Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Tiersex

   Erörterung: todesstrafe, pro oder contra

   Aggressionen und möglichkeiten zur aggressionsverminderung

   Körpersprache

   Behinderungen

   Jugenderziehung in der hitlerzeit

   Thema: verhalten

   Inkontinenz

   Sexueller mißbrauch bei jungen und mädchen

   Aggression

   Aggression

   Frühkindlicher autismus

   Depression

   Entstehung des begriffes schizophrenie und geschichtlicher rückblick

   Alkohol und der mensch
alle kategorien

  Macht und machtlosigkeit im alltag

Macht und Machtlosigkeit im Alltag   Bild (Zeichnung) mit Chef vor kleinem Angestellten, Autofahrer vor Polizisten... zeigen Situation ungef“r beschreiben, Spontan“uáerungen abwarten, dann Blatt austeilen:   Wie entscheiden?   Uli trifft sich mit seinen Freunden. Sein Gesicht ist finster. "Ich kann heute nachmittag nicht mit euch ins Schwimmbad", brummt er.

"Was? Das war doch fest ausgemacht!" ereifert sich Uwe. "Stimmt, aber mein Vater will heute einen Familienausflug starten. Da muá ich mit!" sagt Uli. Thomas lacht: "Das ist ja toll! Du l“át dir so einfach gefallen, daá dein Vater unseren Plan ber den Haufen wirft? Bei mir wrde das nicht laufen. Wenn ich was vorhabe, lasse ich mir nicht dreinreden!" "Thomas hat recht", meint Uwe. "Du muát deinen Eltern klarmachen, wo's lang geht.

Was wollen sie denn machen, wenn du mit uns kommst!" "Mensch, du kennst meinen Vater nicht", antwortet Uli. "Der sperrt mir glatt mein Taschengeld, und Hausarrest gibt's noch dazu, wenn ich das nicht machen wrde." "Aber Uli, dein Alter ist ja von gestern und du auch"; schreit Thomas.     Entwickelndes Tafelprotokoll zu folgenden Fragen: 1. Warum will der Vater Uli dabeihaben? Grnde berlegen! Was k”nnte der Vater sagen? 2. Uli weiá nicht, was er machen soll.

Soll er mit der Familie gehen? Soll er mit seinen Freunden gehen? Was spricht fr das eine, was fr das andere? 3. Thomas und Uwe verstehen Uli nicht. Wie wrden sie sich an seiner Stelle verhalten? Was wrden sie dem Vater sagen?   evtl. Auswahlantworten vorgeben: Der Vater m”chte die Familie zusammenhalten, er m”chte nicht allein sein, er m”chte Uli zeigen, wer hier bestimmt...

  evtl. Tafelanschrieb Vater Uli Thomas und Uwe darunter die jeweilige Meinung Vater Uli Thomas und Uwe Familie zusammen Freundschaft halten halten Uli fr feige Sorge um Uli von Freunden.....

wrden einfach gehen Uli k”nnte allein zu Hause etwas anstellen Angst vor dem Vater nicht reden     Weiterfhrung: Wenn Menschen zusammenleben, geht es oft um die Fragen: Wer bestimmt? Wer gehorcht? Wer ist stark? Wer ist schwach? Wer hat die Macht? Wer ist ohnm“chtig (machtlos)? šbertragen auf das Beispiel von Vater, Uli, Thomas und Uwe   evtl. auch Beispiel aus der Schule (Macht der Gruppe, Macht der Lehrer) Wo fhle ich Macht und Machtlosigkeit, wo fhle ich mich machtlos? wenn ich helfen soll zu Hause und nicht kann oder will, in der Schule   eigenes Erlebnis: Heiratsantrag, Ausreiseformalit“ten meiner Ehefrau Impuls: So wie ich macht jeder Erfahrungen mit diesem Thema. Vielleicht f“llt euch ein Erlebnis ein, bei dem ihr euch m“chtig oder ohnm“chtig gefhlt habt. evtl. eigene Erlebnisse von den Schlern   Ursachen und Folgen von Machtmiábrauch   Zeichnungen austeilen (1.Angstellter klein vor seinem Chef, 2.

