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  Angstpsychologie

  ANGSTPSYCHOLOGIE         DIFFERENZIERUNG ZWISCHEN ANGST UND FURCHT     Im täglichen Sprachgebrauch werden diese beiden Begriffe oft gleichwertig verwendet. Doch die Furcht ist etwas Konkretes, sie bezieht sich auf etwas Bevorstehendes (Krankheit, Operation, Prüfung, ...). Hingegen Angst ist diffus und ungerichtet, keine unmittelbare psychische Bedrohung steht bevor (Dunkelheit, alleine sein, .

..) Angstmerkmale: - Gefahrenreiz - Unsicherheits- Mehrdeutigkeitserlebnis - Reaktionsblockierung   Furchtmerkmale: - eindeutige Gefahrenquelle - Fluchttendenz   Bei Freud ist Angst etwas „Erwartendes“, also zukünftiges, unbestimmtes, objektloses. Furcht ist auf ein bestimmtes Objekt gerichtet = Realangst. Die Angst im Gegensatz dazu wird als neurotische Angst bezeichnet, hier wiederum gibt es 3 Arten: a) frei – flottierende Angst b) Phobie c) Panikreaktion   ad a) ständig vorhanden, nicht situationsgebunden, unspezifisch   ad b) zwanghaft auftretende, unbegründete Angst vor einer bestimmten Situation z.B.

Agrophobie (Angst vor Überschreiten freier Plätze) Claustrophobie (Angst vor geschlossenen Räumen) Phobophobie (Angst vor dem Eintritt der Angst) Aviaphobie (Flugangst) Schulphobie, Tierphobie   ad c) plötzlicher Angstausbruch, der die Person überfällt   Angst und Furcht könnte man aber auch als gegenseitig austauschbare Begriffe bezeichnen. Da meist reale und irreale Befürchtungen ineinander übergehen.     NORMALE ÄNGSTE     Vor bestimmten Dingen z.B. Mäusen, Schlangen, Höhen, Dunkelheit, enge Räume, im Mittelpunkt stehen..

. haben sehr viele Menschen Angst. So stellt sich die Frage, ist Angst angeboren? Durch Experimente, läßt sich darauf schließen, dass es so ist:   · Gänse wurden aufgezogen, ohne je in Gefahrensituation zu kommen mit Räuber. Als man ihnen aber Habichtattrappe vorsetzte reagierten sie ängstlich. · Affen reagierten auf Schlangen mit Angst, obwohl sie derartige Lebewesen nie gesehen hatten.   Besonders zeigt sich auch die Angst vor verstümmelten- oder toten Artgenossen.

Dieser Gefahrenreiz hat sich im Laufe der Evolution herausgebildet, da Plätze an denen sich tote bzw. verstümmelte Artgenossen befinden auf drohende Gefahr hinweisen. Deswegen hat der Körper die lebenserhaltende Schutzfunktion = Angst eingerichtet. Hat also nichts mit schlechter Erfahrung in gewissen Situationen zu tun. Trotzdem muß Angst erst heranreifen und erst ab einer bestimmten Hirnleistungsfähigkeit kann sie eintreten. Ab dem 6.

Lebensmonat treten Ängste wie Schmerz, Geräusch auf. Mit dem 2.Lebensjahr kommen noch hinzu die Angst vor Dunkelheit, Alleinsein, Tieren, Räubern, Alpträumen u.s.w. Viele dieser Ängste nehmen aber mit wachsender Erfahrung wieder ab.

Gray teilt die Angstreize in 4 Kategorien auf: 1. Intensität 2. Neuheit 3. durch Evolution entstehende Gefahrenreize 4. Reize die durch soziales Zusammenleben entstehen   1.und 2.

Treten besonders bei Kleinkindern auf. Situation in der ein Mangel an Stimulationen auftritt „Neuheit des Reizes“ durch wegfallen von Umweltreizen. Füttert die Mutter ihr Kind nicht zur gewohnten Zeit, tritt ein Ausbleiben des Gewohnten ein und für das Kind erscheint die Situation furchterregend. Aber auch Plötzlichkeit macht einen Reiz zum angeborenen Angstauslöser z.B. Gewitter.

Je plötzlicher, desto größer ist unsere Erregung. Angeborene Furchtreaktionen formen die meisten Ängste mit, werden aber durch Adaptation wieder neutralisiert. Das ist allerdings bei jedem unterschiedlich, da die Angstbereitschaft des Einzelnen individuell ist.     NEUROTISCHE ÄNGSTE     Wie kommt es dazu, dass Menschen vor Dingen Angst haben, die zuvor keine objektiv feststellbare Gefahr darstellen ? Diese unbegründeten, irrationalen Ängste nennt man Phobien. Diese Ängste sind nicht angeboren, sondern werden irgendwann einmal gelernt. Dazu wurden 2 Versuche gemacht: Pawlow: erlernen einer Reaktion auf einen Reiz durch Konditionierung.

