Essstörungen
ESSSTÖRUNGEN
Das Essen, das Fasten, das Schlanksein und Dicksein sind Themen, die gerade in den letzten Jahren einen großen Stellenwert in unserem Leben einnehmen. Damit verbunden zeichnet sich vor allem in hochindustrialisierten Ländern eine Entwicklung ab, im Zuge welcher die Nahrungsaufnahme nicht mehr selbstverständlich der Befriedigung von Hunger dient, sondern darüber hinaus eine Vielzahl von Bedürfnissen abdeckt. Das Spektrum erstreckt sich vom Essen als besondere Genußquelle(Gourmet)über die Schaffung von soz. Kontakt bis hin zur Erfüllung von emot. Bedürfnissen(Füllen einer Leere). Gleichsam als extremster Ausdruck dieser entfremdeten Umgangsform mit Nahrung finden sich in den letzten Jahrzehnten gehäuft zwei Erkrankungen:
-die der MAGERSUCHT(ANOREXIA NERVOSA) und
-der FREß-BRECH-SUCHT(BULIMIA NERVOSA).
Magersucht(Anorexia Nervosa):
bedeutet Appetitlosigkeit und ist im Gegensatz zu anderen Formen psychogen bedingte Nahrungsmitteleinschränkung mit nachfolgender Gewichtsabnahme, dabei ist jedoch immer Hunger spürbar, welches seitens der Betroffenen heftig bestritten wird. Es betrifft vor allem Mädchen im Alter zw. 12 und 18 Jahren(“Pupertätsmagersucht”)aus der oberen Mittelschicht bzw. Oberschicht. Nach DSM III-R(Diagnostic and Statistical manual of Mental Discorders-1987)müssen folg. Kriterien vorliegen, um von einer A.
N. sprechen zu können:
-Das Körpergewicht wird absichtlich nicht über dem der Körpergröße oder dem Alter entsprechenden Minimum gehalten.
-Starke Angst vor Gewichtszunahme, obwohl Untergewicht besteht.
-Bei Frauen setzt mind. 3x nacheinander die zu erwarten gewesene Menstruation aus.
Im Vordergrund steht die absichtliche Nahrungsrestriktion mit dem Ziel der Gewichtsabnahme, die bis zur radikalen Nahrungsverweigerung gehen kann.
Der Ausgangspunkt bildet oft eine Diät. Dahinter verbirgt sich eine komplexe Symptomatik und meist ein großes Leid der Betroffenen.
Anlaß zur Magersucht bilden oft abwertende Bemerkungen seitens der Familie und Freunden über die “Dicke” einzelner Körperteile, gekoppelt mit einschneidenden Ereignissen zb. Trennung vom 1. Liebespartner, Schwierigkeiten in der Familie, . .
Das Abmagern bildet ein Möglichkeit, Herr über die eigenen Gefühle zu werden und eine Hoffnungsträger. Anfangs leiden Magersüchtige großen Hunger, welchen sie durch viel Trinken und Kaugummikauen zu unterdrücken versuchen. Während auf öffentlicher Seite die Mahlzeiten immer geringer werden, findet auf der anderen Seite eine übermäßige Beschäftigung mit Essen, Diäten, Zubereitung von Speisen, usw. statt.
Sie entwickeln Essensrituale, nehmen die Mahlzeiten zu gleichen Zeiten zu sich und in bizarrer Form. Dies geschieht oft heimlich.
Um Auseinandersetzungen mit der Umwelt zu vermeiden , werden Täuschungsmanöver entwickelt(Vernichten von Essen, Verfälschung des Gewichts). Im Zuge der fortschreitenden Gewichtsabnahme gewinnen Rituale, Kontrollmaßnahmen bis hin zu Zwängen breiteren Raum im Leben einer Magersüchtigen. Die Kontrollmaßnahmen beziehen sich auf ihr Gewicht, die Kalorienzahl und das Abmessen von Körperteilen. Sie entwickelt ein System des Halts, welches eine scheinbare Orientierung und Sicherheit gibt, in welchem aber die Verbindung zum eigenen Körper, zu körperlichen Bedürfnissen und auch zu anderen Menschen immer dünner wird. Dies drückt sich in den Körperschemastörungen aus. Physiologische Signale wie Kälte, Schwäche, Schwindel werden verzerrt wahrgenommen bzw.
ignoriert. Das Erlebnis von Entfremdung dürfte auch auf den chronischen Hungerstand zurückzuführen sein.
