Biologie und philosophie:
NATURPHILOSOPHIE:
Zu Beginn unseres Jahrhunderts, revolutionierten Physiker unser Weltbild. Heutzutage weist alles darauf hin, daß die Gentechnik einen neuen Lebensstil, oder gar ein neues Leben einführen wird. Doch dieser Teil der Forschung wird oft verteufelt, da man befürchtet, daß sich der Fortschritt gegen den Urheber selbst richtet.
Schon vor vielen Jahrhunderten versuchte man die Natur zu erforschen. Der Grieche Aristoteles begann mit einer systematischen Erforschung der Natur.
Heute lassen sich diese Theorien in zwei Gruppen teilen: in die dualistischen Theorie und Identitätsphilosophie.
Während die dualistische Theorie an die völlige Unabhängigkeit der Geistes und Naturwissenschaften glaubt, nimmt man in der Identitästphilosophie an, daß diese zwei Teile von Wissenschaften ineinander verschmolzen sind.
Heute wird die Identitästhypothese bevorzugt. Viele Wissenschaftler stehen ihren eigenen Wissenschaften mit Skepsis gegenüber. Der wohl bekannteste Forscher war Albert Einstein, der selbst seine eigenen Ergebnisse kritisierte.
BIOLOGIE UND PHILOSOPHIE:
Erwin Chargaff ein Biologe gehört heute wohl zu den engagiertesten Wissenschaftskritikern. Wahrscheinlich deshalb, weil er selbst jahrzehntelang dem Wissenschaftsbetrieb angehört hat.
In einem Bericht erwähnte er, daß auch er sich keine alternativen Wissenschaften vorstellen kann. Es kann keine andere Physik oder Chemie geben. Allerdings hält er einige Reformen, zum Beispiel eine Änderung ihrer Zwecke und Ziele, für durchaus denkbar. So fordert er uns auf, nicht zu ehrgeizig oder experimentierfreudig zu sein.
Dieser wahrscheinlich zum Teil übertriebene Ehrgeiz und die Experimentierwut, schlägt sich auch auf der Zahl der Wissenschaftler nieder.
Zu dem Wissenschaftsbereich, egal ob Natur- oder Geisteswissenschaft, zählten immer nur eine kleine Gruppe von Leuten, die sich kaum die Zeit dazu nahm zu Forschen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer schlagartigen Änderung. Die Zahl der Naturwissenschaftler stieg auf mehrere Millionen an und das allein in Amerika.
Als Erwin Chargaff von dieser unglaublichen Zahl erfuhr, sagte er: „Aber soviel Natur gibt es doch überhaupt nicht! Was sollen die alle anfangen?“
GENTECHNIK:
Die Gentechnik ist seit ihrem Bestehen eine ständiger Streitpunkt in der Biologie. Für die einen ist es das Geheimnis des Lebens, für die Anderen, das Ende des selbigen. Jeremy Rifkin schlägt in einem Interview vor, daß schon früh Gesetze für die Gentechnik aufgestellt werden, um damit dem Mißbrauch einzudämmen.
[.
..]
profil: Sie wollen die Freisetzung genmanipulierter Organismen grundsätzlich verboten sehen?
Meine Organisation ist für ein weltweiter Moratorium der Ausbringung gentechnisch manipulierter Organismen, weil heute keine Wissenschaftsdisziplin die Risken zuverlässig abschätzen kann. [...
]
Welche Erfolge konnte Ihr Widerstand bisher erzielen?
Wir haben die Freisetzung der „Eis-Minus-Bakteriums“ ein halbes Jahrzehnt durch Gerichtsverfahren aufgehalten. Das brachte die USA und andere Regierungen in der Welt soweit, die Einführung von gesetzlichen Regelung für gentechnische Produkte zu diskutieren. [...]
(Interview mit Jeremy Rifkin, in Profil, 13.
5. 1991)
TECHNIK UND PHILOSOPHIE:
Wegen der Gefährdung von Natur und Umwelt, haben sich drei Bewegungen gebildet, die (gegeneinander) versuchen, die Wende im Denken, über und mit der Natur herbeizuführen. Die bekannteste Bewegung ist die New Age.
Diese New Age Bewegung, kann man mit den Gegenkulturen der sechziger und siebziger vergleichen. Sie ist kaum organisiert. So gehören auch nur lose Mitglieder zusammen, die die selbe Weltanschauung teilen und versuchen einen bestimmten Lebensstil zu erreichen.
Dazu gibt es verschiedene Punkte an die sich jeder Mensch halten sollte: zum Beispiel einen eigenen Jargon (zum Beispiel wird unhygienisch zu naturhaft, Medizin zu Betrug, oder okkult zu allwissend), oder gemeinsame Wertvorstellungen, usw.
MATHEMATIK UND PHILOSOPHIE:
Die Mathematik zählt zwar nicht zu den Naturwissenschaften, ist aber die wichtigste Grundlage, für jede Wissenschaft, die sich mit der Natur befaßt, weil die Mathematik wegen ihrer Exaktheit in jedem Gebiet verwendet werden kann. Dennoch gibt es zahlreiche Widersprüche. So läßt sich beispielsweise die Aussage „Es gibt unendlich viele Primzahlen“ nicht beweisen, weil es keinen Zählprozeß gibt, der dies bestätigen könnte.
+ gute Einleitung und Nennung der verschiedenen Aspekte des Themas
- leider nur eine oberflächliche Betrachtung, einige Erklärungen sind unschlüssig (New age)
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