- beim Anblick von Futter erhöht sich der Speichelfluß des Hundes unbedingte Reaktion auf unbedingten Reiz - ein Glockenton ist in Bezug auf den Speichelfluß ein neutraler Reiz - Koppelung von Futter mit Glockenton -> Speichelfluß tritt ein - bei öfteren Wiederholungen verursacht auch nur der Glockenton den Speichelfluß Aus dem neutralen Reiz (Glockenton) ist nun ein bedingter, konditionierter Reiz geworden, der eine konditionierte Reaktion (Speichelfluß) hervorruft.   Watson: konditionierte den kleinen Albert - weiße Ratte war für Albert ein neutraler Reiz - der angeborene, unbedingte Reiz eines Gongschlages macht ihm Angst - bei öfterer Wiederholung, wird der neutrale Reiz (Ratte) zum konditionierten Angstauslöser (immer wenn er die Ratte streicheln will ertönt der Gong) - bald löst die Ratte alleine Angst aus   Diese Angst wird generalisiert und nicht nur diese Ratte, sondern alle Pelztiere und Stofftiere lösen Angst aus. Die konditionierte Reaktion tritt auch bei ähnlichen Reizen auf. Bei besonders heftiger Angst reicht schon eine einmalige Koppelung. Durch Konditionierung, ist es möglich auf Umweltreize immer differenzierter zu reagieren. Das bewirkt, dass wir uns nicht ständig neu orientieren müssen.


Dadurch entstehen viele unserer Vorlieben und Abneigungen. Es ist z.B. auch möglich Wörter zu konditionieren. Sozialismus ist ein neutraler Reiz, wird er aber mit angstauslösendem Wort „Gefahr“ gekoppelt, so löst bald Sozialismus alleine einen Angstreiz aus. Auf diese Weise ist es möglich, „neutrale Wörter“ negativ bzw.

positiv zu belegen. Wenn wiederholt konditionierter Reiz auftritt ohne dem natürlichen Reiz, dann wird nach einiger Zeit Reiz-Reaktionsverbindung gelöscht (öfteres alleiniges darbieten des Glockentons, wird nach einiger Zeit Speichelfluß nicht mehr auslösen) . Löschung tritt also dadurch auf, dass wir uns konditionierten Reizen aussetzen und sie so wieder neutralisiert werden.   Sensibilisierung bedeutet, dass ein Individuum auf ganz bestimmte Signale besonders aufmerksam reagiert. Deshalb ist die Angst vor Tieren eher wahrscheinlich als vor Steinen. Neutrale Reize werden zu Angstauslösern, wenn eine gewisse Sensibilisierung für sie vorhanden ist und ein oder mehrere Konditionierungen stattfinden.

  Hintergrund – Angst sind Ängste, die wir zwar leicht verspüren, aber uns eigentlich nichts ausmachen. Werden wir allerdings diesen Ängsten besonders oft ausgesetzt oder durch ein Erlebnis besonders stark geprägt, kann es zur Pseudo – Konditionierung kommen, die intensive, störende Ängste auslöst.     SOZIALE ANGST     Soziale Angst ist eine emotionale Reaktion in zwischenmenschlichen Beziehungen, die Unbehagen auslöst. Sie entsteht, wenn Situation als selbstwertbedrohlich erlebt wird, das Individuum hält sich als sozial unzuverlässig z.B. tritt soziale Angst ein, mit der Tatsache beobachtet zu werden oder bei Nichtbeachtung, da dies mit verstärkter Selbstaufmerksamkeit verbunden ist.

Auch ganz besonders stark, wenn Menschen einer Bewertung ausgesetzt sind. Vier Ausdrucksformen, in der sich Angst äußert:   Verlegenheit: meist errötet der Mensch, aktueller und erlernter Zustand von öffentlicher Selbstaufmerksamkeit. Auslöser sind ungeschicktes, fehlerhaftes Verhalten, soziale Hervorgehobenheit, übertriebenes Lob, ... Mögliche Indikatoren die Eintritt des Verlegenheitszustandes noch erhöhen hohe öffentliche Selbstaufmerksamkeit subjektives Erleben (eingeredetes) mangelnder Kompetenz Körperempfinden, das sehr privat ist (nackt) Geringe Bereitschaft zur Selbstenthüllung (introvertiert)   Es entsteht ein vorübergehender Verlust der Selbstakzeptanz.

Verlegenheit wird gelernt, durch Koppelung mit sozialer Hervorgehobenheit (= im Mittelpunkt stehen bei positiven bzw. negativen Ereignissen)   Scham: ist stärkere und länger andauernde Reaktion auf die Verletzung moralischer Werte, die als Selbstverachtung, Selbstenttäuschung und sozialer Zurückweisung empfunden werden. Ursache sind unmoralisches Verhalten, Minderleistung und Nichterfüllung sozialer Erwartungen. Eine sich schämende Person, gibt sich immer selbst die Schuld ® hat Verlust von Selbstwertschätzung zur Folge. Scham bedeutet eine andere Person zu enttäuschen. Wahrscheinlich erst ab dem 5.

