Auswirkungen von/auf
Auswirkungen Pro Contra Konvergenzkriterien strikte Einhaltung könnte Stabilität sichern bieten Anreiz für schwache Länder Disziplinierende Wirkung (keine Politik des billigen Geldes) sind willkürlich festgelegt sind zu flexibel ausgelegt beziehen sich nur auf monetäre Konvergenz und ohne die Volkswirtschaften einander anzugleichen Gefahr einer Aufnahme von Weichwährungsländern Wirtschaft ist weitgehend unabhängig von Dollarschwankungen und kann Leitwährungscharakter erlangen Internationale Währungsspekulationen werden erschwert Nachteil einer zu stabilen (teuren) D-Mark wird wegfallen größere Transparenz der Preise und Kosten sowie Vergleichbarkeit von Löhnen und Produktivität erhöhen den Wettbewerb mittelfristiges Sinken der Verbraucherpreise gemeinsamer Finanzmarkt bietet breitere, attraktivere Anlegungsmöglichkeiten unverzichtbare monetäre Ergänzung zum Binnenmarkt erhöhte Planungssicherheit für Unternehmen entfallen von Wechselkursrisiken und Transaktionskosten Warenaustausch und gegenseitige Direktinvestitionen werden verstärkt Belebung des Handels bewirkt Wachstum und Beschäftigung einige Länder können auf Kosten anderer eine Verschuldungspolitik betreiben Inflationsrate erhöht sich, wenn Kriterien nicht strikt gegenüber wirtschaftlich ärmeren Ländern eingehalten werden Verlust nationaler wirtschaftspolitischer Handelsfreiheit Umstellung verursacht hohe Kosten bei Unternehmen, Banken und Behörden; diese werden auf den Bürger abgewälzt Umstellung kann zu kurzfristigen Preiserhöhungen missbraucht werden Deutsche Bundesbank verliert an Kompetenz Konjunkturschwankungen der einzelnen Länder könnten sich gegenseitig verstärken Politik fördert Vertiefung der europäischen Integration über eine gemeinsame Geldpolitik auf andere Politikfelder (point of no return) stärken die Rolle und den Einfluss der Europäer in den internationalen Weltwirtschaftsorganisationen Einbindung Deutschlands in Europa ohne befürchtete Vorherrschaft nationalen Regierungen werden Möglichkeiten, sich einer plötzlichen ökonomischen Veränderung anzupassen, entzogen Souveränitätsverlust im Bereich der Geldpolitik mögliche Spaltung der EU zwischen Teilnehmer und Nicht-Teilnehmern einseitiger Stabilitätspolitik kann Arbeitslosigkeit steigern Sparmaßnahmen und Einschnitte in das soziale Netz bewirken Ablehnung vom Volk Koordinierung der Finanzpolitik mit anderen Ländern ist ohne eine politische Union erschwert Hemmnis für die Osterweiterung, da Hürden immer höher werden Um eine Abkoppelung schwächerer Länder zu verhindern ist ein kostenintensives Transfersystem nötig
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