Die Magersucht geht mit einer Reihe von körperlichen Beschwerden, Komplikationen und Erkrankungen einher, welche Folge der chronischen Mangel und Unterernährung sind. Zu den körperlichen Symptomen zählen:
-Veränderungen im Herz-Kreislaufsystem
-Veränderungen der Haut
-Elektrolytverschiebungen
-Störung im Hormonhaushalt
-Extremfall:TOD!
Kann das Fasten nicht mehr aufrechterhalten werden, werden andere Maßnahmen zur Gewichtskontrolle, eingesetzt(Mißbrauch von Abführmittel). Es kann auch zu einem Wechsel von der Magersucht zur Freß-Brech-Sucht kommen.
2.
Freß-Brech-Sucht(Bulimia Nervosa):
Hier kehren immer wieder Heißhungeranfälle wieder. Wie bei der Magersucht setzen die Freßanfälle nach Diätversuchen ein. Diätversuche haben zur Folge, daß Mangelzustände physiologischer und psychologischer Art entstehen. So hat die nötige Einschränkung von Kohlenhydraten auf der psychischen Ebene eine Depressionsneigung und auf physiologischer Ebene Hyperinsulismus zur Folge. Beides fördert deas Auftreten von Heißhungeranfällen. Diese können überfallsmäßig od.
als geplante Freßorgie immer wiederkehren.
Das durchschnittliche Alter liegt zw. 20 und 30 Jahren.
Bei der ungewollten Freßattacke wird zumeist eine magische Grenze des Erlaubten überschritten und dann nach dem Alles od. Nichts-Prinzip bis zum Völlegefühl weitergegessen. Die geplante Freßorgie beginnt mit der Beschaffung von Lebensmitteln und der Schaffung von Bedingungen für einen ungestörten Verzehr.
Die Freßanfälle finden mehrmals täglich statt-bis zu 12000 kcal.
Das nachfolgende Erbrechen dient nicht bloß der Gewichtskontrolle, sondern hat den Stellenwert des gemachten Kontrollverlusts und des Loswerdens von über den Tag hinweg Geschlucktem. Die Heißhungeranfälle bilden einen integralen Bestandteil im Alltag der Frauen. Sie erfüllen die Funktion der Stütze, eines Haltegriffs, wo Ratlosigkeit und Leere herrschen würde.
Diagnostische Kriterien:
-Wiederholte Episoden von Freßanfällen
-Das Gefühl, das Eßverhalten während ihrer Freßattacke nicht unter Kontrolle halten zu können.
-Mind.
2 Freßanfälle pro Woche über einen Mindestzeitraum von 3 Monaten.
-Andauernde, übertriebene Beschäftigung mit Figur und Gewicht.
Da die Heißhungeranfälle heimmlich stattfinden wird eine Spaltung gefördert, welche in der Persönlichkeitsstruktur bulimischer Frauen ohnedies angelegt ist. Eine Spaltung in eine
-ordentliche, adrette, kontrollierte, perfekte Frau, welche sich nach außen präsentiert und in eine
-innere Person, welche chaotisch, desolat, gierig, und oft tief verzweifelt ist.
Ebenso wie bei der A. N.
verbirgt sich hinter der vordergründigen Symptomatik eine tiefe Einsamkeit und große Verzweiflung. Das Eßverhalten zieht schwerwiegende körperliche Symptome nach sich wie:
-Gleichgewichtsstörungen im Elektrolythaushalt
-Schwellungen der Speicheldrüsen
-Zyklusunregelmäßigkeiten
-Magendehnung
-Ödeme
-Schädigungen des Zahnschmelzes, . .
3. A. N.
od. B. N. -eine Sucht?
