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  Ruhe

Unruhe - Wie entflieht man ihr   In diesem Vortrag, werdet ihr erfahren, was Ruhe für euren Geist bedeutet.   1. Schäden durch Lärm 2. Übungen zum Ruhefinden   Durch Geschwister, Nachbarn, durch Radio oder Fernsehen wird die Ruhe gestört. Dabei empfindet jeder unterschiedliche Geräusche als Lärm. Ein Beispiel ist das Hören von Musik bei den Hausaufgaben.

Einige finden Musik während der Erledigung von Hausaufgaben als störend, andere meinen, sie seien daran gewöhnt. Häufige Hintergrundmusik kann aber die innere Unruhe erhöhen. Konzentration ist dabei häufig nur sehr schwer möglich. Ruhe, Besinnlichkeit und Nachdenken. Das sind für viele Schüler wenig bekannte Erfahrungen. Geräusche wandeln sich zu Lärm, wenn sie als belästigend, als störend, als mit Handlungen oder Vorhaben negativ überlagernd erlebt und empfunden werden.

Lärm ist unerwünschter Schall. Andrerseits kann Lärm auch als jener Schall definiert werden, der Gesundheitsschäden hervorruft. Lärm kann zum Faktor werden, der Stress bewirkt und bei längerer Einwirkung krankhafte Veränderungen auslöst.   Aber dass Lärm die Gesundheit schädigt, weiß jeder. Es gibt massenhaft Hörkrankheiten die uns das klar machen. Mädchen reagieren dabei oft sensibler.

Der Nachteil der besonderen Empfindlichkeit unseres Gehörsystems ist, dass zu laute Geräusche das Ohr und seine anfälligen Sinneszellen vorübergehend oder dauerhaft schädigen können (Lärmschaden). Lärm ist Schall, der individuell und/oder in der entsprechenden Situation für ein Individuum unerwünscht ist. Die Empfindung und die Entscheidung, ob ein Schall bzw. Geräusch als Lärm (z. B. Musik in Diskotheken) unangenehm oder angenehm empfunden wird, ist somit subjektiv und abhängig vom Hörenden.

Unter Umständen kann also auch eine gesundheitsschädliche Schallstärke als angenehm empfunden werden. Die Folgen können unterschiedlich schwer sein. Sie können nicht nur das Gehörsystem betreffen sondern auch Störungen des Gesamtorganismus hervorrufen.   Lärm unter 80-85 Dezibel: Nervosität, Konzentrationsstörungen oder Stimmungsschwankungen.   Lärm über 85 Dezibel mit Dauereinwirkung: teilweiser Hörverlust möglich  140-160 Dezibel: Schalltrauma kann entstehen Lärm schadet nicht nur dem Ohr, sondern dem gesamten Organismus Lärm, dessen Wirkung den Gesamtorganismus betrifft, lässt sich durch erfahrungsgemäße Studien belegen. Das können Veränderungen im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems, Langzeiteffekte auf den Blutdruck, Stoffwechselveränderungen, Störungen der Schlafquantität und -qualität oder Abnahme von Entspannung und Erholung sein.

   Die Psychischen Wirkungen verursachen verschiedene emotionale Reaktionen. Diese bemerkt man durch Störung oder Unterbrechung der sprachlichen Verständigung oder der Leistung. Die Lebensqualität sinkt, und man wünscht sich, die alltägliche Wohnumgebung zu verlassen. Lärmschäden sind oft nicht rückgängig zu machen, darum: Vorbeugen!Da ein Lärmschaden durch die Zerstörung der empfindlichen Sinneszellen im Innenohr reversibel ist, ist es wichtig, dem vorbeugenden, konsequenten Schutz des Ohres vor zu lauten Geräuschen Vorrang zu geben. Damit sollte man schon im Jugendalter beginnen, da sich die Schallschädigungen im Laufe des Lebens addieren. Es würde schon genügen, den Walkman nicht so laut aufzudrehen und hohe Schallpegel, z.

B. bei Discobesuchen, zu vermeiden. Es ist notwendig, unserem Gehör Phasen der Erholung, also der Stille und Ruhe, zu bieten.   Übungen zum Ruhe-FindenLärm meiden, vermeiden oder mindern wird nur derjenige, der Ruhe genießen kann. So beginnt Lärmbekämpfung bereits gegen die innere Unruhe. Wenn man diese nicht besiegt, kann man die äußere Unruhe nicht beseitigen.

Dazu gibt es Übungen, die hauptsächlich dazu dienen, den Stress abzubauen.Ziele der Übungen: Durch die Übungen sollt ihr lernen, bewusster zu hören, eure Muskeln zu spüren, den Atem zu kontrollieren, euch auf einzelne Sinne zu konzentrieren. Ihr lernt Möglichkeiten kennen, Anspannungen zu lockern, aus Spannungen "abzutauchen" und dadurch Ruhe in euch selbst zu finden und diese zu genießen.     Zu guter letzt hab ich solch eine Übung vorbereitet.    "Setze dich so hin, dass du längere Zeit still sitzen kannst. Schließe die Augen oder konzentriere sie auf einen Punkt im Raum.

Stelle dir vor, du sitzt auf einer grünen Wiese unter einem großen Baum. Man sieht dich kaum, so hoch ist das Gras. Bunte Blumen blühen um dich herum - gelbe - blaue - weiße - ein wunderschöner Teppich. Sie duften angenehm. Du hörst Bienen und Hummeln, die um die Blüten herumsummen. Auch über dir in der Baumkrone summt es.

In deiner Nähe plätschert ein kleiner Gebirgsbach. Die Sonne scheint. Einige Strahlen scheinen durch eine Lücke zwischen den Blättern auf dein Gesicht. Das fühlt sich angenehm warm an.In der Ferne siehst du hohe Berge, deren Gipfel mit Schnee bedeckt sind. Raubvögel kreisen hoch oben in der Luft.


Du stellst dir vor, dass du mit ihnen fliegen könntest und die Welt von oben betrachtest: die saftig grüne Wiese mit den bunten Blumen, den großen Baum, in dessen Zweigen Bienen summen, den kleinen Bach, der zwischen großen Felsen hindurchrinnt. Hier oben hörst du nur noch weit entfernte Geräusche und das Windgeräusch, das beim Gleiten durch die Luft entsteht. Jetzt setzt du langsam zur Landung an. Du schwebst langsam auf die Wiese zu und landest vorsichtig etwas entfernt von deinem Baum. Du siehst dich um und nimmst Abschied von deiner Traumwiese.   

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