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  Sonny rollins

  Theodore Walter Rollins wurde am 7.September 1930 in Harlem in New York geboren. Mit 16 Jahren hatte er sein erstes Vorbild: Coleman Hawkins, den er auch bis heute bewundert. In einer amerikanischen Modewelle wechselte Rollins vom Alto- zum Tenorsaxophon. Mit Diesem spielte er auch in den 40er und 50er Jahren in seiner ersten 5-köpfige Band. Seine  erste Platte erscheint 1948/49.

Von dort an veröffentlichte Sonny Rollins viele Platten mit Miles Davis. Sein Debütalbum ,,Moving out" erschien 1954. Nach diesem Erfolg zog sich der inzwischen so bekannte Musiker aus der Welt der Musik, wegen Problemen mit Alkohol und Drogen zurück. Von da an hörte man gar nichts mehr von ihm, bis er in Chicago mit einem Quintett erneut auftrat. 1957 hatte er seine erste eigene Band. 1956-1959 werden als seine besten Jahre bezeichnet, weil er viele erfolgreiche Alben veröffentlicht wie z.

B.: Saxophone Colossus, Way out west, Freedom Suite, Tenor Madness. Nach dieser Zeit gewann er den ,,Down Beat Critics Poll" mit seinem Tenorsaxophon. Um diesen Preis, der zu dieser Zeit sehr begehrt war, wurde er von vielen bewundert und beneidet. 1959 verließ er abermals die Jazzwelt, weil er seine Musik weiter verbessern wollte, da er nie ganz zufrieden gewesen war. Er kehrte jedoch nach 3 Jahren mit seinem Album ,,The Bridge" triumphal zurück.

Marathonsoli entwickelten sich zu Rollins Markenzeichen. 1966 begann er sich plötzlich für die östliche Religion zu interessieren. Er ging kurze Zeit später nach Japan wo er zahlreiche Konzerte gab. Dort hielt er es aber auch nicht lange aus und ging 2 Jahre später nach Indien. 1972 kehrte er zurück in die USA und veröffentlichte von da an regelmäßig Platten. In den letzten Jahren war Sonny Rollins meist mit jüngeren Musikern unterwegs, da er den Nachwuchs fördern wollte.

Seine Meinung über Jazz: ,,Jazz ist die Verpflichtung, den Zuhörerinnen und Zuhörern zu zeigen, wie eine ideale Gesellschaft aussehen könnte." Er hasste Revolutionen und meinte Telefon, Internet und Fax wären: ,,unnützes Zeug". Seiner Meinung nach unterstützten all diese neuen Medien den Jazz kein bisschen, und deshalb dürften viel zu wenig amerikanische Musiker nach Europa auftreten. Er gab nur noch 50 Konzerte pro Jahr, nicht mehr und nicht weniger und trat nur noch in ,,würdiger Umgebung" auf. Das hieß für Sonny Rollins: Keine verrauchten Jazzclubs mit betrunkenem Publikum.  

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