Eine derartige Zuordnung scheint gerechtfertigt, da sich bei A. N. und B.
N. :
-Entzugserscheinungen
-Steigerung des “Suchtmittel-Konsum”
Der Entzug bedeutet im Fall der Magersucht das Festlegen einer Mindestkalorienanzahl, im Fall der Bulimie die Bestimmung von festgelegten Mahlzeiten mit einem best. Gesamtkalorienausmaß und die ausreichende Aufnahme von Kohlenhydraten. Erst auf dieser Basis ist eine Zugänglichkeit und Wirksamkeit von psychotherapeutischer Hilfe gegeben.
4. Verursachende Bedingungen:
-Psychoanalytische Ansätze-die frühe Kindheit:
Man bezieht sich hier auf die enge Verflechtung von Triebbedürfnissen und deren Befriedigung und der Beziehung des Säuglings zur primären Bezugsperson.
Aufgrund einer unzureichenden Bedürfnisbefriedigung bzw. ungenügender Ermutigung zum Ausdruck von Gefühlen, das Kind nicht genügend Autonomie entwickeln kann, um in krisenhaften Zeiten (Pupertät) Entwicklungsaufgaben zu lösen.
Hier setzen lerntheoretische Erklärungsansätze ein:Es ist notwendig, daß in den ersten Lebensjahren die Bezugsperson diese Bedürfnisse erkennt und sie angemessen beantwortet. Wird jede Regung als Verlangen nach Nahrung interpretiert, so besteht die Gefahr, daß dies auch im Erwachsenenleben so gehandhabt wird. Tatsächlich verlieren Bulimikerinnen die Vielfalt an Bedürfnissen und Gefühlsschattierungen und jede Erregung wird mit Essen gefüllt.
Es findet in psychoanalytischer Terminologie eine Regression auf eine frühere Entwicklungsstufe statt.
Unbewußt werden Lösungen auf der Ebene der Nahrungsaufnahme gesucht. Es entwickelt sich zudem eine Identität-die der Magersüchtigen bzw. der Bulimikerin-“MAGERSUCHTSIDENTITÄT”.
Die Identitätsproblematik ist ein zweiter Problemkreis. Zumeist eine tiefe Störung des Selbstwertgefühls. Das Kind wurde in seine Regungen und Bedürfnissen nur ungenügend bekräftigt und erfuhr Belohnung zumeist nur dann, wenn es den Vorstellungen und Wünschen der Eltern entsprach.
Der Körper wird in seiner Funktion und Ausdrucksform nicht anerkannt und un seiner Gestalt nicht wertgeschätzt. Die Eßstörung gibt eine Möglichkeit der intensiven Beschäftigung mit Essen und Gewicht, welche jedoch auf der Dualität(Ich od. Er) beruht und damit destruktiv ist.
Eine weitere Problematik ist die Wiederannäherungsphase. Hier werden Loslösungsversuche unternommen und es herrscht eine starke Zerrissenheit zw. Abhängigkeit und Autonomie.
Will die Magersüchtige um keinen Preis eine stark bedrohliche Abhängigkeit erleben, sodaß sie sich sogar von primären Bedürfnissen wie Hunger, Wärme, . . unabhängig macht, pendelt die Bulimikerin zw. selbstauflösender Abhängigkeit von wichtigen Menschen und sozialem Rückzug. Diese Alles oder Nichts Polaritäten spiegeln sich im Freßanfall und Erbrechen wider. Es mangelt an der für die befriedigende Gestaltung von Beziehung nötigen Flexibilität.
-Feministische Ansätze-Das Frau-Sein als Bedingung:
Hier werden jene weiblichen Sozialisationsbedingungen, welche dazu beitragen, daß Frauen in den letzten Jahren massenhaft an Eßstörungen leiden. Dazu gehören:
-die Betonung von äußerlicher Attraktivität
-auf der Ebene der Haltungen und Einstellungen finden sich eine Vielzahl von zum Teil widersprüchlichen Erwartungen an Frauen.
