Meditation
Meditation
Zum Begriff:
Im Lexikon steht:
Durch entsprechende Übungen bewirkte oder angestrebte geistig-geistliche Sammlung.Sie soll von körperlicher Entspannung und Haltung unterstützt, den Menschen zu seinem eigenen innersten Grund führen
Das lateinische Wort "meditari" enthält 2 Bedeutungen:
-Nachdenken, Nachsinnen, Bedachtnahme, Bedenken, Studieren, Vorbereitung
- Einübung, Vorübung, Gewöhnung
Zum begriff eigene Mitte gibt es viele Missverständnisse, denn innere Mitte kann man nicht richtig beschreiben.
Entscheidend ist für eine Meditation ist die Konzentration auf einen Gegenstand der Betrachtung. Dieser Gegenstand der Betrachtung wird sozusagen allein in die Mitte unserer Aufmerksamkeit gestellt und erfüllt unser gesamtes Bewusstsein.
Aber dass Meditation etwas anderes meint, als einen halbschlafähnlichen Zustand zeigt diese Begriffsunterschiede:
"Unterwach", "normalwach", "überwach",
bezeichnen verschieden Stufen uns vertrauter Bewusstseinszustände, Zustände zwischen Schlaf und höchster Konzration.
Der Meditative Zustand, ist "außerwach"
Damit ist nicht nur eine völlige andere Qualität gemeint, sondern auch die Situation des gleichzeitigen "Außerhalb- Seins" aber dennoch charakteristische "Aufmerksamkeit gemeint.
Der geschichtliche Verlauf der Meditation geht auf die beiden Religionen
-Hinduismus und Buddhismus
zurück.
Mit ihren Praktiken Yoga und Zen entstand Meditation.
Was bewirkt Meditation:
Der Bewusstseinszustand wird nicht nur au den Geist, sondern auch kann man das anhand eines Gehirnstrom Messgerätes EEG im fachsprachlichen, feststellen, Es ist egal welche Meditationsübung man ausübt, es werden immer die gleich erhöhten Alphawellen erkannt. Alphawellen kommen sonst nur bei Zuständen mit tiefer Entspannung oder im Bereich zwischen Wachen und Schlafen zustande.
Neben der starken Alphawellenaktivität kommt es bei der Meditation zu einer starken "Glättung" und Synchronisierung der anderen ableitbaren Gehirnstromkurven.
Daher gibt es eine Verringerung des Stoffwechsels um ca. 7% gegenüber normalen Ruheständen.
Unterschiedliche Techniken:
1. Mantram- Meditation:
Dabei muss man eines der Mantrams wählen, "Ah-nam, "Shi-Rim oder " Ra-mah", oder ein eigenes Wort. Das aber nicht emotional geladen ist.
Man muss seine Augen auf etwas Angenehmes richten.
Das Mantram wiederholt man zuerst laut, langsam und rhythmisch, dann langsam immer leiser und leiser werden lassen.
Die ganze Meditation besteht darin.
Friedlich dazusitzen und das Mantra in seinem Geist zu hören, zu lauschen wie es verschwindet und wiederkommt, seinen Klang ändert, lauter und leiser wird und sich dehnt und schneller wird.
2. Atem- Meditation
Dabei muss man sich auf seinen Atem konzentrieren. Jedes Mal wenn man einatmet, begleite es mit einem EIN und jedes Mal, wenn du ausatmest, begleitet man es mit einem AUS.
Dabei soll man nur seinen Atmen spüren.
Man soll aber nicht darauf warten, dass es schwindet und lass es einfach gehen.
3. Bewegungsmeditation
Dabei sollte man sich ruhig hinsetzen und langsam den Kopf hin und her bewegen.
Klopfe langsam im Takt der Kopfbewegung mit dem Fuß.
Man sollte darauf achten, dass man alle Bewegungen leicht, gering und angenehm macht.
4. Visuelle Meditation
Man sollte dabei einen angenehmen Gegenstand wählen (z.
