Grande opera - die französische oper im 19.jahrhundert
Vorwort
Dieser Aufsatz über die französische "Grand Opera" versucht die Entstehung dieser Operngattung und dessen Auswirkungen für das Musikleben im 19. Jahrhundert zu erläutern. Ich beginne mit den Opernformen zur Zeit der Französischen Revolution und dessen geschichtlichen Hintergründen. Hier wird sehr deutlich, dass die Oper als Spiegelbild der Gesellschaft angesehen wurde, welches die Oper mit ihren revolutionären Stoffen realisierte, wie zum Beispiel Rossinis "Wilhelm Tell" oder Aubers "Die Stumme von Portici", die bei einer Brüsseler Aufführung 1830 die Revolution hervorrief und zur Unabhängigkeit Belgiens von Holland führte.
Durch die politischen Vorgänge in Paris nach der Revolution, wurde sie zu einer europäischen Hauptstadt der Opernmusik. Die Aktualität des Stoffes, die wirkungsvolle Dramaturgie und drastische Musik riefen neue Effekte hervor, welche den französischen Idealen von Freiheit und Gerechtigkeit entsprachen.
Dieses bot der Oper eine ausreichende Grundlage. Es entwickelten sich schließlich die "Grand Opéra", die "Opéra Comique", das "Drame lyrique" und die Operette.
Auf alle diese Gattungen und Entwicklungen bin ich in diesem Aufsatz näher eingegangen. Den Hauptanteil habe ich der "Grand Opera" gewidmet, da sie die Weiterentwicklung der vorangegangenen Operngattung "Tragedie lyrique" war. Die "Grand Opera" führt die Tradition der "tragedie lyrique" fort. Sie war die führende Operngattung im 19.
Jahrhundert mit dem daraus folgenden "drame lyrique".
Tragedie lyrique und opera comique zur Zeit der Revolution
Die eigenartige Wechselwirkung von Politik und Oper tritt gerade in der Zeit der französischen Revolution in Erscheinung.
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