-Systemische Ansätze-die Familie:
Sog. “Magersuchtsfamilien” lassen sich durch folg. Charakteristika beschreiben:
-Werte wie Leistungsorientierung, Geltung, Vernunft, . .
gelten
-Familienklima durch Harmonie geprägt-heile Welt vermitteln
-Nach außen eine Festung
-Sinnlichkeit, Erotik, . . werden nicht geschätzt
-Opfereskalation
-Töchter werden zu Partnern
-Keine Ich Sätze
-Offene Schlafzimmertüren
-Offene Bündnisse zw. 2 Personen sind nicht erwünscht
-Vater meist emotional abwesend
-Mutter verfügt meist über ein großes Potential.
Oftmals koaliert der Vater heimlich mit der Tochter. Die Magersucht wird auch als Versuch angesehen, den drohenden Inzest zu verhindern-Tochter nimmt wieder die Gestalt eines Mädchens an.
In 17% der Fälle berichteten Magersüchtige von tatsächlichen inzestuösen Erfahrungen. In der Arbeit mit bulimischen Patientinnen finden sich gehäuft Fälle von sexuellem Mißbrauch.
Die Leugnung der Gewichtsproblematik der Tochter kann auch als Abwehr der Rivalität zw. Mutter und Tochter verstanden werden. Die Mutter stellt die primäre Identifikationsfigur für das Mädchen dar. Seine Eßstörungen bzw.
das Pendeln zw. Lust, Gier und Askese ist auch Ausdruck der Angst der Tochter, daß sie im erwachsenen Leben eine derart unbefriedigende Realität als Frau erwartet, wie dies bei der Mutter der Fall ist.
5. Die Behandlung-psychotherapeutische Ansätze
-Psychopharmakatherapie
-Selbsthilfegruppen
-Psychoanalyse
-Verhaltenstherapie
-Gestalttherapie
-Familientherapie
-das Kathathyme Bilderleben
-Körperorientierte Ansätze
-Bewegungsorientierte Methoden(Bewegungs-und Tanztherapie)
Es lassen sich 2 Tendenzen erkennen:Zum einen die Behandlung der Erkrankung in eigens dafür geschaffenen Einrichtungen, in welchen ein Therapeutenteam zusammenarbeitet, und zum anderen die Kombination von versch. Methoden wie etwa Familientherapie und körperorientierter Einzeltherapie. Bei magersüchtigen Patientinnen, welche nicht aufgrund eigener Motivation therapeutische Hilfe aufsuchen und der körperliche Zustand Behandlungsschritte notwendig macht und bei Bulimikerinnen mit langer Krankheitsgeschichte und geringem Erfolg einer ambulanten Psychotherapie ist ein stationärer Aufenthalt nötig.
Zusammen mit ärztlicher Betreuung mit dem Ziel der Stabilisierung des Gewichts eine Psychotherapie einzeln und in der Gruppe. Nach Beendigung des stationären Aufenthalts ist eine langfristige Psychotherapie nötig, weil ohne die Bearbeitung der Eßstörung zugrundeliegenden Problematik keine wirkliche Stabilität im Bezug auf das Essen und die Haltung zum eigenen Körper erzielt werden kann.
In Nachuntersuchungen zeigte sich, daß bei 2-3 anorektischer Personen, welche sich somato-und psychotherapeutisch behandeln ließen, eine längerfristige Heilung erzielt wurde, wohingegen bei 1-3 der Fälle die Krankheit chronifiziert bzw. mit Tod endet od. aber ein Symptomwandel stattfand. Auch im Langzeitverlauf von Bulimie wird immer wieder auf die hohe Rückfallrate hingewiesen.
Ein Grund dieser geringen Heilungsrate dürfte darin liegen, daß im Gegensatz zu anderen Süchten, ein vollständiger Entzug vom Essen nicht möglich ist. Mit einer günstigen Prognose ist dann zu rechnen, wenn die Störungsdauer vor Behandlungsbeginn gering ist, keine ausgeprägte psychische Symptomatologie vorliegen bzw. keine Therapieabbrüche stattgefunden haben.
-Verhaltenstherapie:wird bes. in psychiatrischen Kliniken angewandt. Sie beziehen sich auf eine Gewichtsstabilisierung.
