Entstehung von hip hop
HipHop
- deutsch: "Hüftschwung"
- Bezeichnung für eine im New Yorker Stadtteil Bronx entstandene afroamerika-
nische Straßenkultur
- vorwiegend entwickelt von den Jugendlichen, der dort lebenden Bevölkerungs-
minderheiten (Afroamerikaner, Einwanderer aus Puerto Rico, aus dem karibischen
Raum und aus Westafrika)
- fand ihren Ausdruck in Musik, sowie in entsprechenden Tanzformen, Graffiti und
Kleidungsstilen
- ihr Ursprung liegt im Rap und im Breakdance
- besteht aus 4 Grundpfeilern (siehe unten)
Entstehung: - um 1980 vor allem in den schwarzen Ghettos amer. Großstädte
- aus den Rivalitäten vieler Banden in der Südbronx, die in sog.
"Battles" aufeinander trafen, um die Verwahrlosung der Jugendlichen
dort zu verhindern
- in diesem Zusammenhang bildete sich ein sportlicher Tanzstil, der die
Rivalitäten in Wettkämpfe der Tanzakrobaten verwandelte
4 Grundpfeiler
- Rap-Musik: -"Rap" - amer. Slangwort: "vollquatschen"
- Ende der 70er Jahre aus dem Untergrund der amer. Musik-Szene
entstanden
- entwickelt von afroamerikanischen Jugendlichen
- ein rhythmischer Sprechgesang, verarbeitet mit einer stark ver-
schlüsselten Sprache (Slang)
- andererseits Verarbeitung durch das sog. Sampling
(Zusammensetzen von vorgefertigten Lautpartikeln von Langspiel-
platten)
- durch Sampling werden Alltagsgeräusche, wie Gesprächsfetzen,
Straßengeräuschen u.
Polizeisirenen, in ein Gesamtbild versetzt
- es entsteht eine großstädtische Atmosphäre
- bei Live-Auftritten reguliert der DJ das Abspieltempo von Schall-
platten häufig mit der Hand (durch Scratching)
- in Rap werden andere Künstler oft schlecht gemacht (gedisst)
- amer. Künstler neigen zu gewaltverherrlichten Texten u. realer
Brutalität, was von Anfang an kritisch gesehen wurde
- wird der Jargon von Sportplätzen, Schulhöfen, Kneipen in Reime
gefasst
- diese freche, selbstbewusste Straßenpoesie spiegelt Verzweiflung
u. Wut über Leben im Ghetto, über Diskriminierungen wieder
- Breakdance: - entstanden in der 2. Hälfte der 70er Jahre
- entwickelt als tänzerisch-akrobatische Darbietung im Schwarzen-
und Puertoricaner-Ghetto New Yorks
- rhythmische Bewegung ließ Spannungen zw. Rivalisierten Straßen-
gangs, jugendlichen Frust u.
Übermut abbauen
- Tanzform, die Akrobatik, Pantomime, roboterhafte Zuckungen u.
schnelle Fußartistik kombiniert
- Hintergrundmusik sind Rap, HipHop, Disco-Musik
- wurde in Europa Mitte der 8oer Jahre als Mischung aus afroamer.
Tanzstilen bekannt
- atemberaubende Körperakrobaten nennt man B-Boys bzw. B-Girls
- bekannteste sind Electric Boogie, Flashdance, Moon Walking
- typische Bekleidung Trainingsanzug und Tennisschuhe
- Graffiti: - Malerei oder Parole, bei der mit Sprühdosen karikaturartige Figuren
oder farbenstarke Flächen auf Wänden, Fassaden, U-Bahnen, Bussen
aufgetragen werden
- gibt es bereits seit Antike, vorgeschichtlichen Ritzzeichnungen in
Stein nennt man ebenfalls Graffiti
- Spraykunst begann dann 1970 in den USA als politischer Protest
- HipHopper markierten damit ihr Revier
Skateboarding: - "Skateboard" (engl.): Rollbrett
- Skateboard wurde 1962 in Amerika als Trainingsgerät für Ski-
slalom o. Skiläufer genutzt
- kam dann 1970 auch nach Deutschland
- der männl.
Nachwuchs fuhr über Bordsteine u. machte waghalsige
Sprünge
- nun ist Skateboarding ein fester Bestandteil d. Jugendsport
- "Skaterszene" hat eigenes Profil, Outfit u. Sprache (Skaterslang)
- Skater geben sich lässig, extrovertiert, als softe Bürgerschrecks
- Schlägermütze, Holzfällerhemd, Kapuzinerpulli, BaggyPants und
T-Shirt über dem Pullover sind ihre Charaktermerkmale
- heute gibt es Skaterpark, denn die Skater sollen den öffentl.
Verkehr nicht stören, dort finden man Halfpipes + Quarterpipes
- beliebte Musikrichtungen d. Skater Punkrock, HipHop, Cross Over
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