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2.6.5. Neurogene Rechenstörungen Angesichts der Komplexität der geforderten Leistungen, wie oben darge- stellt, bedarf es zunächst schon eines ungestörten Zusammenwirkens der hirnorganisch beteiligten Systeme, z.B. der Sprache (gewöhnlich linkshirni- ger Aufbau) sowie der optischen und räumlichen Vorstellungen (rechtshir- niger Aufbau), so daß schon kleinere Störungen in einer der Hirnhälften oder Störungen in den Verbindungen zu mehr oder minder ausgeprägten Verzögerungen mathematischen Lernens führen, was im Schulalter zu einer schnellen Eskalierung von Rechenschwierigkeiten führen kann.

Bei Hirnleistungsschwäche stellen JOHNSON und MYKLEBUST (bei HELLER und NICKEL 1978, S. 221) besonders folgende betroffene Re- chenlernbereiche heraus:   þ Paarweises Zuordnen verschiedener Elemente þ sinnvolles Zählen þ Assoziieren von auditiven und visuellen Symbolen þ Unterscheiden von Kardinal- und Ordnungszahlen þ Vorstellen von Mengenbildern þ Erkennen der Invarianz quantitativer Größen þ Lösen arithmetischer Aufgaben þ Verstehen mathematischer Zeichen p Erfassen des richtigen Stellenwertes im Zahlensystem p Beachten der Reihenfolge einzelner Rechenschritte  

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