Das weltbild der pythagoräer
Das Weltbild der Pythagoräer
Die Pythagoräer waren der Ansicht, dass die Erde ein zentrales Feuer umkreist. Dabei zeigt immer die gleiche Seite der Erde zum zentralen Feuer. Allerdings kommt hier die Frage auf, warum diese Feuer, von der Erde aus, nicht gesehen wurde. Die Antwort der Pythagoräer war, dass die Erde eine Gegenerde hätte, welche parallel zwischen ihr und dem zentralen Feuer verlief. Diese Gegenerde verdeckte, von der erde aus, die Sicht auf das zentrale Feuer. Alle weiteren Monde und Planeten bewegten sich ebenfalls kreisförmig um dieses zentrale Feuer, wobei ganz außen, auf der Himmelssphäre, die Fixsterne befestigt waren.
Die Gegenerde wurde von den Pythagoräern als Himmelskörper eingeführt, um ihre heilige Zahl 10 in dem Weltbild wiederzufinden. Durch diese Umstellung des Weltbildes änderte sich die privilegierte Stellung der Erde, als Zentrum der Welt.
Heutzutage ist von dem Weltbild der Pythagoräer nur noch der Satz des Pythagoras (a²=b²+c²) bekannt. Dieser gilt in jedem flachen Raum, wo sich parallele Linien nicht schneiden (euklidischer Raum).
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