Lebensjahr möglich zu empfinden, erlernt durch Erziehungsmethoden, wenn Kind merkt, dass Selbstwertschätzung stark abhängig ist von seiner Leistung und seinem Handeln.     Publikumsangst: ist die Angst einer Person, vor der Hervorhebung ihrer selbst oder ihres Handelns, das einer öffentlichen Bewertung unterzogen wird. Kennzeichen sind: Blässe, unsichere Stimme, verkrampfte Körperhaltung, desorganisiertes Verhalten. Die Ursachen dafür sind: soziale Hervorgehobenheit (ungewohnt), Verhalten des Publikums und neuartige Situation. Publikumsangst in Redesituation baut sich meist schnell ab, von der zu Beginn vorherrschenden Selbstaufmerksamkeit, richtet sich die Konzentration langsam auf das Thema.   Schüchternheit: ist ein beeinträchtigtes Sozialverhalten in öffentlicher Selbstaufmerksamkeit.

Kennzeichen: meidet Blickkontakt, hält körperlichen Abstand, spricht leise und wenig, ist ernst und zurückhaltend. Der Schüchterne will nicht höflich und brav wirken, er kann ganz einfach nicht anders, in ständiger Sorge um seine soziale Kompetenz. Situativ tritt Schüchternheit auf bei Fremdartigkeit, eigener Hervorgehobenheit... ein ständig schüchterner Mensch ist introvertiert und zurückhaltend, hat ein geringes Selbstwertgefühl und übt strenge Selbstkritik.

    LEISTUNGSANGST     Leistungsangst entsteht, wenn Leistungsanforderungen als selbstwertbedrohlich eingeschätzt werden (die Angst zu versagen). In Prüfungssituationen üben Ängstliche vermehrt Selbstzweifel. Aufmerksamkeit: die Höchstängstlichen neigen bei Leistungsanforderungen zu irrelevanten Reaktionen als zu problemorientierten Verhalten. Attributionsstil: Höchstängstliche attribuieren selbstzweifelverstärkend, Niedrigängstliche hingegen versuchen selbstwerterhaltend zu sprechen. Ängstliche Personen lenken die Aufmerksamkeit in Leistungssituationen nicht auf zulösende Probleme sondern auf ihre Aufgeregtheit und Zweifel an ihrer eigenen Kompetenz. Interferenztheorie = die selbstbezogene Aufmerksamkeit hemmt die aufgabenbezogene Aufmerksamkeit.

Das Problem Höchstängstlicher ist, dass die Erregung die Aufmerksamkeit stört und durch diese Ablenkung wird die Zeit für die Aufgabenlösung verkürzt. Abbaumethoden wären: Bewertung der Leistung am persönlichen Leistungsstand Relativierung der Bedeutsamkeit des Zieles   Höchstängstliche fühlen sich bei Erfolg nicht genügend verantwortlich, doch bei Mißerfolg dafür umso mehr. Bei Prüfungen sehen sie nicht ihre Leistung gefordert sondern sich selbst -> reagieren mit öffentlicher Selbstaufmerksamkeit, bereiten sich besser auf Prüfungen vor. Wobei die Leistung gleich den weniger gut vorbereiteten Niedrigängstlichen ist. Höchstängstliche reagieren immer mit Besorgtheit, auch im Falle eines Erfolges, weil sie Angst haben, dass es nur Zufall oder von kurzer Dauer war. Niedrigängstliche führen ihren Erfolg auf ihr Können zurück und Mißerfolge auf mangelnde Anstrengung.

    Spezielle Form der Leistungsangst: SCHULANGST     Schulleistungen werden nicht nur durch Schulangst, sondern auch durch Faktoren wie Geschlecht, Intelligenz, soziale Schicht... beeinflußt. Schulangst sollte man nicht auf Leistungs- oder Prüfungsangst minimieren, sondern sie ist eigentlich eine soziale Bedrohung, der sich das Kind ausgeliefert sieht. Kinder werden untereinander verglichen und haben Angst als minderwertiger (schlechter) eingestuft zu werden.

Dafür verantwortlich sind:   · Lehrerverhalten und Persönlichkeit Das Verhalten der Lehrperson auf Leistungsversagen und Fehlverhalten (autoritär, Spott, herabsetzend, Demütigung, bestrafend) trägt stark zum Klassenklima bei. · Inhalt und Vermittlung des Lehrstoffes Untersuchungen haben ergeben, dass bei Mädchen eine stärkere Leistungsängstlichkeit als bei Burschen herrscht. Das Ziel ist Lehrmethoden zu entwickeln, die bei ängstlichen und nichtängstliche Kindern die optimale Leistung ermöglicht. · Schulleitungen Leistungsbeurteilungen sollen als Kontrolle für die Lernenden da sein. Rufen aber Schulangst hervor, wenn negative Erfahrung betreffend die Einschätzung und Bewertung des schulischen Versagens nicht verarbeitet werden können. · Prüfungssituation Verursacht Angst, wenn Ungewißheit über gestellte Anforderungen herrscht und Unklarheit über die Bewertung.

