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  Die aufklärung (1700 - 1770)

Die Aufklärung (1700 – 1770)  „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“*   Allgemeines:   Zeitalter der Aufklärung – Beginn der modernen Zeit Es gab ca. 1750 Strömungen, die anders hießen, aber von Grund auf das gleiche bedeuteten Beginn der Aufklärung: England (Empirismus) Frankreich (Rationalismus) Grundsätze der Aufklärung: Hinwendung zum Diesseits, positives Menschenbild, Gleichheit aller Menschen, Einforderung der Menschenrechte, Religionskritik Am Ende der Aufklärung entwickelten sich Sturm und Drang, Romantik und Neuhumanismus   Literatur in der Aufklärung:   Das Volk hatte genug von höfischer Literatur, welche durch Volksferne, Realitätsverlust und Motivarmut gekennzeichnet war, und es wurden literarische Gesellschaften gegründet. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung konnte lesen, und die die lesen konnten, lasen nur die Bibel und andere religiöse Schriften. So mussten die Schriftsteller erst die Bevölkerung dazu bewegen die „schöne Literatur“ zu lesen.   Die neue Stellung des Schriftstellers:   Da die Schriftsteller nun nicht mehr an den Höfen mit festem Gehalt arbeiteten, konnten sie zwar frei schreiben, doch sie mussten sich auch selbst finanzieren. Die meisten, auch populäre Schriftsteller, wie Lessing, Gottsched, mussten durch Nebeneinkünfte ihre Kosten für Schreibutensilien selbst decken, und darum schrieben sie Trivialliteratur für Wochenzeitschriften.

Doch die geistige Freiheit hatte dort ihre Grenzen, wo sich Staat und Kirche bedroht fühlten, und die Werke zensurieren ließen. Deshalb schrieben die Schriftsteller nicht mehr offen über ihre Meinung, sondern packten sie in Geschichten, Gedichte oder Theaterstücke. (siehe G.E. Lessing „Nathan der Weise“)   Entstehung des literarischen Buchmarktes:   Die Wochenzeitschriften spielten hier eine sehr große Rolle, sie waren sehr wichtig für die Bildung der bürgerlichen Öffentlichkeit, sie verbreiteten das aufklärerische Gedankengut. Durch den raschen Anstieg der Buchproduktion wurde es unumgänglich den Buchmarkt zu reformieren, es entstanden das moderne Verlagswesen und der moderne Buchhandel.

  Einige Schriftsteller und Dichter der Aufklärung:   Georg Christoph Lichtenberg, Friedrich Maximilian Klinger, Johann Gottfried Seume, Immanuel Kant, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Gottfried Gottsched, Georg Forster, C.M. Wieland, J.G. Klopstock   Gotthold Ephraim Lessing: “Bürgerliches Trauerspiel”, „Nathan der Weise“ Er wollte mit seinen Schriftstücken Gefühle im Menschen wecken, und war einer der schärfsten Kritiker Gottscheds, der mit seinen Werken moralisch belehren will.       Johann Christoph Gottsched: „Versuch einer Critischen Dichtkunst vor (=für) die Deutschen“ Gottsched möchte das Theater und die Literatur für die erzieherischen Zwecke der Aufklärung verwenden.

Er übersetzte auch sehr viel aus dem Englischen und dem Französischen („Sterbender Cato“).         *Zitat von Immanuel Kant .) Internet: www.hausarbeiten.de / www.fundus.

org .) Stichwort Literatur, Verlag Veritas, Rainer/Kern/Rainer, 8. Auflage (2000) S.69 ff          

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