Tupac amaru shakur
TUPAC AMARU SHAKUR
2pac sah seinen Tod voraus!
Sein Superhit "California Love“ ging um die Welt- jetzt trauern die Fans: Am 13.9.1996 starb 2Pac in Las Vegas in Folge eines Attentats. Seine Tod machte ihn zur Kultfigur der Rap-Szene. Im letzten Video und im BRAVO-Interiew, das er drei Monate vor dem Attentat gab, kündigte er seinen baldigen Tod an..
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Eine laue Sommernacht in Los Angeles. Lachend tritt Tupac mit einem Freund auf die Strasse. Plötzlich fallen Schüsse. Tupac wirft sich schützen vor seinen Kumpel. er wird von mehreren Kugeln getroffen und bricht zusammen.
Alle Wiederbelebungsversuche scheitern - 2Pac stirbt auf dem weg ins Krankenhaus...
Diese Szenen sind im Intro zum Video von Tupac letzter Single "I ain't mad atcha" ( Ich bin nicht böse auf dich ) zu sehen. Der Clip endet damit, dass 2Pac im Himmel erwacht und dort Legenden wie Jimi Hendrix und Janis Joplin trifft.
Mit diesem Viedeo, das gedreht wurde.
nimmt Tupac Shakur seinen Tod wie eine Prophezeiung vorweg. Zehn Wochen später, am 13. September um 16.03 Uhr stirbt er an den Folgen des Attentats, das eine Woche zuvor, am 7. September in Las Vegas, auf ihn verübt wurde. Tupac war nach dem Boxkampf von Mike Tyson gegen Bruce Seldon in las Vegas gemeinsam mit Marion "Suge" Knight, dem Boss seiner Plattenfirma.
unterwegs zu einer Party. Als die beiden um 23.15 Uhr mit ihrem schwarzen BMW 750 an einer Ampel anhielt, stoppte neben ihnen ein weisser Cadillac. Zwei farbige Männer Sprangen aus dem Wagen und feuerten aus halbautomatischen Pistolen. Knight überstand das Attentat leicht verletzt, Tupac wurde von vier Kugeln in der Brust getroffen. Die Ärzte des " Universal Medical Center " kämpften sieben Tage lang um sein Leben - vergeblich Tupac Starb an Herz- und Lungenversagen.
Er wurde 25 Jahre alt...
Die Meldung von seinem Tod Schockte Millionen von Fans in aller Welt. In den US-Metropolen versammelten sie sich zu Gedenkfeiern. An der Beerdigung am 22.
September in der "Nation of Islam "- Moschee in Harlem nahmen Tausende Menschen, der zu den schillerndsten und umstrittensten Figuren gehörte und der durch seinen Tod zur Kultfigur der Rap-Szene aufgestiegen ist. Tupac wurde gleichermassen geliebt und gehasst. In seinen Texten rief er die Schwarzen zum Widerstand auf, prangerte die Polizeiwillkür in Amerika an und zog mit seinen frauenfeinlichen Aussagen den Zorn der Feministinnen auf sich. Seiner Fans liebten ihn, weil er sich in seinen harten Raps für die Unterdrückten einsetzte.
Privat war Tupac beileibe kein Engel. Von Jugend an geriet er immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt.
Selbst als er bereits international erfolgreich war, sorgte er für Schlagzeilen. Die Liste seiner Vergehen: Prügeleien und Schiessereien mit Polizisten, Verfahren wegen Körperverletzung und unerlaubter Waffenbesitz. 1995 wurde er wegen versuchter Vergewaltigung zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt, dann vorzeitig entlassen.
Drei Monate vor seinem Tod gab Tupac, der sich sein Lebensmotto „Thug Life“ (dt.: Verbrecher Leben) gross auf den Bauch tätowieren liess, in Los Angeles BRAVO-Reporter Andreas Förster ein Interview. „Ich bin ein staatlich geprüfter Verrückter!“ erklärte er, „denn wir leben in verrückten Zeiten, wo Kinder auf offener Strasse gekillt werden, wo Babies von drogensüchtigen Müttern ausgesetzt werden und Terroristen Gebäude in die Luft sprengen.
