Mehrscheiben-/ lamellenkupplung
Mehrscheiben-/ Lamellenkupplung
Gliederung: 1. Definition
2. Unterteilung
3. Wirkungsweise
4. wichtige Einflußgröen
5. Quellen
1.
Definition
- während des Betriebes schaltbare Kupplung,
- bestehend aus mehreren Scheiben/ Lamellen (Innen-/ Außenlamellen)
- kraftschlüssige Kraftübertragung
2. Unterteilung
- Ausführung der Schaltbewegung
1. mechanisch geschaltet
- bes. Merkmale: feinfühliges Schalten
geringe Schaltgenauigkeit
- Verwendung: Werkzeugmaschinen
Bootsgetriebe
Verladegeräte
2. hydraulisch geschaltet
- bes. Merkmale: sehr kleine und robuste Bauart
Übertragung großer Drehmomente
größere Schaltgenauigkeit
weitgehend wartungsfrei
- Verwendung: Maschinen mit eigener Hydraulik
z.
B.: Bagger, Baumaschinen, Werkzeugmaschinen
3. elektromagnetisch geschaltet
- bes. Merkmale: sehr hohe Schaltgenauigkeit
- Verwendung: Förderanlagen
programmgesteuerte Maschinen
3. Wirkungsweise
- übertragenes Drehmoment richtet sich nach Anzahl der Lamellen und der Anpresskraft,
- Außen- und Innenlamellen sind abwechselnd angeordnet,
- Außenlamellen werden vom Kupplungsgehäuse mitgenommen, Innenlamellen als Nuten der Welle,
Einkuppeln: Schaltmuffe schiebt sich über den Kupplungshebel, dieser presst Lamellen gegeneinander
Auskuppeln: Schaltmuffe schiebt sich vom Kupplungshebel, Lamellen berühren sich nicht mehr
4. Wichtige Einflußgröen - Auswahl der Schaltungen
- der Reibwerkstoff der Lamellen
- das Reibungszahlverhalten mit seinen Einflußfaktoren:
- Materialpaarung an den Reibflächen,
- konstruktive Ausbildung der Reibflächen, z.
B.:Nuten, Rillen,
- Oberflächenbeschaffenheit, Reiblächendruck, Gleitgeschwindigkeit,
- Temperatur auf der Lamellenoberfläche, Trocken- oder Nasslauf
- die Wärmebelastung gegeben durch die Faktoren:
- Reibarkeit pro Schaltung, Anzahl der Schaltungen, Ruhepausen zwischen den Schaltungen,
- Dauer des Kupplunsvorganges, Wärmeableitung an der Kupplung
Schleifring-Elektromagnet-Lamellenkupplung
24 Volt
.Ausführung für Öl- und Trockenlauf.
Lamellen: Stahl/Sinter,.
Schaltbare Drehmomente:
- Öllauf 16-2500 Nm
- Trockenlauf 63-6300 Nm
5. Quellen
. ERBRECHT, Rüdiger; KLEIN, Jürgen[Hrsg.
]: Wissensspeicher Technik, Berlin 1997
. Fachwissen Metall, Stam, 6. Auflage
. https://www.stromag-dessau.de/index.html
. https://www.calibra.
de/TIPS/REPARAT/83.htm
. https://www.cad.uni-sb.de/lehre/uebung/gk2/ss2001/aufg_ideas_01.pdf
. https://www.
heid-antriebstechnik.at/Lamellenkupplungen.htm
. https://www.heid-antriebstechnik.at/Lamellenkupplungen_feder.htm
. https://www.
city-garage.ch/technik/technik_multitronic.shtml
. https://www.fh-giessen.de/fachbereich/mf/personal/sr/mael6.pdf
. https://www.
auto-news.de/technik/tc99aumu.htm
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