Freundliche Atmosphäre löst die Spannung. Probeprüfung nimmt die Scheu. · Schülerverhältnis Angst entsteht in folgenden Situationen: Rivalität, Konkurrenz, Hänseln, Ausstoßen, Spott.. · Verhalten der Eltern Wenn elterliche Liebe abhängig von schulischen Leistungen gemacht wird und Interesse des Kindes gegen elterliche Absichten stehen, können das Auslöser für Angst sein.   Angst ist eine spezifische Erregung, von der ein gewisses Maß optimal für gute Leistung ist.

Angst hat leistungssteigernde Wirkung bei leichten und beeinträchtigende Wirkung bei schweren Aufgaben. Höchstängstliche lösen einfache Aufgaben leichter und schwierigere schlechter, Niedrigängstliche lösen schwere leichter und leichte schwerer. Bei selbstwertbedrohlichen Prüfungen werden Leistungen durch Selbstaufmerksamkeit auf Besorgtheit und Aufgeregtheit beeinträchtigt. Nicht nur Angst an sich beeinträchtigt Leistungen, sondern das Leistungsergebnis ist auch für das Angstausmaß entscheidend. Prüfungsangst entsteht durch die Erwartung eines Mißerfolges und durch die hohe Bedeutsamkeit, die dem Prüfungsergebnis zugewiesen wird.   ENTSTEHUNG EINER PHOBIE     Von einer Phobie ist die Rede, wenn objektiv ungefährliche Situationen, die bei den meisten Menschen keine Angst auslösen, plötzlich Angst machen (z.

B. Fahrstuhl, hohe Brücken, Insekten, Arzt, ...). Selbst die angeborenen Angstreize beunruhigen uns nicht einmal so stark, dass wir sie unbedingt meiden müssen.

Durch wiederholte Konfrontation mit dem Angstreiz, tritt bei uns eine gewisse Gewöhnung ein.   Phobien entstehen besonders leicht bei labilen Menschen, die noch dazu besonders leicht konditionierbar sind und sich eher introvertiert verhalten. Bei ihnen dauert die Abschwächung der Angst wesentlich länger als bei stabilen charakterfesten Menschen. Angstauslösende Situationen zu meiden verstärkt den Angstreiz, weil keine Möglichkeit der „Löschung“ für die konditionierten Reize besteht. Es läuft nach dem Prinzip des Verstärkung ab: hat Handlung positive Auswirkung auf uns, dann sind wir motiviert sie wieder zu tun. löst die Handlung Furcht aus, vermeiden wir sie, das Positive daran ist, der Angstreiz der uns sonst drohen würde bleibt aus.

Phobie ist allerdings immer noch vorhanden und wird dadurch nur verschlimmert.   Abgesehen von Konditionierung, gibt es noch Angstauslöser wie: chronische Überforderung: Organismus ist in ständiger Alarmbereitschaft, ständiger Druck und Aktivität, lassen einen Menschen schon bei dem kleinsten Anlaß in äußerste Erregung geraten. Konfliktsituation: Mensch sieht keinen Ausweg, ist gezwungen ständig mit Konfliktsituation zu leben, kann Ursache für irrationale Ängste sein. physiologische Angstquellen: körperliche Erkrankungen lösen Angstzustände aus.   Kinder imitieren das Verhalten der Eltern, sind diese besonders ängstlich, so reagieren auch die Kinder durch Beobachtungslernen auf gewisse Situationen mit Angst.     PSYCHOANALYTISCHE THOERIE     Freud: Angst ist Signal für Konflikt des ICHs mit Anforderungen aus dem ES oder Über-ICH.

  Theorie der Angstneurose Angstneurosen entstehen durch die Unterdrückung von unbewußten Impulsen, das führt zur Verdrängung und kommt zu Angst.   Starke Triebspannung Ô Verdrängung Ô Angst   Signaltheorie der Angst Gegenteil zu vorheriger Theorie. Angst ist ein Warnsignal vor einer antizipierten Gefahr. Bei dieser Theorie ist Angst die Voraussetzung für die Verdrängung. Das ICH ist der Angstauslöser, wenn es mit ES, Über-ICH oder der Realität in Konflikt gerät.   Unbewältigter Konflikt Ô Angst Ô Verdrängung   Freud zeigt 3 Angstarten auf Real-Angst : Konflikt zwischen ICH und Realität.

