Ethik kevin hopkins, cihan aksoy, philipp eichholzer
Referat Kant
Kant hat drei grundlegende Fragen untersucht. Erstens :”Was kann ich wissen?”
, woraus er dann die ”Kritik der reinen Vernunft” ableitete, in der er unsere Fähigkeit zu erkennen untersuchte.
Zweitens :”Was soll ich tun?”, also ”die Kritik der praktische Vernunft, in welcher er untersucht wie eine sittliche Entscheidung überhaupt möglich ist!
Drittens : ”Was darf ich hoffen ?” . Diese letzte Frage erläutert er in der
” Kritik der Urteilskraft”, welche das Problem beantwortet, warum wir eigentlich die Fähigkeit haben ein Urteil zu fällen. Der letzte Punkt ist zwar schwieriger
zu verstehen, als die ersten beiden, jedoch ist er kürzer zu erläutern.
In der reinen Vernunft spielt die Zweckmäßigkeit oder Finalität nicht mal eine
kleine Nebenrolle, man findet sie gar nicht an.
Auch in der Kritik der praktischen Vernunft wird sie abgelehnt, deshalb findet die Finalität ihren Platz in der ” Kritik der Urteilskraft”.
Warum Kant, den Zweck mit der Urteilskraft zusammenwirft :
Ein Urteil ist dann gefallen, wenn wir z.B. sagen Wasser ist naß. Wir wollen in unserem Denken, daß dieses Urteil wahr ist. Also wenn wir eine wissenschaftliche Wahrheit aussprechen, so haben wir ein Urteil gefällt, damit das was wir sagen einen Sinn bekommt.
Also ist die Fähigkeit urteile zu fällen ein Zweck und somit Final.
Weiterhin befaßt sich Kant mit Phänomenen. Als ein Beispiel wählt er die Welt der Lebewesen, wo Teile notwendig für das Ganze sind, und das Ganze unbedingt
notwendig für die Teile ist. Und dieses Wechselspiel zwischen Organen und Organismus und Organismus und Organen ist alles andere als begründet, es ist Zweckmäßig. Es herrscht eine geschlossene Zweckmäßigkeit.
Es tritt noch ein anderes Phänomen auf, ”das Schöne”.
Kant sagt es gibt zwei Arten des Schöne :
Einmal das Schöne in der Natur und das Schöne in der Kunst. In beiden Fällen ist die Zweckmäßigkeit nicht 100%ig festgelegt. Es hat also ein freies Ende, eine unendliche Anzahl von Interpretationen, eine Art von unendlichen Zwecken.
Wie im Lebewesen herrscht ein Zweck zwischen Organ und Organismus. So kann man zwischen Kunstwerk und Sinn eine ähnliche Zweckmäßigkeit erkennen, jedoch ohne Zwang. Also ist die Tatsache, das Lebewesen, Kunstwerke, das Schöne existiert ein Beweiß dafür, daß ein Urteil einen Sinn haben kann.
Also,”Was darf ich hoffen”? :Ich darf alles hoffen, was mir das Wissen von den Phänomenen nicht zu hoffenVerbietet, was das moralische Gesetz voraussetzt: meine Freiheit; die Unsterblichkeit der Seele, das heißt ihr noumenales Wesen, das die Zeit übersteigt; und die Existenz Gottes. Und vor allem darf ich auf einen Sinn hoffen. – Was so gehofft wird, ist nicht gewußt – weder bewiesen noch wiederlegt. Es ist geglaubt.
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