Wir sind alle ein Produkt dieser bösen Welt!“
Tupacs Leben war gekennzeichnet von Armut, Gewalt und Härte. Er wurde 1971 in der Bronx/New York unter dem bürgerlichen Name Williams geboren- nur einen Monat nach dem seine Mutter Afeni aus dem Gefängnis entlassen wurde. Sein Vater, den er nie kennenlernte, starb Anfang der 80er Jahren an einer Überdosis Crack. Mit 17 zog Tupac Shakur – Shakur hiess einst ein Inka-Häuptling- nach Kalifornien, wo er 1991 mit seinem Debüt-Alben „2pacalypse now“ seine Karriere als Rapper startete. Mit Alben wie „Me against the World“ (dt.:Ich gegen die Welt) und „Thug Life“ sowie der 96er Platte „All Eyez on me“ (dt.
:Alle Augen auf mich) wurde er ein Superstar. Bei uns schaffte er im Frühjahr 1997 den grossen Durchbruch mit der Nummer „California Love“, eine bitterböse Nummer über das amerikanische System, das Minderheiten unterdrückt.
Tupac setzte sich aber nicht nur für die Schwache ein Er konnte auch hart und unversöhnlich sein. Seinen Erzrivalen Notorious B.I.G.
hasste er wie die Pest, weil er ihm seine Frau ausgespannt hatte. Tupac „rächte“ sich indem er wenige Wochen vor seinem Tod mit Notorious B.I.G.s Ehefrau flirtete. Ein mögliches Mordmotiv? Mehrfach ist es zwischen den beiden zu Schlägereien gekommen.
Tupac zu BRAVO: „B.I.G. hat mich verletzt – das werde ich ihm nie verzeihen!“ Durch seinen tragischen Tod ist Tupac für die Fans zur Legende geworden. Seine Rap-Kollegen, die ihn schon zu Lebzeiten verehrten, sind tief erschüttert. Coolio über Tupac: „Er gab dir etwas zum Nachdenken, er gab dir was zum Lachen – und er gab dir was zum Weinen!“ Dass Tupac seinen Tod vorausahnte, hat er auch im Interview mit BRAVO vor drei Monate angedeutet: „Meine Zeit ist bald abgelaufen.
Alle guten Nigger, die die Welt verändern, sterben durch Gewalt!“ Die rechte Hand zum „W“, dem Zeichen der West Coast ,geformt in der Linken das Firmenlogo seiner Plattenfirma „Death Row“ (Todestrackt), auf dem Unterarm flächendeckend das Wort „Outlaw“ (Geächteter) tätowiert – 2Pac im März 1996: Das Coverbild seines legendäreren Albums „All Eyez on me“ (Alle Augen auf mich) hat symbolischer Hintergrund. Der charismatischenste aller Gangsta-Rapper war Zeit seines kurzen Lebens ein Ausgestossener. Am Ende gejagt vom FBI, verfolgt von den Crips, verbannt aus seiner New Yorker Heimat an der East Coast, als Exilant nur geduldet in Compton/Los Angeles, dem Gangsta-Rap-Zentrum der West Coast. Aus „Changes“ (Veränderung) einem seiner letzten Songs, mit dem 2Pac auf Platz 4 der deutschen Single-Charts stand, spricht abgrundtiefe Verzweiflung: „Wenn ich morgens aufwache, frage ich mich jedesmal: Ist dieses Leben es wirklich wert, oder soll ich mich selbst wegblasen?“ Die Entscheidung nahm dem Rapper ein unbekannter Attentäter ab, Seine reckten Schüsse streckten 2Pac m 7.9.1996 in Las Vegas im BMW seines Freund Suge Knight nieder.
Im University Medical Center von Las Vegas starb er am 13.9.1996. Eine öffentliche Begräbnisfeier Verhinderte Afeni. Treue 2Pac-Fans zogen aus diesem Umstand wie aus völlig im Sande verlaufende Mordermittlung ihre eigenen Schlüsse: Für sie ist die Gangsta-Legende in Wirklichkeit noch am Leben. Versteckt vom FBI als wichtigster Zeuge für die grosse Abrechnung mit den Gangst-Banden der Crips und Bloods.
