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  Beat und beatmusik

Beat und Beatmusik  Trauße: Der Beat wird meist durch körperliche Bewegungen, wie z.B. Fußtreten oder Mitschwingen, verdeutlicht. Um das Jahr 1960 kam diese Bezeichnung in Großbritannien für eine Musikpraxis Jugendlicher auf, die in dieser Zeit im westenglischen Industriegebiet von Liverpool entstanden war. Mit dem phänomenalen Erfolg der Beatles wurde er dann allgemein übernommen, bis ihn in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre die amerikanische Bezeichnung „Rockmusik“ verdrängte. Die Jugendlichen begannen sich in den Kneipen und Clubs der Vorstädte ihr eigens Freizeitterrain zu schaffen.

Musik wurde zu einer Art Katalysator. Die Anfang der sechziger Jahre dann entstehenden Amateurgruppen in der Clubszene von Liverpool griffen auch die Seiten des frühen Rock’n’Roll wieder auf. Der Anstoß zu diesem Trend kam aus den USA, wo sich mit dem Abflauen der Rock’n’Roll-Welle gegen 1958 Gitarren- Instrumentals kurzzeitig auch in den Hitlisten durchsetzten. Für die Liverpooler Amateurbands wurde die Besetzung mit der Funktionseinteilung der Gitarren in Melodie -, Rhythmus- und Baßgitarre zum Vorbild, nur daß sie die früheren Rock’n’Roll Standards übertrugen und durchaus allmählich ein somit eigenständiges Spielkonzept entwickelten. Stefan: Die Liverpooler Beatbewegung griff auch auf andere britische Großstädte über, und ließ wie in Manchester mit den Hollies, Freddy and the Dreamer und Wayne Fontana and the Mindbenders weitere lokale Beatzentren entstehen. Die Auswirkungen dieser Entwicklung betrafen dann nicht minder auch die ökonomische Struktur der Musikindustrie, die Verkaufserfolge dieses Ausmaßes bis dahin nicht gekannt hatte.

Diese Komplexität wirtschaftlicher und sozialer Faktoren hat dann die von der britischen Beatmusik ausgehende Entwicklung der Rockmusik wesentlich geprägt.  Rolling StonesThe Rolling Stones, sind eine englische Rockgruppe und neben den Beatles die erfolgreichste Band der Rockgeschichte. Die Gruppe wurde 1962 von Mick Jagger (Gesang), Keith Richards (Gitarre), Brian Jones (Gitarre, Klavier, Keyboard; nach dessen Tod Mick Taylor und von 1975 an Ron Wood; Gitarre, Gesang), Bill Wyman (Bass), der die Gruppe 1992 verließ und von Darryl Jones ersetzt wurde, und Charlie Watts (Schlagzeug) gegründet. Sie alle stammen aus England. Die Band hatte ihre ersten Auftritte u. a.

im Londoner Marquee Club. Sie setzten sich von Anfang an mit Sex- und Drogenausschweifungen über die reaktionären Moralvorstellungen hinweg und erhielten, nicht zuletzt auch wegen ihrer exzessiven, gigantischen Livekonzerte, das Bürgerschreck-Image der „Bad boys“. Mamo: Innerhalb weniger Jahre schafften sie den Sprung von der Londoner Vorstadtband in die ersten Plätze der Hitlisten und füllten bei ihren Konzerten riesige Hallen und Fußballstadien. Mit I can’t get no satisfaction hatten sie 1965 ihren ersten Megahit und formulierten die Verweigerungshaltung einer neuen proletarischen Musik. Nach ihrem großen Vorbild Chuck Berry spielten die Rolling Stones harten, geradlinigen Rock mit deutlichen Einflüssen aus Rhythm and Blues, Rock ’n’ Roll und Blues, später in England als Beat bezeichnet(Beatles). Wobei die meisten Titel als Gemeinschaftsproduktionen von Keith Richards und Mick Jagger entstanden.

In den achtziger Jahren – die einzelnen Bandmitglieder hatten alle inzwischen verschiedene Soloprojekte produziert – unternahmen die Stones gut besuchte Konzerttourneen, ihre aktuellen Platten hingegen waren weniger erfolgreich. Perchti: In ihrer langjährigen musikalischen Arbeit hatten die Rolling Stones viele Nummer-1-Hits. Zu den bekanntesten Titeln zählen u. a. Singles wie Time Is on My Side, Mother’s Little Helper, Heart of Stone, Let’s Spend the Night Together, Miss You, Start Me Up, Ruby Tuesday, Wild Horses, Sympathy for the Devil, Honky Tonk Woman, Brown Sugar, Street Fighting Man, You Can’t Allways Get What You Want, Little Red Rooster, Angie und Anybody Seen My Baby. Die wichtigsten Alben der Rolling Stones sind Out of Our Heads (1965), Beggars Banquet (1968), Let It Bleed (1969), Milestones (1971), Gimme Shelter (1971), Exile on Main Street (1972), Some Girls (1978), Tattoo You (1981), Undercover (1983), Dirty Work (1986), Steel Wheels (1989), Voodoo Lounge (1994) und Bridges To Babylon (1997)  

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