Das erste lenkbare luftschiff
Es gibt drei Arten von Luftschiffen. Ein Starrluftschiff, dieses Luftschiff hat eine stabile Innenstruktur. Ein unstarres Kleinluftschiff, das auch Blimp genannt wird. Dieses besteht nur aus einem Gassack und hat keine Innenstruktur. Oder ein halbstarres Luftschiff, dieses hat eine schwächere Innenstruktur als das starre Luftschiff. Die Zeppeline gehören zu den starren Luftschiffen.
Die Luftschiffe haben immer das Aussehen einer Zigarre.
Graf Ferdinand von Zeppelin konstruierte als erster ein lenkbares Starr - Luftschiff. Am 2. Juli 1900 unternahm der Graf seinen ersten Flugversuch mit der LZ 1. Die LZ 1 war mit hochbrennbaren Wasserstoff gefüllt. Das Luftschiff wurde von zwei 16 – PS – Daimler - Motoren angetrieben und erreichte ein Länge von 128 Metern.
Der Durchmesser betrug 11,73 Meter. Die aus Aluminium gefertigten Gaszellen waren mit Wasserstoff gefüllt. Das Volumen betrug 11 327 Kubikmeter. Das sind etwa 11 Millionen 327 Tausend Liter.
Das Starrluftschiff stieg bis auf 400 Meter Höhe. Nach 17 Minuten brach
aber das Höhenruder, die Hülle knickte ein und das Luftschiff stürzte in
den Bodensee.
Glücklicherweise blieben die Passagiere unverletzt.
Die späteren Luftschiffe waren auch bei schwerem Seewetter lufttüchtig.
Das letzte Luftschiff konstruierte man in Friedrichshafen. Es hatte den Namen LZ 129, das steht für Zeppelinluftschiff 129. Das Luftschiff war aber berühmt unter dem Namen Hindenburg. Das Starrluftschiff bestand aus einem Gerippe aus Aluminium.
Im Innern der zahlreichen Gaszellen hatte es Wasserstoff.
Der Hindenburg hatte eine Länge von 245 Metern und ein Fassungsvermögen von 200 Millionen Liter Gas. Der Hindenburg wurde von vier Dieselmotoren, jeder hatte eine Leistung von 971 Kilowatt, angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit des Luftschiffes betrug 125 Kilometer pro Stunde. Es ist das grösste Luftschiff, das man je gebaut hatte und diente als Prototyp für viele nachfolgende Modelle.
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