Der einzige greifbare Beweis für den Tod 2Pacs ist ein Polizeifoto: Es zeigt seine Leiche auf dem Obduktionstisch. Für die einen die unwiderlegbare Bestägtigung. Für viel Fans aber nur ein Fak. Einig sind sich alle darin, dass der Myhtos der Rppers weiterlebt, solang es Hip Hop gibt. Sein zwiespältiges Schicksal als Stimme des Ghettos, Streetfighter und gemeiner Krimmineler, den die Gier nach Girls, Gold und teuren Limousinen trieb, war schon durch seine Geburt vorgezeichnet. Am 16.
Juni 1971 kam er als des Tupac Amaru Shakur in der New Yorker Bronx zur Welt. Seine Mutter die Black Panther – Aktivistin Afeni Shakur, sass fünf Monate in U-Haft, kann ernst zwei Wochen vor Tupac Geburt frei. Als Vater des Babys kommen zwei Männer in Frage: der Black Panther Billy Garland und ein Harlemer Drogendealer namens Legs. Dessen Tod an einer Überdosis Kokain musste 2Pac im Alter von zwei Jahren mit ansehen. „Als Kind war ich ein Aussenseiter,“ gestand 2Pac 1996 in einem Interview, „die anderen Jungs lachten mich aus, weil ich zu schwach war mich zu wehren. Sie dissten mich ‚ Girlie-Face‘.
“ Zurückgezogen zeichnete er Comics und schrieb traurige Gedichte. Erst mit 15, als er mit Afeni und seiner zwei Jahre jüngeren Halbschwester Sekyiwa nach Baltimore/Maryland zog , begann er sich als harter Gangsta
zu stilisieren. Die Kunstschule besuchte 2Pac mit der Knarre im Hosenbund. Sein erstes Tattoo auf dem rechten Unterarm war das Wort „Notorius“ (Berüchtigt). Mit 20 hatte er insgesamt acht Verhaftungen und ach Monate Knast wegen sexuellen Missbrauchs hinter sich. Schwere Delikte und eine Verurteilung zu viereneinhalb Jahren Knast sollten folgen.
Seine strahlen Seite als begnadeter Rap-Poet zeigte 2Pac Ende der 80ies zunächst bei der Crew Digital Underground 1992 brachte er sein Solodebüt „2pacalypse now“ und stieg zum Superstar auf. Weitere Album-Highlihts waren „Srictly for my N.I.G.G.A.
Z.“ (1993) und „Me against the World“ (1995). Auch als Schauspieler machte 2Pac in fünf Kinofilmen Karriere. Die besten: das Liebensdrama „Poetic Justice“ (1993) und „Gangrelated“ (1997) wo er einen Drogenfahnder auf Abwegen mimt. Drei CDs erschienen nach 2Pacs Tod: 1996 unter dem Pseudonym Makaveli das geheimnis-umwitterte „The Don Kiluminati: The 7 Day Theory“, 1997 das von Afeni zusammengestellte „R U still down?“ mit unveröffentlichten Songs, 1998 die Sammlung „Greatest Hits“. 200 unbekannte 2Pac- Songs liegen angeblich noch in Afenis Schublade: Die Legende ist unsterblich – 2Pac forever.
„Ich sterbe, Mann“, röchelte Lesane P. Crook, als die Sanitäter auf dem Strip von Las Vegas die Tür des Rettungswagens schlossen. Es waren 2Pacs letzte Worte. Elf Minuten zuvor, am 7.9.1996, um 23.
17 Uhr hatten ihn an der Ecke Flamingo Road/Koval Lane die Kugeln seines Mörders getroffen. Der Rapper hustet schwallweise hellrotes Blut. Auf der Fahrt zur Notaufnahne des University Medical Centers von Las Vegas verliert er das Bewusstsein – für immer. 2Pac wurde von drei Kugeln getroffen. Zwei Treffer sind ungefährlich. Doch ein Projektil dringt unter seinen Arm in die Brust ein, zerfetzt seine Lunge und die grosse Arterie zum Herzen.