B. Blume, Frucht)
Stelle diesen Gegenstand in Augenhöhe einen halben Meter vor dem Gesicht.Achte darauf, dass ablenkende Gegenstände nicht im Hintergrund sind.
Man sollte sich nicht anstrengen, dich darauf zu konzentrieren.
Lass den Gegenstand in dein Gesichtsfeld eintreten und in das Bewusstsein eindringen.
Falls man darüber nachdenkt, was der Gegenstand ist, ist das schlimm, aber versuche es nicht, sehe den Gegenstand wie ein kleines Kind.
Wenn deines Augen herumschweifen, ist es in Ordnung, kehre aber wieder zum Gegenstand zurück.
Zum einen Konzentrierender und asketischer
Bei der konzentrierender wird versucht in möglichst absoluter stille, die heutzutage in unserer Gesellschaft kaum möglich ist, weil wir das Wort Stille als ein negatives Wort ansehen und sich nur eine geringe Zahl an Menschen sich in absolute Stille befinden, Umwelteinflüsse zugunsten der Konzentration auf einen Gegenstand auszuklammern.
Bei der asketischen Meditation wird versucht die äußeren Reize zu erschließen und mit deren Hilfe in den außerwachen Zustand zu gelangen, Musik kann dort eine sehr wichtige Rolle bestehen.
Aber das muss jeder für sich herausfinden.
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Zum "Ritus" der Einübung gehören bei der Meditation drei Vorraussetzungen:
- eine geeignete Körperhaltung.
- Die Kontrolle des Atems
- Die Konzentration auf ein "Mantra"
Musik zur Meditation:
Wenn man die nötige Geduld aufbringt, bis in tief innere Bereiche vorstoßen, so hört man ins Innere hinein, und äußere Schallquellen werden kaum noch wahrnehmen.
Wer meditiert, hört keine Musik
Wobei Musik vor allem am Anfang die innere Ruhelosigkeit auflösen, das ununterbrochene Nachdenken abschwächen.
Musik kann also Hilfe und Mittel zur Entspannung sein, zur Konzentration und zum inneren Stillwerden.
Für die Verwendung elementarer Klänge ergeben sich die meisten Parallelen zwischen Meditationsmusik und Musiktherapien.
Dort werden Instrumente und Singtechniken bevorzugt.
Zum einen Klangschalen, sie kommen aus Tibet und gehören zu Gebets und Meditationsriten der Mönche.
In den Aufnahmen neuerer Meditationsmusik werden sie aus diesem Kontext gelöst und als stimmungsvoller Erzeuger Klangbänder eingesetzt.
Zum anderen Obertonsingen. Diese Form von Meditation kommt immer in Mode und lässt sich heute in verschiedenen Kursen erlernen.
New Age-Musik:
Die Kennzeichnungen dieser Musikart sind:
- Verwendung elektronischer Klangerzeuger, meist Synthesizer oder Klavier.
- Ruhiger Gesamteindruck
- Vorliebe für Naturgeräusche ( Meeresrauschen, Vogelgezwitscher), die mit der Musik kombiniert werden.
BEISPIEL
Von Fachleuten wird diejenige Meditationsmusik als sanfte Verblödung bezeichnet, die aber nach weit verbreiteter Überzeugung als die eigentliche Meditationsmusik bezeichnet wird.
Die Meinung von Tonius Timmermann ist, dass diese so genannten Musik eine schöne Phantasiewelt vorgaukelt und nicht die Schatten Elemente zeigt. Zu erwähnen ist dass jede Musik, wenn sie für einen geeignet verwendet werden kann. Es gibt keine konkreten Vorschriften.
Jeder muss das für sich herausfinden.
Klar, ist ein gewisser Entspannungseffekt bei absolut sanft fließender nicht abzustreiten.
Sobald Musik den Zweck zur Meditation erfüllt, gibt es keine Kritik von Fachleuten.
Insgesamt bewirkt also Meditation bei regelmäßiger Anwendung eine extreme Umstrukturierung der Persöhnlichkeit.
Besonders unkonzentrierte Personen können schon nach wenigen Wochen eine Veränderung ihres Verhaltens merken.
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