Ist die Reaktione auf die Wahrnehmung einer bereits bekannten Gefahr (Freud bezeichnet dies als äußeren Selbsterhaltungstrieb des ICHs).   ES-Angst : Konflikt zwischen ES und ICH. Menschliche Grundbedürfnisse (=ES) drängen auf Befriedigung, können diese nicht erfüllt werden, kommt es zur Bedrohung des inneren Gleichgewichts -> Angst. Verdrängung ist ein Fluchtversuch des ICHs, das die innere Bedrohung wie eine äußere behandeln möchte. ES-Anspruch kann Körper nur abwehren, indem er sich eine Symptombildung als Ersatz für seine Beeinträchtigung des Triebes sucht. Erneuert sich der Drang des ES-Anspruchs kommt es zu „neurotischen Leiden“.

Angst ist das zentrale Problem jeder Neurose. ÜberIch-Angst : Konflikt zwischen Über-ICH und dem ICH. Über-ICH ist der Träger des Gewissens. Ursache ist die Reaktion des Über-ICHs auf Triebwünsche. Angst vor der Bestrafung durch das Über-ICH, wird im ICH als Schuld- und Schamgefühl erlebt.   Freud betrachtet die Geburt als traumatisches Erlebnis (Hilflosigkeit, Angst vor Objektverlust,.

.) und meint, dass alle späteren Ängste darauf zurückgreifen. Die Angst hat 2erlei Ursprungsweisen - wenn sich eine Gefahrensituation gleich jener der Geburt ergibt - weiters vom ICH produziert, wenn eine solche Situation nur droht, um Vermeidung zu ermöglichen.     KOGNITIONSTHEORETISCHER ZUGANG     Angst wird hier als Folge von Erwartungen und Bewertungen von Situationen gesehen. Es besteht ein Konflikt zwischen Kognition – Emotion ,was war zuerst? Hier sind verschiedene Hypothesen bekannt:   Auf Emotion folgt Kognition: Angst = die bewertete Wahrnehmung körperlicher Erregung. Zuerst Emotion, die kognitiv als Angst agiert.

Kognition führt zu Emotion: Wahrnehmung einer Gefahrensituation an 1.Stelle. Lage wird kognitiv als bedrohlich angesehen -> es entsteht die Emotion Angst. Hier ist die Kognition die Bedingung für eine Emotion. Kognition + Emotion gleichzeitig: Angst läuft im Gehirn gleichzeitig in verschiedenen Bereichen ab.   Arausal – Bewertungstheorie Angst als Produkt kognitiver und physiologischer Funktionen, auf die Menschen Erregung erleben.

Es entsteht Bedürfnis nach Bewertung -> Aufgabe der Kognition, bestimmt Emotionsqualität -> Erregung (Arausal) -> Kognition -> Emotionsqualität Hier wird nicht erklärt, warum es zur körperlichen Erregung kommt, bevor Situation kognitiv als Bedrohung eingeschätzt wird. Kognitiv-emotionales Prozeßmodell: Angst ist eine Begleiterscheinung in einem kognitiven, mehrphasrigen Prozeß von Bewertung und Bewältigung einer subjektiv bedrohlichen Situation. Möglicherweise sogar Angstreaktion auf Furcht vor sozialen Ausschluß aus einer Gemeinschaft, da Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen ein menschliches Grundbedürfnis ist. Stress kann für einen Menschen bedrohlich wirken und deshalb Angst als Begleitemotion auslösen. Angst setzt sich zusammen aus kognitiven und physiologischen Reaktionskomponenten, die die Angstemotion bestimmen.   Schema Angstauslösung- verarbeitung:     Primary Appraisal (= Einschätzung): Person entscheidet ob Situation eine Bedrohung darstellt oder nicht.

irrelevant (keine Auswirkung auf Befinden der Person) günstig (Wohlbefinden wird bewahrt oder sogar gesteigert) Stress induzierend:   Schädigung (Schädigung des Selbstwertgefühls od. von sozialer Anerkennung, Verlust von geliebten Personen)   Bedrohung (jede Schädigung ist mit Bedrohung verbunden, weil sie Konsequenz für die Zukunft hat)   Herausforderung (mobilisiert Energie zur Bewältigung einer Gefahr)   Secondary Appraisal: welche Bewältigungsmaßnahmen einer Person zur Verfügung stehen. Auf eine Bedrohung wird eine adequate Reaktion gesucht. Angst entsteht nur dann, wenn auf ein relevantes Ergebnis kein geeignetes Bewältigungskonzept entwickelt werden kann.   Coping: Nach Bewertung setzt die Bewältigung ein (= Coping) Coping-Arten: Informationssuche, direkte Aktion, Aktionshemmung, intrapsychische Prozesse, alle kognitiven Prozesse, die durch Besserung des Wohlbefindens Emotionen regulieren sollen = was Person sich selbst zur Beruhigung sagt (Prüfung: „Ich kann es ..

