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  Kinderzeichnungen: anna steininger 7

Kinderzeichnungen:   Entwicklungspsychologie der Kinderzeichnung:   JEinjährig: ziemlich unerforscht; K. malen zunächst vielleicht aufs Papier, falls sie darauf sitzen, malen dann aber ihre Hände und Füße an, zerbeißen den Stift usw.   JZweijährige: sogenanntes „Kritzelstadium“, erste „abstrakte“ Linien & Kritzeleien = „Urpunkt“, „Urknäul“, „Urkreis“, „Urlinie“ und „Urbrei“ (Abb.1) „Kritzelstadium auch noch in Erwachsenenalter vorhanden z.B. beim Telefonieren,.

..   JDreijährige: K. z.T. bereits in Kindergarten, der Sprache einigermaßen mächtig; zeichnen z.

T. bewußt Landschaften, Gegenstände, Menschen; z.T. belegen sie ihre Zeichnungen erst nachträglich mit Bedeutungen; typisch für dieses Alter =Verbindung von Oval &Linie zum Kopffüßler mit oder ohne Arme (auch Kaulquappenmännchen) (Abb.2)   JVierjährige: müssen Bilder nicht mehr nur mit Worten benennen, man sieht, was sie meinen; ist bis ins 6.Lebensjahr die Phase d.

reinen Wiederholung, d. Häufung von Linien, Kreisen, Ovalen, Vierecken usw.; Vögel erscheinen als Häufung v. Kreuzen, der Schwanz eines Eichhörnchens mit vielen Haaren gleichsam als Rechen (Abb.3); = auch Alter d. reinen Kontrastes, d.

klaren, maximalen Unterschieds: Winkel sind rechteckig, Linien senkrecht => Kamin auf dem Dach senkrecht; Bilder werden gedreht, weil Häuser senkrecht auf Straße stehen (=Drehbilder); Menschen schweben, weil Arme senkrecht angesetzt sind; Äste =>im rechten Winkel zum Stamm und Zweige im re. Winkel zu Ästen; Menschen aus Rechtecken oder geschlossenen Formen aufgebaut =Ausbauen und Differenzieren d. Kopffüßlers (Abb.3)   JFünfjährige: oft erste Kindergarten- oder Vorschulerfahrungen; Differenzierung und Verfeinerung; oft Himmel &Erde als Striche angedeutet; = Alter, in dem man Berufswünsche ständig wechselt; erste perspektivische Versuche: z.B. Variationen zum Voll- bzw.

Profilgesicht: eine zusätzliche Nase auf der Seite, von vorne und seitlich zugleich der Mund,..(Abb.4)   JSechsjährige: meist Schulanfänger; Darstellung von Bewegungen; typisch: Simultanperspektive: Kind geht zeichnend um Haus herum: Vorderansicht, Seitenansicht, Dach,...

klappt und dreht alles auf, bis alles auf dem Bild ist (Abb.5)   JSiebenjährige: 2.Volkschulklasse; Menschen genauer gemalt   JAchtjährige: Zunahme v. Bewegungsdarstellungen Jab 10 Jahren: Ende d. spontanen Zeichnens   „Zoo-Familie“-Test: Kriterien zur Interpretation   -) Der graphische Raum: bestimmter Bereich d. Blattes => Beziehung d.

Kindes zu seinem Umfeld; am häufigsten: Zeichnung in der Mitte =>Sorglosigkeit, gute Wahrnehmungsfähigkeit sehr enger Raum: Sicherheitsbedürfnisse Verlegung nach links: introvertiert, melancholisch oben links: ängstlich, gehemmt rechts: stellt symbolisch gesehen Zukunft dar, positive Gefühle und Vertrauen in die Zukunft oberer Teil: Optimismus, phantasievolle Persönlichkeit unterer Teil: Depression, Unsicherheit   -) Art der Zeichnung: leicht: Sanftheit, Sensibilität, bis zur Schüchternheit und Mangel an Selbstvertrauen schwer: Impulsivität, Unzufriedenheit, wenn Druck beim Zeichnen so stark, dass Blatt aufgekratzt = Merkmale v. Aggessivität eckige &durchbrochene Linie: Lebhaftigkeit, Unruhe Energie kurvige Linie: Sanftheit, versöhnl. Wesen, Fügsamkeit gg.über Autorität   -) Die Größe: sehr klein: scheu, unzugänglich sehr groß: Sicherheit, Selbstvertrauen, Mangel an Kontrolle und Neigung zur Aufdringlichkeit   -) Ausdruckskraft d. Figuren: Vorhandensein v. Krallen, Zähnen, Nägeln, Stacheln,.

. =>jeweilige Person gefährlich oder aggressiv empfunden   -) Farben: warme Farben: rot, gelb, orange => Erregung, Heiterkeit, Impulsivität kalte Farben: grün, blau, lila => Passivität, Traurigkeit, Nachdenklichkeit   -) Die räumlichen Verhältnisse: physische Nähe od. Entfernung zw. Figuren bezieht sich auf Gefühlssphäre   -) Tierinterpretation: Bär: Tier mit meisten gegensätzlichen Aspekten: beängstigend, mürrisch, ungesellig - sanft, beruhigend, gutmütig ( Stofftier, Zeichentrickfilme,..); mit Katze am häufigsten gewähltes Tier, v.

a. für Vater Elefant: wegen Größe verursacht er Staunen und Angst; K. wissen, dass er kein grausames Tier ist, aber trotzdem vor keinem Hindernis haltmacht; Größe =Schutz Hund: „Freund d. Menschen“; treu, jmd., der zur Verfügung steht, der positiv und zuverlässig ist, manchmal auch abhängige Person, aber auch wild, bissig,..


. Katze: sanftmütig, liebebedürftig, weich, verspielt, verwöhnt, selbständig, am häufigsten dargestelltes Tier Löwe: Symbol f. Macht, Mut, Souveränität, Gerechtigkeit; am häufigsten f. Vater; stark, gefährlich, aggressiv, majestätisch, ruhig, drohend, friedlich; Mutter „Löwin“ => Schutz       Quellen:*) „Mama ist ein Elefant“ *) Sabina Manes: „Mama ist ein Schmetterling, Papa ein Delphin“

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