird. Wobei Maria, die sehr armselig und mager dargestellt wird, nur stumm daneben steht. Die Krippe wird als sehr kalt, unkomfortabel und sogar schief beschrieben. Im großen und ganzen wird diese Nacht als sehr kalt und furchtbar dargestellt.

Eine sehr merkwürdige Sache in diesem Gedicht ist auch, daß nie irgendwelche Namen erwähnt werden!   Wenn man jetzt den Reim selbst, genauer betrachtet, fällt einem einmal der Paarreim, also A B A B auf. Sonst sind die Sätze eher kurz bzw. ein Satz geht immer über 2 Zeilen. Die Wörter sind eigentlich relativ einfach, man kann also sagen, daß weder die Sprache noch der Stil schwierig ist. Man könnte dieses Gedicht auch schon fast Kindern "zum Fraß vorwerfen". Auf jeden Fall kann man sagen, daß dieses Gedicht zum Unterschied zu vielen anderen, sich reimt.

Ich finde persönlich auch, daß es eine gewisse Melodie mit sich bringt. Man gerät wirklich gut in die kalte, windige Atmosphäre. man kann sich auch gut das Jesuskind wie es da liegt, vorstellen. Ansonsten stellt man sich auch wirlich das traditionelle Weihnachts- gedicht so vor. (zumindest tu ich das)   Linie: 11-12 Wie war ihr Kleid, ihr Kopftuch arm, Wie mager ihre Hand.   Hier kann man deutlich erkennen, daß diese Nacht sicherlich nicht sehr lustig war.

Denn wenn hier sogar Hirten sagen, wie arm Maria nur ist, war dies sicherlich keine gewöhniche Nacht. Hirten waren ja meist mehr gewöhnt, was Kälte angeht... Die Hirten waren in dieser Nacht sicherlich auch nicht gerade entzückt, denn mit solchen Bedingungen ist es selbst nicht für die Härtesten leicht und vor allem nicht für ein Neu-geborenes. Die Zeilen 33-36 erklären, daß die Welt deshalb besser werden würde, weil nun der Retter, also "Klein-Jesus", geboren ist.

Die Hirten hören dies zwar ungläubig an, doch hoffen sie fest, daß es wahr ist, denn die Welt war damals anscheinend nicht auf dem besten Punkt.   Ich finde, daß dieses Gedicht eigentlich wie viele andere Weihnachtsgeschichten ist, doch das Besondere daran ist, daß dies ein Gedicht ist und keine gewöhnliche Geschichte. Ansonsten hat es mir wirklich gut gefallen, weil es irgendwie zum Nachdenken anregt. Mit Nachdenken meine ich, daß wir eigentlich einmal zufrieden sein sollten mit dem Luxus, den wir nun haben, und den, den die Leute zur Zeit von Jesus hatten.              

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