Dampfmaschine (kurzvortrag)
Dampfmaschine
von
Florian *****
Klasse 10 e
Geschichte:
Die Dampfmaschine wurde von Newcomen erfunden und wurde 1765 von James Watt wesentlich weiterentwickelt, er baute die erste betriebsfähige Dampfmaschine. Deshalb zählt er als der Wahre Erfinder der Dampfmaschine.
Die Dampfmaschine:
Zur Umwandlung des Dampfdrucks in mechanische Kraft dient der sich einem horizontal liegende Zylinder befindende Kolben. Der Dampf strömt durch das geöffnete Einlassventil in den Zylinder, wo er auf den Kolben drückt und diesen samt Kolbenstange und Kreuzkopf nach vorne schiebt. Dadurch wird die am Kreuzkopf angelegte Pleuelstange bewegt, die ihrerseits die geradlinige Kolbenbewegung in eine Drehbewegung der Welle umgewandelt. Der Dampf hinter dem Kolben kann durch ein Auslassventil entweichen.
Ist der Kolben in seiner Endlage (an Ende des Zylinders) angelangt, wird der Dampfstrom durch Ventilsteuerung (d.h. schließen der einen und öffnen der anderen Ventile) in entgegengesetzter Richtung geleitet.
Dadurch wird der Kolben in seine Ausgangslage (zum Anfang des Zylinders) zurückgeschoben, wobei der Dampf zugleich die Zylinderwand abkühlt. Durch die Bewegung der Kurbelwelle dreht sich das ganze Schwungrad und die Maschine beginnt zu laufen.
Dampfmaschinen wurden ursprünglich zum Antrieb von stationären Maschinen eingesetzt, zum Beispiel für den Antrieb eines Bergwerk- Aufzuges oder einer Werkzeugmaschine.
Später wurden sie dann hauptsächlich in Dampfschiffen und Dampflokomotiven eingesetzt.
Als Brennstoff wurde ursprünglich Holz genutzt, mit Kohle war dann aber ein wesentlich weitgehender Einsatz von Dampfmaschinen möglich.
Die Nachteile einer Dampfmaschine sind die mäßige Leistungsdichte des Energieerzeugers und die umständliche Handhabung des Brennstoffs. Durch die Erfindung des Diesel- und Ottomotors wurden die Dampfmaschinen zum größten Teil abgelöst.
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