Die suite
Was ist unter dem Begriff "Suite" zu verstehen?
Eine Suite ist eine mehrteilige Komposition, welche aus einer Folge von meistens zweiteiligen Tänzen. Beliebt ist die schon im Mittelalter bekannte Folge von Schreit- und Springtänzen.
Welche Rolle spielen Tempo und Taktart bei der Kombination der Tänze?
Das Tempo wechselt zwischen Spring- und Schreittanz. Die langsameren Schreittänze werden im Vierertakt gespielt, die schnelleren Springtänze dagegen im Dreiertakt.
Nenne die entscheidenden Merkmale der Suiten
im Mittelalter
langsamere Schreittänze, schnellere Springtänze
im 16. Jahrhundert in französischen Tanzbüchern
- entweder gleichartige Einzeltänze
oder nach Umrhythmisierung und Variation geschaffene Paartänze
in deutschen lautenbüchern
Gruppierung Tanz-Hupfauf
im 17.
Jahrhundert
- Orchestersuite
lose, beliebig veränderbare Reihung von Einzeltänzen und tanzfreien Stücken
Nenne Beispiele für Suiten (mit den Komponisten) aus dem 18. Jahrhundert
Wassermusik, und Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel
Vier "Ouvertüren" von Johann Sebastian Bach
Welche Tanztypen gehören zum Kernbestand der kammermusikalisch besetzten Suite? (= standardisierte Suite)
Allemande
Courante
Sarabande
Gigue
Nenne Beispiele für Suiten (mit Komponisten) aus dem 19. Und 20. Jahrhundert
Aus Holbergs Zeit von E. Griegs (1884/5)
Bilder einer Ausstellung von M.P.
Mussorgskis (1874)
- I. Strawinskis mit der Pulcinella-Suite (1922)
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