Sandy haubold
            
 
 
 Hausarbeit-Psychologie 
Ein Gedächtnisexperiment, planen, durchführen, auswerten und Ergebnis graphisch darstellen sowie zusammenfassen.
 
Vorbereitung:
 
Ich habe das Experiment an zwei Personen durchgeführt um einen Vergleich anstreben zu können. Bei beiden Personen führte ich je zwei Experimente durch. Das Ziel des dieses Experiments ist es, nachzuweisen dass im Kurzzeitgedächtnis nur noch ein geringer Teil gespeichert wird, von dem was im Ultrakurzzeitgedächtnis vorhanden war. Weiterhin möchte ich herausfinden welche Worte besser gemerkt werden Anfangs-,Mittel-oder Endwörter. In meinem 2.
Experiment in welches Kopfrechenaufgaben integriert sind will ich herausfinden ob Ablenkung und Zeitspanne die Leistungsfähigkeit bzw. Merkfähigkeit des Kurzzeitgedächtnisses beeinflusst.
 
1.Experiment
 
Ich habe 40 Wörter erdacht (Substantive) welche ich in circa einer Minute der jeweiligen Versuchsperson vorlas. Die Versuchsperson sollte sich so viele Worte wie möglich merken und mir nachdem ich alle Worte vorgelesen hatte, diese gemerkten Worte wiedergeben, welche ich notierte, zuordnete und die Zeit stoppte.
 
2.
Experiment
 
Beim zweitem Experiment habe ich wiederum 40 Worte(Substantive) erdacht. Der Ablauf des Exp. erfolgte wie bei Exp. 1 mit dem Unterschied, dass nachdem ich alle Worte vorgelesen habe nun 5 Kopfrechenaufgaben hinzu kamen, welche in min. 3 min gelöst werden mussten.
 
Zwischen Exp.
 1 und Exp.2 habe ich eine Entspannungszeit von 15 min gegeben.
 
Die Versuchspersonen waren:
 
Versuchsperson A
 
-männlich
-31	Jahre alt
-Berufstätig
-Experimente fanden in ruhiger Umgebung statt
 
Versuchsperson B
 
-männlich
-27	Jahre alt
-Berufstätig
-Experimente fanden in ruhiger Umgebung statt
 sandy-home@web.deAufbauExperiment 1	15 min Pause	Experiment2
1.Alarm	Anfangswörter	1.Maschine
2.
Baby		2.Frau
3.Club		3.Kanone
4.Gabel		4.Messer
5.
Esse		5.Skala
6.U-BaIin		6.Bach
7.Zukunft		7.Hafer
8.
Lenz		8.Beginn
9.Kanüle		9.Ampel
10.Grill		10.Tapete
11.
Faust		11.Fussel
12.Marke		12.Sprache
13.Burg		13.Gebäck
14.
Kaffee	Anfangswörter	14.Liebe	40 Worte
15.Nugat	Mitte	15.Schere	in ca. 1 min
16.Miete		16.
Gehim	Vorgelesen
17.Wetter		17.Eingang	d.h. pro Wort
18.Urne		18.
Pudding	1-1,5Sek zum
19.Löffel		19.Andenken	merken
20.Heirat		20.Wicht
21	Gerüst		21.Umgang
22.
Feuer		22.Vorzug
23.Bikini		23.Uhr
24.Atlas		24.Schuhe
25.
Kuchen		25 Wahl
26.Paradies		26.Sklave
27.Sitz	Mitte	27.Meile
28.Unschuld	Ende	28.
Hecht
29.Talent		29.Ort
30.Post		30.Loch
31.Wiese		31.
Ende
32.Bild		32.Oskar
33.Aktion		33.Mauer
34.Insel		34.
Weide
35.Volk		35.Pfennig
36.Natur		36.Haut
37.Freunde		37.
Zeuge
38	.Gebäude		38.Neid
39.Grippe		39.Wind
40.Mandel	Ende	40.
Duden
			2x7+6=20
			100:50=2	3min
			(80-20):2=30	Zeit zur Lösung
			5x9-5=40
			333:3=111
 
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Auswertung:
 
Exp.1 VP-A
 
Merkte sich 7 Wörter in 1 min, dabei wurden Worte vom Anfang besser behalten als am Ende der Wortliste. Das am Anfang die Worte besser behalten wurden ist vielleicht damit zu erklären, dass die Konzentration nachließ und eine proaktive Hemmung vorlag
 
Exp.2 VP-A
 
Merkte sich noch 4 Wörter in 1 min, nachdem die Kopfrechenaufgaben in 3 min gelöst wurden sind. Dabei wurden die Wörter welche am Ende standen besser gemerkt.
 Dies wäre so zu erklären, dass die Konzentration am Anfang der Wortliste niedriger durch die Kopfrechenaufgaben war und sich erst wieder aufbaute. Es lag eine retroaktive Hemmung vor.
 
