Künstliche kernumwandlung
Künstlich Kernumwandlung
Die erste künstliche Kernumwandlung wurde 1919 von Ernest Rutherford nachgewiesen. Dabei stellte er fest, dass beim Durchgang von a-Teilchen durch Stickstoff Protonen freigesetzt werden.
Bei einer Kernumwandlung unterscheidet man zwischen natürlicher und künstlicher Umwandlung.
Die künstlichen Kernumwandlungen sind Kernreaktionen, die im Gegensatz zur natürlichen
Radioaktivität durch äußere Einwirkungen ausgelöst werden.
Rutherford also fand heraus, dass, wenn man Sticksoffmolekühle mit a-Teilchen beschießt, diese in den Kern eindringen (also mit dem Atomkern und nicht mit der Atomhülle reagieren) und ein Proton zurück "schießen". Das a-Teilchen jedoch muss im Kern "stecken geblieben" sein.
Diesen Vorgang nennt man künstliche Kernumwandlung oder Kernreaktion.
Patrick Blackett bewies diese Theorie im Jahre 1924, indem er innerhalb weniger Monate über 23.000 Aufnahmen von über 400.000 Nebelspuren in einer Nebelkammer untersuchte. Bei acht dieser Spuren konnte man sehen, dass sie sich Gabelte. Die längere, dünnere Spur war offenbar die eines Protons und die kürzere, kräftigere war die eines größeren Atomkerns.
Daraus folgt: 14/7 N + 4/2 a --- 17/8 O + 1/1 p
(Stick- (Sauer-
stoff) stoffisotop)
Somit war Rutherford gelungen, wovon er schon lange träumte: Ein nicht radioaktives Element in ein anderes umzuwandeln.
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