Autofahrer vor Polizist)   Geschichte dazu erfinden lassen, šberschrift suchen, evtl. šberschrift vorgeben: TA So darf man miteinander nicht umgehen! -daneben Platz lassen darunter evtl. Stichworte   Ursachen des Machtmiábrauchs herausfinden Untersuchung der Geschichten: Was ist an dem Verhalten der M“chtigen berechtigt? Wo geht es zu weit? herausfinden, inwieweit Ausbung der Macht berechtigt ist und wo Schikane anf“ngt: z.B. Zoll- Kontrolle ist berechtigt, unfreundliche Behandlung und Schikane aber nicht   Impuls: Was k”nnte dahinterstecken, wenn sich ein M“chtiger so aufspielt, sich so verh“lt, seine Macht hervorkehrt? Unterrichtsgespr“ch darber, daá Ursachen meistens menschliche Schw“chen, wie Geltungssucht, Machtstreben, pers”nliche Vorteile, Rechthaben, Bequemlichkeit..

.   kurzes Gespr“ch ber die Folgen von Machtmiábrauch fr die Betroffenen   Maást“be fr verantwortlichen Machtgebrauch finden an einem Beispiel (z.B. Zoll) zeigen, daá der Beginn des Machtmiábrauchs nicht eindeutig zu bestimmen ist Folgerung: Wir brauchen Maást“be. Die Frage ist, welchen Maástab wir anlegen. neben TA (So darf man miteinander nicht umgehen!): So soll man miteinander umgehen darunter das Bibelwort schreiben: Wer den anderen liebt, hat den Willen Gottes erfllt.

Die Gebote sind in dem einen Satz zusammengefaát: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst. Wer seinen Mitmenschen liebt, fgt ihm kein Unrecht zu.   Diesen Maástab auf die Beispiele anwenden und von da aus neue L”sungen suchen.   Die Notwendigkeit von Gehorsam und Widerstand gegenber menschlicher Macht   Lehrererz“hlung:   Eine schwere Entscheidung Kurt lebte seit zwei Monaten in New York. Er wohnte in einem dunklen, sch“bigen Zimmer bei Herrn Murphy, einem irischen Witwer mit fnf Kindern. Jimmy war der Jngste.


Das Haus, in dem sie wohnten, war eine der riesigen Mietskasernen in dem armseligen, berv”lkerten Einwandererviertel im Sden Manhattans. Hier lebten Griechen, Iren, Juden, Franzosen, Deutsche, Russen und Italiener. Eines Tages wurde Jimmy schwer krank. Kurt, der frher ein berhmter Kinderarzt in Berlin gewesen war, ging zu Mr. Murphy. "Mr.

Murphy", sagte er, "Sie wissen, daá ich Jimmy nicht behandeln darf, weil ich das amerikanische Examen noch nicht abgelegt habe. Aber darauf kann Jimmy nicht warten. Sie mssen sofort einen Arzt holen." Jimmy st”hnte in seinen Fiebertr“umen. Der Arzt kam zweimal, ein dnner, alter Italiener mit zittrigen H“nden. Als das Fieber gegen Mitternacht wieder anstieg, schickte Kurt Mr.

Murphy nochmals zum Arzt. Nach einer Weile aber kam Mr. Murphy allein zurck. Der Arzt wollte nicht kommen, da der letzte Besuch noch nicht bezahlt war. Als Mr. Murphy sein r”chelndes Kind betrachtete, drehte er sich zu Kurt um und flsterte wild: "Sie sind doch Arzt.

.., um Gottes Willen... lassen Sie das Kind nicht sterben!" Die niedrige Stube war voller Menschen.

Die Brder und Schwestern Jimmys standen angstvoll herum, ebenso ein paar Nachbarn. Alle sahen auf Kurt. Er stand vor einer schweren Entscheidung. In ein paar Monaten wrde er das Examen machen und ein neues Dasein beginnen. Sollte er das gef“hrden - gegen die Gesetze des Landes verstoáen? Sein Gesicht war blaá. Auf der einen Seite war das Gesetz und eine leuchtende Zukunft, Frieden, Wohlstand.

..auf der anderen, wenn man ihn erwischte, neue Heimatlosigkeit, neues Elend ... und dazwischen ein leidendes Kind, geschttelt von Fieber und Schmerzen! Kurt zog die Jacke aus.

Die Entscheidung war gefallen. Zehn Tage k“mpfte er um das Leben von Jimmy. Er wurde dnn und Hager, aber nach 10 Tagen war das Kind gerettet. Am Tag, an dem Jimmy zum erstenmal aufstehen konnte, wurde Kurt verhaftet. Der italienische Arzt hatte ihn angezeigt. Am n“chsten Morgen ging kein einziger der M“nner dieser Straáe zur Arbeit, sondern sie gingen zum City Court, dem Gericht der Stadt New York.

Als Kurt aufgerufen wurde, dr“ngten sie sich alle vor. Der Richter blickte erstaunt auf die merkwrdige, schweigende Menge vor ihm. "Schuldig oder nichtschuldig?" fragte der Richter. Bevor Kurt antworten konnte, riefen hundert Stimmen: "Nichtschuldig!" Der Richter stutzte. "Was wollt ihr denn"" fragte er ganz zwanglos. Nun begann Mr.

