Physik laborbericht w6
PHYSIK Laborbericht W6
Alexander Siegrist, E4c & Alexander Marty
1. Experiment
Der Zweck, des im folgenden beschriebenen Versuchs besteht darin, die
Avogadro-Konstante durch Messung zu beweisen. Die Avogadro-Konstante ist
eine weiterverbreitete Konstante. Man braucht sie sowohl in der Physik, als auch in der
Chemie. Die Anzahl Teilchen dividiert durch die Avogadro-Konstante ergibt die
Stoffmenge. Die Avogadro-Konstante spielt eine zentrale Rolle bei der Umrechnung von
Stoffmengen zu Volumen und ähnlichen Verfahren.
Für diesen Versuch benötigen wir:
- KIPP-Voltameter
- verstellbarer Widerstand
- Stoppuhr
- Elektronik-Multimeter
- 6V Gleichstrom Spannung
- Schwefelsäure H2SO4
- diverse Kabel
- Barometer
Gemessen wird das Volumen des Wasserstoffgases, dass durch den
Stromfluss produziert wird.
2. Theorie
Bei diesem Versuch lassen wir elektrischen Strom durch Schwefelsäure fliessen.
Dadurch entsteht Sauerstoff (O2) und Wasserstoff (H2). Wird können dann einfach
das Volumen des Wasserstoffgases messen und so mit der verwendeten
Stromstärke und der vergangenen Zeit die Avogadro-Konstante berechnen, da
wir so die Anzahl Teilchen des Wasserstoffgases berechnen können und das
Volumen desselben ablesbar ist.
Sämtliche Formeln und die Bedeutung der Symbole sind schon in der Versuchsanleitung
angegeben.
Ich verzichte daher darauf alles noch abzuschreiben.
Es ist lediglich noch zu sagen, dass sich bei diesem Versuch die Zahlen in einem
extrem hohen Bereich bewegen. Die Messgenauigkeit wird recht hoch sein, da
andere Faktoren wie Luftdruck einen viel grösseren Einfluss auf das Ergebnis haben,
als das abzulesende Volumen.
3. Messungen
1. Messung
2.
Messung
Einheit
Temperatur
T
22,5
22,9
°C
Höhe der Quecksilbersäule des Barometers bei t = 22.5°C
b
731,7
731,9
mm
Temperaturkorrektur auf 0°C
r
-2,9
-3
mm
Höhe der Quecksilbersäule des Barometers bei 0°C
h
728,8
728,9
mm
Atmosphärischer Luftdruck
pL
97173,33
97186,66
Pa
Partialdruck des gesättigten Wasserdampfs bei t=22.5°C
ps
2700
2800
Pa
Partialdruck des Wasserstoffgases
p
94473,33
94386,66
Pa
Volumen des Wasserstoffgases
V
20.6 * 10-6
18.8 * 10-6
m3
Elektrische Stromstärke
I
300
100
mA
Zeit
t
510
1380
s
AVOGADRO-Konstante
NA
6.03 * 1023
5.
98 * 1023
mol-1
4.1. Auswertung
Nach vorgegebener Formel berechnen:
Literaturwert = 6.02 * 1023
####
1. Messung
NA=
I t R T
2 e p V
=
0.3 * 510 * 8.
31 * (273.15+22.5)
2 * 1.6 * 10-19 * 94473.33 * 20.6 * 10-6
=
375898,2795
6,22768E-19
=
6,04E+23
relativer Fehler
=
0,26%
2.
Messung
NA=
I t R T
2 e p V
=
0.1 * 1380 * 8.31 * (273.15+22.9)
2 * 1.6 * 10-19 * 94386.
66 * 18.8 * 10-6
=
339504,219
5,6783E-19
=
5,98E+23
relativer Fehler
=
-0,68%
4.2. Fehler
4.2.1.
Systematische Fehler
Systematische Fehler scheinen aufgrund der Genauigkeit des Resultats wenige
aufgetreten zu sein. Einziger wirklicher systematischer Fehler ist, dass man die
Stromstärke unmöglich über 5 min. genau konstant halten kann.
Das Verfahren zur Messung der Avogadro-Konstante scheint ziemlich ausgereift zu sein.
4.2.
2. Zufällige Fehler
Meiner Meinung nach ist das ablesen des Barometers und die Temperaturkorrektur
auf 0 Grad nicht mit der erforderlichen Genauigkeit ablesbar. Ansonsten sind die
Messungen bei diesem Versuch eher einfach, zufällige Fehler daher selten.
Man sieht, dass bei diesem Versuch wenig Fehler auftreten können. Das äusserst
genau Resultat ist daher nicht erstaunlich.
5.
Literaturverzeichnis
gesammelte Werke von Fritz Kubli
Stöcker: Taschenbuch der Physik (CD-Rom)
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