Ein tödliche Verletzung! 2Pac stirbt sechs Tage später am 13.9.1996, nachmittags um 16.15 Uhr. Er wurde nur 25 Jahre alt!
Seit Tupac im Oktober 1995 aus dem Gefängnis freikam, ging er nie mehr ohne schusssichere Weste und einer Pistole im Hosenbund aus dem Haus. „Zu viele Motherfuckers wollen mein Leben.
Ich werde niemals 30!“ prophezeite er in Interviews. An dem verhängnisvollen 7. September vergass er alle Vorsichtsmassnahme. Seiner 20jährigen Freundin Kidada Johns, die in der gemeinsamen 5.000-Doller-Suite im Luxor Hotel seine Kugelweste eignes aus dem Koffer kramte, sagte er lächelnd: „Die Brauch ich nicht. Hier in Las Vegas mögen mich sogar die Crips.
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Während Kidada im Hotel bleibt, zocken 2Pac und sein Leibwächter Frank Alexander in den frühen Abendstunden im Casino des MGM Grand Hotels. Gegen acht trifft dort auch Suge Knight, der Boss von 2Pacs Plattenfirma Death Row ein. Die beiden gelten als Freunde, auch wenn 2Pac den Gewalttätigen Suge schon mal als den „Teufel, dem ich meine Seele verkauft habe“ bezeichnet. Nebeneinander nehmen sie im MGM Grand Garden ihre Ehrenplätze in der ersten Reihe vor dem Boxring ein. Der ungleiche Kampf um den Weltmeisterschaft im Schwergewicht zwischen Mike Tyson und Bruce Seldon ist schnell entschieden: Nach 109 Sekunden geht Seldon zum Vergnügen der Tyson-Fans 2Pac und Suge k.o.
Um 20.45 Uhr verlassen die beiden die Arena in Hochstimmung.
Auf dem Weg durch die Hotelhalle stürzt sich 2Pac plötzlich auf einen unbeteiligt herumstehenden Typen und prügelt grundlos auf ihn ein. Die Sicherrheitskamara des Hotels hat die brutale Szene eingefangen: Auch Suge und seine Begleiter sind zur Stelle und traktieren das Opfer mit Fausthieben und Fusstritten, bis der Mann zu Boden geht und liegenbleibt. Die Gang verlässt das Hotel noch bevor die Polizei eintrifft. Das Opfer weist sich später als Orlando Anderson aus, wohnhaft nur wenige Blocks von 2Pas Haus in Compton/Los Angeles entfernt.
Er verschwindet, ohne Anzeige gegen 2Pac zu erstatten.
Der feiert inzwischen seine letzte Party in Suges Villa in der Promi-Siedlung Sierra Vista Ranchos. Gegen 22.00 Uhr bricht die ganze Posse, mächtig angeheitert, in mehreren schweren Limousinen zur nächsten Fete auf. 2Pac und Suge voraus in einem schwarzen 7er-BMW. Eine Stunde lang kreuzt die Kolonne ziellos den Strip auf und ab, bevor sie schliesslich Suges Nachtclub „662“ ansteuert.
An der roten Ampel, Ecke Flamingo Road/Koval Lane, lehnte 2Pac sich völlig high aus dem offenen Wagendach, um mit vier Girls in einem Cabrio nebenan zu Flirten. Zu spät bemerkt er den weissen Cadillac, der sich plötzlich aggressiv in die Spur rechts von Suges BMW drängelt. 13 Schüsse feuert der Mörder, ein Farbiger, Anfang 20, innerhalb weniger Sekunden ab. Dann rast sein Wagen mit quietschenden Reifen die Kovel Lane in südlicher Richtung davon. 2Pac liegt blutend im Fond des BMW. „Du musst ins Krankenhaus!“ brüllt Suge und gibt in Panik Vollgas.
