Die toten schweigen
Die Toten schweigen
Autor: Arthur Schnitzler
Inhalt:
Franz wartet ungeduldig auf seine heimliche Liebe Emma. Emma ist bereits verheiratet und hat ein Kind. Als sie endlich kommt, müssen die beiden sehr vorsichtig sein, damit sie keiner zusammen sieht. Sie beschließen mit einem Fiaker zuerst in den Prater, dann aber zur Reichsbrücke zu fahren.
Unterwegs können die beiden ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Allerdings werden sie durch die holprigen Wege und Straßen immer wieder gestört.
Der bereits alkoholisierte Kutscher rast durch die nächtliche Stadt. Plötzlich fällt die Kutsche um und die beiden werden aus dem Fiaker geschleudert.
Als Emma wieder zu sich kommt ist sie sehr durcheinander. Sie ist nur leicht verletzt, Franz hingegen ist verwundet und bewußtlos.
Verwirrt und voller Panik schickt Emma den Kutscher los um Hilfe zu holen. Als sie mit dem reglosen Franz alleine ist, merkt sie, dass er nicht mehr atmet und keine Lebenszeichen mehr von sich gibt.
Sie lässt ihren Geliebten zurück und läuft weg, da sie Angst hat, es könnte sie jemand zusammen mit ihm gesehen haben.
Sie geht zurück in die Stadt und hofft, dass sie niemanden trifft. Unterwegs sieht sie, wie ein Krankenwagen in Richtung Reichsbrücke fährt. Ihre Gedanken kreisen wild durch ihren Kopf.
Erst als sie zu Hause eintrifft realisiert sie den Unfall. Als ihr Mann nach Hause kommt, essen sie gemeinsamen mit ihrem Kind das Abendessen.
Bei den Gesprächen ist Emma auffällig nachdenklich und unruhig. Ihr Ehemann merkt dies und als sie plötzlich „Die Toten schweigen“ stammelt, erzählt Emma ihrem Ehemann die ganze Wahrheit.
Interpretation:
Dieses Werk von Arthur Schnitzler beschäftigt sich mit der heimlichen Liebe von Franz und Emma. Auffallend bei Schnitzlers Erzählungen sind die genaue Schilderung der Umgebung und der Gedanken der jeweiligen Personen.
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