Die Nahrungsaufnahme wird mit positiven Verstärkern belohnt. Günstige Erfolge erzielt man, wenn die Maßnahmen sich nicht ausschließlich auf das Symptom beziehen, sondern auch soziale, emotionale und familiäre Problembereiche zum Thema machen. Bei der Behandlung der Bulimie geht es zum einem darum, das Erkennen von Gefühlen zu fördern und die Möglichkeiten zu entwickeln, wie mit diesen Gefühlen zu leben ist, zum anderen wird die Angst vor der Gewichtszunahme problematisiert.
-Familientherapie:Hat sich vor allem in der Pupertätsmagersucht bewährt, weil magersüchtige Mädchen zumeist noch im Familienverband leben und in die Familie auch wesentlich zur Aufrechterhaltung des Symptoms beiträgt. Ziel ist die Analyse und Veränderung von Regelkreisen und Kommunikationsmustern der Magersuchtsfamilie. Oftmals arbeitet ein Therapeutenteam mit der Familie unter Einsatz eines Einwegspiegels.
-Psychoanalyse:Hier steht die Bearbeitung von Defiziten in der interozeptiven und emotionalen Wahrnehmung, der Aufbau von sozialer Kompetenz an. Besonders geeignet sind therapeutische Methoden, welche einen direkten Zugang zum Unbewußten über die Phantasie, die Kreativität bzw. über den Körper ermöglichen. Als Beispiel seien genannt:
1. das Kathatyme Bilderleben:von Hans Carl Leuner. Es ist eine Tagtraumtechnik, wo nach vom Therapeuten eingeleiteter Entspannungssuggestion Bildmotive vorgegeben werden.
Das Imaginieren erlaubt das Wiedererleben von traumatischen Ereignissen sowie das bildhaft Problembehandeln bzw. die phantasierte Konfliktlösung.
2. Körperorientierte Ansätze(Bioenergetik, Biodynamik):Sind deshalb geeignet, weil bei Magersüchtigen und Bulimikerinnen der Körper den primären Austragungsort für Konflikte bildet. Die Beziehung zum eigenen Körper ist eine des Terrors , Denken und Fühlen, psychisches Erleben und körperlicher Ausdruck voneinander getrennt. Körperliche Wahrnehmungen dienen dazu, physiologische Signale wie Hunger, Durst, Müdigkeit sowie Gefühlsschattierungen wieder erlebbar zu machen.
3. Bewegungsorientierte Methoden(Konzentrative Bewegungstherapie und Tanztherapie):Die Bewegungsangebote reichen von sehr strukturierten Übungen hin zur freien Improvisation. In der Konzentrativen Bewegungstherapie werden Gegenstände einbezogen, in der Tanztherapie wirkt die Musik unterstützend.
Tanztherapeutische Themen sind Spannung und Entspannung und die Übergänge, Innehalten und Bewegen, die Geschwindigkeit von Bewegung und die Regulation von Nähe und Distanz.
Bewegungsorientierte Ansätze erlauben neben dem Wiedererleben von Konflikten, Erfahrungen und Ereignissen ein tatsächliches Neu-Handeln in der Beziehung zur Therapeutin.
6.
Therapieziele:
-die Entdeckung und Akzeptanz von eigenen Bedürfnissen und Gefühlen
-die Anerkennung eines Mittelmaßes
-die Fähigkeit zu körperlicher Entspannung
-die Versöhnung mit dem Frau-Sein, damit verbunden das Akzeptieren der körperlichen Gestalt
-die Loslösung von der Mutter
-der Aufbau von befriedigenden sozialen Beziehungen
-Normalisierung des Gewichts
-Behebung der Essstörung
Gelingt dies, so entfaltet sich die durch die Essstörung gehemmte Kraft und man wird in vielen Fällen einer außerordentlich starken und kompetenten Frau begegnen.
7. Test :
-Bist du bulimiegefährdet?
-Bist du magersuchtgefährdet?
Steht auf der Folie!
8. Literatur:
Wenn Essen zur Sucht wird(Aliabadi)
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