Er heitz in einem U-Turn über den befestigten Mittelstreifen der Flamigo Road zurück Richtung Strip. Dabei platzen alle vier Reifen des Fahrzeugs. Erst eine Meile vom Tatort entfernt stoppt ihn eine Polizeistreife. Mit gezogener Waffe fordern die Beamten die beiden Attentatsopfer auf, den Wagen zu verlassen. Suge steigt mit erhobenen Hände aus, muss sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden legen. Doch sein Freund schafft es nicht mehr, nach Luft japsen bleibt er blutend im BMW liegen.
Er ist noch bei vollem Bewusstsein und weiss: Nicht nur die verfolgungsjagd ist zu Ende, sondern auch sein Leben. Als ich noch jung war, hatten meine Mama und ich Streit. Mit 17 gab sie mir einen Tritt und beförderte mich hinaus auf die Strasse!“ rappt 2Pac in seinem autobiographischen Song „Dear Mama“ (Liebe Mama). Die auf der CD „Me against the World“ zu hören war, erschien als Single. Pac schrieb den Song als Versöhnungsangebot an seine Mutter alias Afeni Shakur (53). Denn das Verhältnis zwischen beiden war zwiespältig und seit seinen Kindertagen von gegenseitiger Ablehnung gekennzeichnet.
2Pac verachtete Afeni für ihren Lebenswandel. Ewig ruhelos und ihren Partnern notorisch untreu, trug sie seiner Ansicht nach die Schulden daran, das er und seine vier Jahre jüngere Schwester Sekyiwa ohne Vater aufwachsen mussten. 2Pac in „Dear Mama“: „Meine Schwester und ich hatten verschiedene Väter. Wenn etwas schiefging, hat Mama die Schuld“. Der Hintergrund: Afeni, die eigentlich Alice Faye Wiliams heisst, heiratete 1968 Lumumba Shakur, einen prominenten Führer der Black Panther Party, eine radikale politische Organisation, die für die Gleichberechtigung der Schwarzen kämpfte. Bei Propagandaveranstaltung ergriff Afeni als Parteisprecherin das Wort.
Im April 1969 stürmt das FBI das New Yorker Hauptquartier der Black Panther und nahm 21 Aktivisten wegen angeblicher Vorbereitung eines Bombenattentats fest - unter ihnen das Ehepaar Shakur. Afeni kam 1970 zunächst auf Kaution frei. Anfang 1971 wurde sie, bereits Schwanger, erneut festgenommen, doch Ende Mai 1971 mit allen 20 Mitangeklagten aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Zwei Wochen später, am 16. Juni 1971, kam 2Pac zur Welt. Sein biologischer Vater ist der Black Panther Billy Garland, der Afeni tröstete, während ihr Mann noch hinter Gitter sass.
Lumumba liess sich vom Afeni scheiden. Sein Bruder Mutulu Shakur wurde ihr neuer ihrer Favorit und Vater Tochter Sekyiwa. 2Pac verehrte seinen Stiefvater. Als Afeni 1983 mit einem Drogendealer zusammenzog, wandte er sich innerlich von ihr ab und entwickelte einen Frauenhass, der in vielen seiner frühen Texte anklingt. Seine neue Familie betrachtete Pac fortan Gangsta-Freunde. 1990 brach er völlig mit seiner Mutter, verbot ihr sogar, in anzurufen.
Fassungslos hatte 2Pac erfahren, dass seine Ma cracksüchtig geworden war. Doch Afeni gelang es, von der Droge loszukommen. So gewann sie, wenn nicht sie, wenn schon nicht die Liebe, so doch den Respekt ihres Sohnes zurück. 2Pac: Selbst als Crack-Ungeheuer warst du eine schwarze Königin, Mama. Du musstest zwei wilde Kinder ganz allein grossziehen. Ich will dir zeigen, dass du geachtet wirst.
“ Doch richtig innig wurde die Beziehung zwischen Mutter und Sohn nie mehr. 2Pac glaubte, Afeni sei mehr an seinem Geld als an ihm selbst gelegen. Den letzten Beweis ihrer Mutterliebe nahm er nicht mehr wahr: Sechs Tage und Nächte lang wich seine Mama nicht von seiner Seite, als er von den Kugel seines Mörders tödlich getroffen auf der Intensivstation im Koma lag und schliesslich in den Armen starb.
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