Phudys

  Die Puhdys   Ich stelle euch heute die Puhdys vor , die meisten denken vielleicht, dass diese Gruppe irgend eine Seniorenband ist , aber falsch gedacht, die Puhdys waren damals in der DDR die erfolgreichste Band zu ihrer Zeit! Nach 15 Jahren auf der Bühne schworen sie mit dem  Lied " Rockerrente" bis zu dieser auch auf der Bühne zu stehen. Und nach über 30 Jahren tun sie das immer noch sehr erfolgreich. Als erstes will ich euch über die einzelnen Mitglieder etwas sagen:   - Dieter Birr: - E-Gitarre, Sänger und Komponist zusammen mit Peter Meyer                  - sein Spitzname ist Fressmaschine, der kommt daher , weil er für                                    drei frisst, außerdem ist er der Bandvater                        - geboren ist er am 18.März 1944 in Köslin bei Polen                        - Ausbildung als Universalschleifer                        - er spielte bis 1969 in verschiedenen Bands wie zum Beispiel bei Telestar,                                               Luniks, Jupiters und bei Evgenie Kantschev                       - seit 1969 dann bei den Puhdys                       - er ist seit 20 Jahren mit Sylvia verheiratet und hat zwei Kinder - Anja 23                         Jahre und Andy 30 Jahre   - Peter Meyer: - Keyboard, komponiert die meisten Titel mit Dieter Birr für die Puhdys                    - sein Spitzname lautet Eingehängt ( das hängt mit seiner Studentenzeit zu-                           sammen; er machte Gags, war darauf stolz, aber keiner konnte darüber                           lachen; d.h. er hat sich dann bei den anderen eingehängt)                         - geb.

ist er am 5. Januar 1940 in Hohenmölsen, Bezirk Halle heute Sachsen                           Anhalt                         - er ist seit 1963 Berufsmusiker und er war davor Musiklehrer                         - seit 25 Jahren ist er mit Karin verheiratet und hat zwei Kinder - Hendrik                           33 Jahre und Antonia 20 Jahre   - Dieter Hertrampf: - E- Gitarrist und Sänger neben Dieter Birr                            - sein Spitzname ist Quaster, den Namen hat er von seinem                                    Bemühen, den Shadow - Hit ,,Quatermaster's Store" einzustudieren                                  - hatte von allen das schlimmste Elternhaus; beide Eltern waren Trin-                                    ker und so suchte er nach einem Ventil; Gitarrespielen war sein                                    größter Traum/ kaufte sich von seinem Ferienverdienst für 50 Mark                                    seine erste Gitarre( 14 Jahre )                                  - geb. ist er am 29.November 1944 in Berlin                                  - Ausbildung als Verkehrsbauzeichner                                  - spielte zuerst bei der Homeda- Combo und seit 1969 bei den Puhdys                                  - seit zwei Jahren ist er in der 4.Ehe und er hat drei Kinder   - Klaus Scharfschwerdt: - Schlagzeuger                                                                                                                                                                                  - der einzige ohne Spitznamen                                           - geb. ist er am 27.

Februar 1955 in Berlin                                          - Ausbildung als Tischler                                          - anschließend Musikstudium an der Fachschule Friedrichshain                                          - er kam 1979 für Günther Wosylus in die Band                                          - seit 25 Jahren mit Gabi verheiratet, ein Sohn Nick 22 Jahre   - Peter Rasym: - Bassist seit 1999 ( kam für Harry Jeske )                    - sein Spitzname ist Bimbo, den hat er daher , weil er ständig in anderen                            Bands spielte ( einer Band fehlte mal ein Bassist, daher BIMBO: bin im                           Moment bassmäßig orientiert)                          - geb. ist er am 7.Juli 1955 in Bitterfeld                          - Ausbildung als BMSR- Mechaniker                         - seit 22 Jahren mit verheiratet und hat einen Sohn Lion 18 Jahre     Die Geschichte der Band   -         19. November 1969 hatten sie in Freiberg ihren ersten öffentlichen Auftritt -         ihr Repertoire umfasste 15 Titel von Deep Purple, Emerson Lake and Palmer, u.a. -         1971 fuhren sie nach Gardelegen in Sachsen- Anhalt, wo 150 Schüler einer Berufsschule an das Jugendfernsehen der DDR geschrieben hatten ,, Wir wollen die Puhdys sehen !" -         es gab da nur ein Problem , die Puhdys mussten ein deutschsprachiges  Lied singen -         und so entstand der Titel ,, Türen öffnen sich zur Stadt und wurde der erste Top-Hit -         1973 , die Phudys spielten zu dem Film " Die Legende von Paul und Paula" die Filmmusik ( u.

