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  Die bildröhre

Die Bildröhre  Entwickelt wurde die Bildröhre um 1900 von Ferdinand BRAUN. Noch heute arbeiten alle Fernsehbildröhren nach seinem Prinzip.   Dieses Prinzip lautet folgendermaßen: Eine Glühkathode sendet Elektronen aus. Dann wird der Elektronenstrahl durch einen sogenannten Wehnelt-Zylinder geschickt, wodurch er gebündelt wird. Die Elektronen werden nun durch die der Kathode gegenüberliegende ringförmige Anode beschleunigt und durchlaufen diese mit einer hohen Geschwindigkeit. Um dem Strahl die richtige Richtung zu geben, existieren zwei Spulenpaare, um die horizontale bzw.

vertikale Ablenkung zu gewährleisten. Schlußendlich treffen die Elektronen auf dem Bildschirm auf. Die Intensität dieses Aufpralls läßt sich steuern: Man legt am Wehnelt-Zylinder eine Spannung an, je negativer diese ist, desto weniger Elektronen treten aus der Glühkathode aus und desto schwächer ist die Intensität des Strahls.               Wie aber entsteht das eigentliche Fernsehbild?   Hier gibt es zwei Möglichkeiten, nämlich a) das Schwarz/Weiß-Bild b) das Farbbild   Das Schwarz/Weiß-Bild In Europa hat ein Fernsehbildschirm im allgemeinen 625 Zeilen, diese setzten sich aus etwa 500 000 Bildpunkten zusammen. Der Elektronenstrahl durchläuft diese Zeilen. Die Intensität wird, wie bereits erwähnt, von einer Spannung am Wehnelt-Zylinder gesteuert.

Durch verschiedene Intensitäten können somit hellere und dünklere Punkte am Schirm entstehen.   Das Farbbild Dieses Prinzip beruht auf dem Schema der additiven Farbmischung der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Die Farbbildröhre enthält drei Kathoden, jede ist einer Grundfarbe zugeordnet. Die Elektronen durchlaufen in der Folge eine sogenannte Lochmaske, die die Strahlen genau aufteilt. Am Bildschirm befinden sich dann Farbpunkte (Rot, Grün, Blau). Je nach gewünschter Farbkombination werden diese verschieden angeregt.

                    Übertragung Neben dem Bildsignal gibt es auch noch ein sogenanntes Austastsignal, das bewirkt, daß die Intensität des Elektronenstrahls beim Zurücklaufen reduziert wird. Außerdem sorgt ein Synchronsignal dafür, daß dieser Strahl synchron zur Ablenkung des Bildsignals erfolgt. Pro Sekunde werden 25 Bilder übertragen. Für die Übertragung von Fernsehsendungen stehen Wellenlängen von 1.3 bis 7.3 m zur Verfügung.

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