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  Flüssigkristalle

  CHEMIEVORTRAG ZUM THEMA FLÜSSIGKRISTRALLE (LCD- STOFFE)   Gliederung:    Flüssigkristalle 1.1.  Begriff 1.2.  Blick in die Geschichte 1.3.

  Aufbau und Zusammensetzung ( Verhalten bei Energiezufuhr) 1.4.  Anwendungsgebiete 1.5.  LCD Bilder und Vorteile gegenüber "gewöhnlichen" Bildschirmen 1.6.

  "braunsche Röhren"         1.1.  BEGRIFF   -         flüssige Kristalle -         Flüssigkeit mit kristalliner Struktur -         Kristalline Stoffe verfügen im festen Zustand über eine weitgehend regelmäßige Anordnung ihrer Atome bzw. Moleküle -         à Ausnahme FLÜSSIGKRISTALLE -         LC- Stoffe bilden Kristalle = organische Verbindungen -         Aber Moleküle sind im Kristallgitter leicht verschiebbar -         à einige Eigenschaften gehören eher zu der Materie im flüssigen Zustand (Flüssigkristalle) -         LC = engl. Begriff und Abkürzung von LCD à = Liquid Cristal Display -         LCD = Flüssigkristallanzeige     1.2.

  BLICK IN DIE GESCHICHTE UND ZWEI WICHTIGE EIGENSCHAFTEN   -         1. Flüssigkristall schon1888 entdeckt -         à CHOLESTERYLBENZONAT = Benzoesäureester von Cholesterin -         scheint bei 145°C zu schmelzen -         bleibt aber seltsamer Weise milchig trübe -         man spricht trotzdem vom "Schmelzpunkt" -         erst bei 178°C wird diese Substanz schlagartig klar -         à = "Klärpunkt" -         beim Abkühlen stellt man fest, dass sich die Effekte umkehren -         je kälter die Substanz wird um so trüber wird sie und unter bestimmtem Blickwinkel kann man einen intensiven blauvioletten Farbspiegel erkennen   Eigenschaften der Flüssigkristalle   Änderung der Farbe bei Temperaturänderung Änderung der Transparenz bzw. Lichtdurchlässigkeit im elektrischen Feld         1.3 AUFBAU UND ZUSAMMENSETZUNG DER FLÜSSIGKRISTALLE UND DAS VERHALTEN BEI ENERGIEZUFUHR   -         bestehen aus stäbchenförmigen oder länglichen gestreckten Molekülen -         könne aber nur leicht kristalline Struktur bilden -         bei Energiezufuhr bilden sie nicht sofort echte Schmelze in denen sich die Moleküle hin und her bewegen können -         weil sie noch als Molekül zu stark zusammenhängen -         bei Schmelzpunkt erst einmal trübe Flüssigkeit -         à Moleküle richten sich erst einmal  aus -         diese Eigenschaft bezeichnet man als ANISOTROP = an; nicht, isos; gleich, tropos; Richtung -         erst durch stärkerer Energiezufuhr erhält man eine "echte" Verflüssigung   1.4 ANWENDUNGSGEBIETE   -         Flüssigkristallanzeige -         beim Computerbildschirm -         Digitaluhr -         Anzeige von Handys -         Anzeige beim Taschenrechner -         Moderne Fotoapparate -         Fenstergläser/ Brillengläser, die sich selbst beim starken Sonneneinfall abdunkeln -         Neustens: auch als externes Fieberthermometer (Temperaturindikatoren) -         Diese Anwendungsgebiete haben 1 Gemeinsamkeit -         à reagieren alle auf Energiezufuhr   1.5 LCD BILDER UND IHRE VORTEILE GEGENÜBER GEWÖHNLICHEN BILDSCHIRMEN   -         bauen sich zwar langsamer auf(sind von daher nicht wirklich für Animationen geeignet), haben aber andere große Vorteile -         LCD Bildschirme.


... -         ...

sind völlig flach -         ohne Hochspannung betrieben= keine Brandgefahr -         keine Implosionsgefahr, weil keine "braunschen Röhren" vorhanden sind -         = Verwendung ohne Panzerglas = keine große Masse -         ohne LCD- Technologie wäre die Herstellung von Laptops bzw. Notebooks nicht möglich -         LCD- Technologie ist so vielfältig, dass die Entdecker REINITZER (Österreich) und  deutscher Chemiker Lehmann den Nobelpreis bekamen   1.6 "BRAUNSCHE RÖHREN" UND IHRE ENTDECKER   -         auch KATHODENSTAHLRÖHRE genannt -         = Bildröhre zur Anzeige von grafischen Informationen und bewegten Bildern -         Bildröhre vom Fernseher und Radar = braunsche Röhren -         Benannt nach KARL FERDINAND BRAUN (deutscher Physiker) -         1897- Erfindung der Elektronenstrahlröhre= braunsche Röhre -         1909- Nobelpreis

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