a. Geh zu ihr ; Zeiten und Weiten ) -         1974 machten sie  einen Exklusivvertrag mit der Generaldirektion beim Komitee für Unterhaltungskunst -         dadurch wurde es ihnen möglich, ihre erste LP ,, Puhdys 1" einzuspielen -         ein Jahr später also 1975 kam dann Puhdys 2 raus -         1976 , die Puhdys sind gleich dreimal unter den Top- Ten der DDR vertreten -         der Titel "Lebenszeit" hält sich an der Spitze aller Hitparaden -         die Puhdys treten in der Diskothek Sloopy in West-Berlin und in Hamburg auf -         außerdem nehmen sie am Fest der Jugend in Dortmund teil -         1977 erfolgte die erste BRD-Tour und es folgten Auftritte im damaligen Westfern-        sehen -          1982 , Wechsel der Plattenfirma in der BRD -         außerdem bekommen sie den Nationalpreis II. Klasse für Kunst und Literatur der DDR -         1984 , 15 Jahre Puhdys , der Hit "Rockerrente" erscheint und  wird zu dem Hit des Jahres -         nach 20 erfolgreichen Jahren verabschiedeten sie sich 1989 mit der "Good-Bye" Tour -         auf grund der Veränderungen nach der Wiedervereinigung und auf Wunsch der immer noch zahlreichen Fans starteten sie 1992 ihr Comeback -          durch die Gruppe Karat wurden sie 1994  als Helden der Musik ausgezeichnet -         vor dem "Tivoli" in Freiberg ( ihrer ersten Auftrittsstätte ) pflanzten sie eine 25 Jahre alte Eiche -         anlässlich eines Konzerts zum 25jährigen Bestehen der Puhdys 1994 gestaltete das Clubzentrum COMMA in Gera unter Leitung von Lothar Pötzl einen Trabant 601 -         das Buch "Puhdys- Eine Kultband aus dem Osten" von Irmela Hannover & Peter Wicke erscheint -         1996 , die CD "Frei wie die Geier" erscheint -         für den Eishockeyclub "Berliner Eisbären" singen die Puhdys "Hey, wir wollen die Eisbären seh'n" -         1999 , am 19.06. findet ihr 3000 Konzert in der Berliner Waldbühne statt -         außerdem kamen das Buch "30 Jahre Puhdys" von Uwe Beyer, die Jubiläums- CD "Puhdys- 1969-1999" und die CD "Wilder Frieden" auf den Markt -         diese enthält auch einen Titel, der auf dem 3000. Konzert aufgenommen wurde -         2001 , das erste mal in der Geschichte der Puhdys produzieren sie  ein Weihnachtsalbum "Dezembertage" -         dem Erscheinen dieser CD folgte mit der ersten Weihnachtstour ein weiteres Novum -         auch heute noch sind die Puhdys eine der besten Bands  der Deutschen Geschichte     Musikbeispiel   -         jetzt spiele ich euch das Lied "Hipp Hipp Hurra" vor -         dieses Lied ist auf der CD Wilder Frieden drauf, es steht im vier viertel Takt -         es hat 3 Strophen , die vom Refrain immer unterbrochen werden -         völlig untypisch handelt es sich hauptsächlich um einen Sprechgesang -         der Refrain dagegen ist melodisch und rhythmisch durchkomponiert -         Instrumente in den Strophen: Schlagzeug, Keyboard -         im Refrain sind alle Instrumente wieder im Einsatz ( E-Gitarren, E-Bass, Keyboard, Schlagzeug ) -         das Lied geht ungefähr 3 Minuten       -         ich hoffe, es hat euch gefallen

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