Wie funktioniert ein kompass
Die Erde erzeugt durch ihre Rotationsbewegung einen Geodynamo. Das bedeutet: Es entsteht durch die Bewegung thermische Energie und die wird in mechanische Energie und schließlich in Magnetfeldenergie umgewandelt. Das daraus resultierende Magnetfeld sorgt dafür, dass sich die Kompassnadel immer exakt Richtung Norden ausrichtet. Die präzisen Angaben des Kompass werden auch durch - für uns - extreme Höhen nicht beeinflusst. Selbst auf einem 2.000 Meter hohen Berg bleibt das Erdmagnetfeld fast unverändert.
Unter Laborbedingungen könnte ein Kompass sogar bis in 20.000 Kilometer Höhe noch exakte Angaben liefern. Tatsächlich sorgen aber Sonnenwinde und andere magnetische Einflüsse dafür, dass die Kompassnadel irgendwann fehlerhafte Messungen vornehmen würde.
Tief unter der Erde sieht es ähnlich aus. Eigentlich können wir im Boden immer noch präzise die Himmelsrichtungen bestimmen. Allerdings sind tief in der Erdkruste, bis zu 10 Kilometer unter der Oberfläche, diverse Minerale verborgen.
Manche davon haben magnetische Eigenschaften und verfälschen dass Messergebnis. Deshalb ist "unter Tage" der Einsatz eines Kompass immer eine riskante Sache. ]
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