..), Bewältigungsformen: - instrumentell (problem – focused coping, wirkt auf Verhältnis zwischen Person und Umwelt ein, Ziel ist Änderung der gestörten Transaktion) - palliative (emotion – focused coping, Regulierung der Emotion)     ELTERLICHE ERZIEHUNGSWIRKUNG     Elterliche Erziehungsstile können Auslöser für Angst als Persönlichkeitsmerkmal sein. Ursache für Angstreaktion in Belastungssituationen bei Kindern sind Kompetenzerwartung und Konsequenzerwartung, Eltern können diese Merkmale fördern oder hemmen. Erwartungen sind Bestandteile der für bestimmte Situationen erworbenen Verhaltenstendenz, die durch spezielle Erfahrungen (Erziehung) ausgebildet werden.   Konsequenzerwartungen sind Kognitionen die den Folgen der eigenen Verhaltensweisen gelten.

Kompetenzerwartungen sind Selbsteinschätzungen der eigenen Fähigkeiten um situationsangepaßtes Verhalten äußern zu können. Coping-Stile: Nichtdefenssive reagieren situationsbezogen. Represser verharmlosen Bedrohungssituationen und wenden ihre Aufmerksamkeit ab. Sensitizer richten ihre Aufmerksamkeit extrem stark auf die Bedrohung.   Mit erhöhtem Angstzustand wird reagiert, wenn bereits öfters das Bewältigungverhalten gescheitert ist, deshalb manifestiert sich Ängstlichkeit als Eigenschaft. Zur Ausprägung von Ängstlichkeit repressiver bzw.

sensitiver Angstbewältigung tragen folgende Erziehungsverhalten bei. Unterstützung, soll selbstständiges Verhalten fördern. Einschränkung und negative Rückmeldung, beeinflussen Konsequenzerwartung des Kindes. Theoretisch erwartete Zusammenhänge zwischen Erziehungsstilen und Coping-Verhalten der Kinder:   Persönlichkeitsmerkmal: Gefahrerwartung (häufig intensive Bestrafung) Situationsunsicherheit (inkonsistente Rückmeldung von Eltern) Reaktionsblockierung (Einschränkung beim Aufbau von Kompetenz zur Angstbewältigung)   Die Ängstlichkeit bei Schulkindern ist ebenso meist auf negative Rückmeldung und Inkonsistenz der elterlichen Erziehung zurückzuführen. Erziehung zum Selbstvertrauen soll Präventivmaßnahme für Prüfungsangst sein.   KÖRPERLICHE SYMPTOME DER ANGST / PANIKATTACKE     Bei Angst entstehen vielfältige Empfindungen, da im Alarmzustand der gesamte Organismus in Erregung gerät.

Das vegetative Nervensystem sorgt für die wichtigsten, lebenserhaltenden Vorgänge in unserem Körper (Atmung, Herz, Kreislauf, ...) ohne, dass wir bewußt darauf Einfluß nehmen können. In Notsituationen (Ohnmacht) wird es geteilt in 2 Teilsysteme: sympatisches System (Sympaticus) parasympatisches System (Parasympaticus) ad 1) steigert unsere Kraft, Fähigkeit zur Arbeitsleistung, stellt Energien und Reserven für das Handeln bereit (z.B.

beschleunigter Herzschlag, erweitete Arterien, Schweißsekretion) ad 2) Gegenspieler fördert Ruhe, Entspannung und Schlaf. Gleichgewicht notwendig um Störungen der Organfunktionen zu verhindern. Bei Angst dominiert Sympaticus um zusätzliche Energien freizusetzen zu können. Der Ruhezustand wird erlangt durch 2 Möglichkeiten: bereitgestellte Energie wird abgebaut (austoben) Parasympaticus in Gang setzen (essen)     Reaktionskette des Alarmsystems   Sinnesorgane leiten Gefahrenreiz an die Hinterrinde, dort entsteht ein Bewußtsein der Gefahr, es entsteht Angstemotion im Hypothalamus, diese wird an Hypophyse (=Hirnanhangdrüse) gemeldet, welche das Hormon ACTH in die Blutbahn bringt. Nebennierenrinde reagiert darauf auch mit Ausschüttung von Hormonen, besonders Adrinalin. Körper wird in höchste Kampf- und Fluchtbereitschaft versetzt.

Durch den Hypothalomus wird auch vegetatives Nervensystem angeregt, der zustand angespannter Erregung wird an Gehirn geleitet (wir nehmen z.B. starkes Herzklopfen wahr). Das Stammhirn gibt über Teilsystem = reticuläre Formation Impulse an die Großhirnrinde, diese in höchster Bereitschaft, werden alle Umweltreize besonders scharf wahrgenommen und sehr sorgfältig verarbeitet.   bestens auf Gefahr vorbereitet, Handeln erfolgt unter bestmöglichen Voraussetzungen unserer motorischen Leistungsfähigkeit.   Angst schlägt sich auf Organe aus   Im Zustand der Erregung setzt Sympaticus alle Körperfunktionen in Gang, die er beeinflussen kann.

