Der einfluss von werbemitteln auf das konsumentenverhalten
Der Einfluss von Werbemitteln auf das Konsumentenverhalten
Es werden in der Werbung zahlreiche wahrnehmungspsychologische Erkenntnisse genutzt.
Grundvoraussetzung für die Wirkung von Werbung ist ein Mindestmaß an Aktivierung.
Die Aktivierung ist für eine effektive Informationsaufnahme, -verarbeitung und -speicherung notwendig.
Damit Werbung nicht der Reizselektion zum Opfer fällt bedient sie sich starker Auslöser:
z.B. farbiger Abbildungen, erotischer Darstellungen usw.
> durch diese „Animierung“ bemerkt ein potenzieller Kunde das Produkt und erinnert sich somit daran. Aufgrund der klassischen Art der Konditionierung (= Lernen durch Reiz- Reaktionsverknüpfung) soll er damit angenehme Empfindungen verbinden, z.B. durch die Assoziation einer Coca-Cola Dose mit einer verschneiten, sonnigen Schipiste und einem anziehendem Mann .
„Verführungsträchtige“ Methoden der Gestaltung des Warenangebots in Supermärkten:
Die Art der Verpackung: wenig Inhalt in einer schönen „Geschenkverpackung“. Besonders grafische Gestaltung und Farbe der Verpackung haben Einfluss auf die Wirkung des Produkts.
Die Platzierung: Um den Kunden an sämtlichen Waren vorbeizubringen und ihn zum Kauf anzuregen, stehen die häufigsten gebrauchten Artikel weit weg vom Eingang.
Die Regalgestaltung: Meisten Menschen haben einen angeborenen „Rechstdrang“
=> die am meisten Gewinn bringenden Artikel befinden sich auf der rechten Seite der
Regale und sind in Augenhöhe bzw. Armhöhe platziert.
Da Warenfülle zu Kauf reizt, werden halbleere Regale immer wieder aufgefüllt.
In dekorativen Ständen werden die Produkte bis zu vier mal so häufig gekauft.
Gelockerte Atmosphäre bietet gedämpfte Unterhaltunsmusik.
Es gibt keine Uhren im Supermarkt, um dem Kunden zu zeigen, dass er viel Zeit für seinen Einkauf hat.
Für das Warten an den Kassen stehen zur „Entschädigung“ unmittelbar vor den Kassen Körbe mit Süßigkeiten und Spielzeug.
Möglichkeiten der Konsumentenerziehung
Beste Schutz vor Manipulation ist das Wissen um sie. Jedoch sind die ausgelösten Reaktionen, wie z.B. die Aktivierung, weit gehend der bewussten Kontrolle durch die Betroffenen entzogen: Kinder sind vor allem für den schönen Schein, den die Werbung vermittelt, anfällig.
Das geplante Einkaufen mit einer vorher erstellten Liste ist sehr wichtig => man weiss somit, was man braucht und muss es sich nicht erst im Supermarkt überlegen.
Schlussendlich ist daran zu denken, dass der Verkäufer nur an seinem Umsatz interessiert ist als an der Person des Verbrauchers. Es werden einschmeichelnde Briefe mit persönlicher Anrede verschickt, „Diplome“ für gutes Kaufverhalten aufgestellt und „kostbare“ Geschenke für den Fall einer Bestellung von Produkten versprochen.
+: Gut aufgebautes Referat mit kompakter Information.
-: Einige sprachliche Fehler. Zu kurz und ohne Literaturverzeichnis.
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