Exp.1
 
1 Alarm
2.Baby
4.Gabel                            in 1 min wiedergegeben
7.
Zukunft
19.Löffel
38.Gebäude
 
Exp.2
 
2.Frau
25.Wahl                           in 1 min wiedergegeben
30.
Loch                           nach 3 min Kopfrechen
32.Oskar
 
Exp.1 VP-B
 
Merkte sich noch 7 Wörter in 1 min, dabei wurden Worte vom Anfang und Worte aus dem
Mittelteil zu gleichen Teilen gemerkt. Jedoch die Worte welche am Ende der Wortliste standen
wurden am besten gemerkt. Bei VP-B fand im Exp. 1 eine proaktive Hemmung statt.
 Die
Konzentration war am Ende der Wortliste größer.
 
Exp.2 VP-B
 
Merkte sich 8 Wörter in 1 min, nach 3 min Kopfrechnen. Dabei wurden Worte am Anfang und am Ende wieder am besten gemerkt, doch die Worte am Ende wurden am besten behalten, d.h. waren in der Überzahl.
 
 Man kann davon ausgehen, dass beide Hemmungen vorlagen, denn die Worte im Mittelteil wurden fast gar nicht gemerkt. Es fand nach dem Merken der ersten Worte eine proaktive Hemmung sowie eine retroaktive Hemmung, da am Ende der Liste die Worte am besten gemerkt wurden.
 
 
 
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Exp.1
 
1 Alarm
2.Baby
20.
Heirat                in 1 min wiedergegeben
22.Feuer
36.Natur
37.Freude
38.Gebäude
 
Exp.2
 
 
1 .
Maschine
2.Frau
17.Eingang	in 1 min
33 .Mauer	wiedergegeben
35 .Pfennig	nach 3 min Kopfrechen
36.Haut
37.
Zeuge
40.Duden
 
 
Folgende Kriterien könnten die Experimente beeinflusst haben:
 
·	Aufregung beider Versuchspersonen
·	die physische und psychische Verfassung kann unterschiedlich gewesen sein
·	die Worte waren ungeordnet, ohne Zusammenhang d.h. das Merken der Worte war                                                              
        schwieriger
·	es könnte sein, dass VP-B sich vielleicht im täglichen Leben häufiger etwas merken muss,   
        d.h. er führt im Alltag häufiger ,,unbewusstes Gedächtnistraining" durch als VP-A
·	es kann möglich sein, dass das Experiment Tageszeitabhängig war, d.
h. bei VP-A habe ich
        das Experiment früh ca. 11:00 Uhr durchgeführt und bei VP-B habe ich das Experiment ca.   
        19:30  durchgeführt
·	Altersabhängigkeit
 
Zusammenfassung:
 
Bei diesem Experiment ist erkennbar, dass sich 40 Worte im Ultrakurzzeitgedächtnis befanden und nur noch 1-3% der Wort nach wenigen Minuten (siehe Auswertung) im Kurzzeitgedächtnis gespeichert sind bei beiden VP und jeweils beiden Experimenten. Weiterhin sind meine Experimente relativ unterschiedlich ausgefallen, allgemein ist aber festzustellen, dass das merken von Anfangsworten und besonders zuletzt gehörtes am besten gespeichert wird. Bei 3 von 4 Experimenten war deutlich zu erkennen, dass die Worte welche am Ende standen am besten gemerkt wurden.
 Bei VP-A hatten die Kopfrechenaufgaben Einfluss auf das Merken denn es wurden weniger Worte behalten. Bei VP-B hatten die Kopfrechenaufgaben wahrscheinlich keinen Einfluss auf das Merken, denn es wurde sogar 1 Wort mehr behalten als beim Exp. 1 von VP-B. Meine Theorie ist, dass es Abhängig von den beeinflussenden Kriterien ist und deshalb meine Exp. unterschiedlich im Bezug auf Exp.2 ausgefallen sind.
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