In vielen Fällen bevorzugt er aber ein bestimmtes Organsystem. Physiologe Lacey bezeichnet dies als „autonomes Reaktionsstereotyp“ z.B Magen-Darm-Typ (Sympaticus bevorzugt auch schon bei geringer Erregung sofort das Verdauungssystem), Herz-Kreislauf-Typ (Person verspürt zuerst das Herz und ev. Schwindel). Leute mit starkem Reaktionsstereotyp sind anfällig auf psychosomatische Krankheiten = auf psychische Belastung reagieren sie mit körperlichen Symptomen. Auf Reize die ständig auf uns einwirken reagieren wir immer schwächer, es tritt Gewöhnung = Adaptation ein.

Ohne diese Fähigkeit würden wir nie zur Ruhe kommen.   ALLTAGSSTRATEGIEN     Wenn wir wissen, dass wir bei bestimmten Angstreizen die Flucht ergreifen, dann versuchen wir diese Dinge zu vermeiden. Aber gerade diese Reaktion führt zur Verstärkung. Die „gelernte“ Angstreaktion kann nur wieder gelöscht werden, wenn angstauslösende Situation immer wieder aufgesucht wird ohne, dass Angstreiz auftritt -> so kann Situation wieder neutral erlebt werden. Vermeidung neigt zur Generalisierung und dehnt sich so auf immer mehr Lebensbereiche aus. Bewußte Konfrontation mit der Angstquelle, wirkt der Angst entgegen   2 entgegengesetzte Funktionen können nicht gleichzeitig agieren (lachen und weinen) = reziproke Hemmung.

Deshalb ist es von Vorteil z.B. Schokolade zu essen, die den Parasympaticus aktiviert, wirkt dämpfend auf sympatische Aktivitäten -> Angst wird gelindert. Nahestehende, vertraute Personen und Vorbildwirkungen können ebenfalls Angst lindern („ich bin ja bei dir“). Ängste bei denen der angstauslösende Reiz nicht genau definiert werden kann, sollten von Therapeuten behandelt werden.     AUSEINANDERSETZUNG MIT DER ANGST     Der Angst kann begegnet werden durch direkte Handlung, wie Flucht und Angriff oder aber durch intrapsychische Prozesse (Versuch der gedanklichen Verarbeitung, aber Depressionsgefahr) Abwehrmechanismen der psyochoanalytischen Theorie Abwehrmechanismen sollen seelisches Gleichgewicht aufrecht erhalten.

Möglichkeiten: Verdrängung: für das ICH nicht akzeptable ES-Impulse, werden ins Unbewußte zurückgedrängt. Regression: Rückzug in ein früheres Entwicklungsstadium Reaktionsbildung: Umkehrung von Gefühlen in ihr Gegenteil Isolierung: Abtrennen eines unguten Gedankens von vorherigen und nachfolgenden Gedanken, dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder ins Bewußtsein gerät geringer Ungeschehen machen: für ICH bedrohlicher ES-Impuls sollte rückgängig gemacht werden z.B. aggressive Geste durch darauffolgende entgegengesetzte rückgängig machen. Projektion: Zuschreibung eigener Gefühle auf andere (ich ärgere ihn nicht, sondern er mich) Introjektion: Einverleibung fremden Gedankengutes. So zu handeln wie jemand anderes (=Identifikation) Wendung gegen eigene Person: Aggression gegen sich selbst um Angst von außen abzubauen (Kind fühlt sich ungeliebt -> beißt sich selbst) Kehrung ins Gegenteil: Angsterlebnisse werden versucht abzubauen, indem man sich in Angstobjekt = Angreifer hineinversetzt und jetzt dessen Rolle übernimmt Sublimierung: Suche nach Ersatzhandlung, die im Gegensatz zum eigentlichen Trieb gesellschaftlich anerkannt ist (Kindern gibt man Knetmasse um so das spielen mit Fäkalien zu unterbinden)   Die meisten Abwehrmechanismen treten in der Kindheit auf, wenn das Ich noch eher schwach ausgeprägt ist.

    COPING     Dieser Begriff bezieht sich auf kognitive Prozesse der Angstbewältigung. Gefahr kann entweder durch Coping-Strategien (auf Grund früherer Erfahrung bereits eingelernt) abgebaut werden oder durch kognitive Umstrukturierung, nicht mehr als bedrohlich angesehen werden.   Coping-Verhalten in Leistungssituationen: Vorhersagbarkeit von Stresssituationen in Antizipationsphase möglich (auf 3 Arten) - generell (ob Situation eintritt) zeitlich (wann es auftritt) inhaltlich (welche Situation eintritt) Je höher die Vorhersagbarkeit ist, umso weniger Belastung tritt ein. In Leistungssituationen ist inhaltliche Vorhersagbarkeit besonders wichtig, weil sie Einfluß auf die Vorbereitungsmöglichkeiten hat.       Antizipationsphase   Problemorientierte Bewältigung (instrumentell)   - Kognitive bzw. emotionale Vorbereitung - Erarbeiten von Lernstrategien - Information bez.

Leistungsanforderung und Stil des Prüfers - reale Wahrnehmung der Aufgeregtheit - zeitweise mentale und psychische Ablenkung     Eotionalregulierende Bewältugunsarten (palliativ)   - Vermeidung negativer Kognitionen - Entspannung zur Kontrolle der Angst - Selbstbekräftigung - Entspannung zur Kontrolle der Angst     Konfrontationsphase     Problemorientierte Bewältigung (instrumentell) - Vermeidung von negativen selbstbezogenen Kognitionen - Aufmerksamkeit auf Leistungsanforderung - Kooperationsbereitschaft mit Prüfer   Emotionalregulierende Bewältugunsarten (palliativ) - Konzentration auf Prüfung - pos- reale Wahrnehmung der Aufregung itive Selbstinstruktion - Selbstbekräftigung - Optimierung der Angstregungsbereitschaft     PHYSIOLOGISCHE MEßUNG     Durch physiologische Begleiterscheinungen eines emotionalen Prozesses, läßt sich Angst feststellen. Diese Begleiterscheinungen treten allerdings auch bei Emotionen wie Freude, Ärger und sexueller Erregung auf. Der Test ist aber relativ Fälschungssicher, weil die betreffende Person wenig Kenntnisse über Getestetes hat. z. B. Tafeln mit mehrdeutigen Bildern, Person muss ihre Assoziationen dazu nennen -> reflektiert ihre Persönlichkeit.

Die einzige Schwierigkeit, die bei diesem Test besteht, ist die Auswertung, nach welchen Gesichtspunkten die Dinge gedeutet werden sollen.   MESSUNG AUF VERBAL- SUBJEKTIVER EBENE     Möglichkeit der Selbsteinschätzung: Ankreuzen auf numerischen Schätzskalen um Veränderung des Angstgrades zu bestimmen. Möglichkeit des Eigenschaftsliste: Adjektive, die einem am besten beschreiben sollen angekreuzt werden. Fragebogenverfahren: Erhaltenen Angaben sind abermals Selbstbeurteilungen. Fälschungsgrad ist hier sehr hoch. Für Messung von situationsspezifischer Angst.

    VERHALTENSBEOBACHTUNG     Messen der Häufigkeit für bestimmte Verhaltensweisen in der natürlichen Lebenssituation. Sind Fremdbeurteilungen und daher keine Testwerte. Es können Ausdrucks- Leistungs- Flucht- und Vermeidungsverhalten bewertet werden. Meist von Therapeuten angewandt.   ANGST BEI LABILEN – STABILEN PERSÖNLICHKEITEN     Wie bereits bekannt unterscheiden sich die Menschen in ihrer Angstbereitschaft. Stabile Persönlichkeiten sind ruhig, gelassen und selbstbewußt, ihre Emotionen sind weniger stark das autonome Nervensystem funktioniert ausgeglichen.

Labile Persönlichkeiten sind eher nervös, launisch mutlos, träumerisch, ihre Emotionen sind intensiv und leicht zu aktivieren. Die meisten Menschen liegen im Mittelfeld. Weitere Persönlichkeitsunterscheidung ist Intro- bzw. Extrovertiertheit. Der introvertierte Typ ist sehr gewissenhaft, wenig gesellig, übervorsichtig, zieht sich gerne zurück, starken Umweltreizen wird gerne ausgewichen. Der extrovertierte Mensch mag Geselligkeit und Abwechslung, optimistisch, handelt spontan und impulsiv.

Theorie: es wird davon ausgegangen, dass bestimmte Bereiche des Stammhirns für Aktivierung bzw. Hemmung des Erregungsniveaus zuständig sind = reticuläte (netzartige) Formation , Netz von dicht verflochtenen Nerven. Gehen mehr erregende als hemmende Impulse aus = höhere Reizempfindlichkeit. Bei introvertierten mehr erregende als hemmende Impulse, deshalb Großhirnrinde reizempfindlicher, er verarbeitet Umweltreize schneller, leichter konditionierbar. Labil/stabil: gibt an wie intensiv wir in Angstsituationen reagieren Intro/extro: Konditionierbarkeit Introvertiert und labil entwickeln leicht Repressionen, Zwangsvorstellungen Introvertiert und stabil tendieren zur Hysterie, psychopathische Störungen     +sehr ausführlich beschrieben, die Entstehung und Ursachen von Angst ist anschaulich dargestellt worden   - teilweise ist es zu theoretisch, vielleicht wären auch noch Behandlungsmethoden von Relevanz

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