Murphy zu sprechen, und der Richter h”rte zu. "...so sind wir hergekommen" endete Mr. Murphy.

"Die Nachbarn, meine ich. Wir wollen fr unsern Doktor aussagen. Wir haben gesammelt, falls er eine Geldstrafe bekommt fr das, was er getan hat: n“mlich einem Kind das Leben gerettet!" Der Richter erhob sich und l“chelte. Er ging zu Kurt und drckte ihm die Hand. "Sie werden einmal einen guten Amerikaner abgeben", sagte er mit leiser Stimme. Dann klopfte er mit dem Hammer auf den Tisch.

"Sie haben gegen das Gesetz verstoáen", sagte er, "um einem h”heren Gesetz zu gehorchen. Ich spreche Sie frei - und Ihnen allen danke ich, daá Sie gekommen sind, um hier auszusagen. - N“chster Fall!"     Auch in dieser Geschichte geht es um Macht und Machtlosigkeit. TA Macht fragen: Wer hat in dieser Geschichte die Macht? Staat (Gesetz) der italienische Arzt der Richter Impuls: In dieser Geschichte wird Macht nicht einfach hingenommen, sondern hier wird Widerstand gegen die Macht geleistet. Zwei Stellen in der Geschichte suchen, wo dieser Widerstand deutlich wird.   aufz“hlen lassen, wer in dieser Geschichte Macht hat: Der Staat (Gesetz), der italienische Arzt, der Richter.

Impuls: In dieser Geschichte wird Macht nicht einfach hingenommen, sondern hier wird Widerstand gegen die Macht geleistet. Sucht bitte zwei Stellen in der Geschichte, wo dieser widerstand deutlich wird. 1. Kurt leistet Widerstand gegen das Gesetz 2. die Nachbarn sind vor dem Richter zum Widerstand bereit Frage: Was bringt die Menschen dazu, Widerstand zu leisten? W“hrend des Gespr“ches Tafelbild:   Macht Widerstand Grund Gesetz des Staates Kurt Hilfe fr das Kind Richter die Nachbarn Hilfe fr Kurt _________________ Hilfe fr die Menschen   Zivilcourage   Das Wort kommt aus der franz”sischen Sprache und bedeutet Mut und šberwindung von Žngstlichkeit in allt“glichen Situationen trotz m”glicherNachteile. Ursprnglich bezeichnete es die Bereitschaft der Brger, Landesgrenzen und Nation gegen einen “uáeren Feind zu schtzen.

Bismarck gab ihm einen anderen Sinn, als er (1864) einmal sagte: ¯Mut auf dem Schlachtfeld ist bei uns Gemeingut, aber Sie werden nicht selten finden, daá es ganz achtbaren Leuten an Zivilcourage fehlt.® Wer Zivilcourage hat, wird auch gegenber Machthabern oder einer Mehrheit so reden und handeln, wie er/sie es fr richtig h“lt. Das ist oft eine Hilfe fr viele, die auch so denken, das aber nicht zu zeigen wagen, weil sie sich nicht zutrauen, mit den Schwierigkeiten fertig zu werden, die daraus meist entstehen. Christen máten eigentlich auch die F“higkeit zu Zivilcourage haben, weil es ihnen nicht nur um ihre eigene Sache geht und sie an ihrem Glauben einen inneren Halt haben (z. B. an dem Bibelwort: ¯Man muá Gott mehr gehorchen als den Menschen®, Apostelgeschichte 5,29).

Andererseits fhlen sie sich oft mehr zum Gehorsam und zur Friedfertigkeit verpflichtet. Das muá dann gegeneinander abgewogen werden. Dietrich Bonhoeffer schreibt ber Zivilcourage (1942 in ¯Widerstand und Ergebung®): ¯Die Deutschen fangen erst heute an zu entdecken, was freie Verantwortung heiát. Sie beruht auf einem Gott, der das freie Glaubenswagnis verantwortlicher Tat fordert und der dem, der darber zum Snder wird, Vergebung und Trost zuspricht.® Die Gemeinschaft mit anderen kann helfen, die Notwendigkeit von Zivilcourage zu erkennen, und manchmal auch, sie aufzubringen und durchzuhalten.     LZ 5 Situationen kennenlernen, denen Menschen ohnm“chtig gegenberstehen und erfahren, wie Christen in ihnen leben k”nnen   Impuls: Ich m”chte euch auf eine Stelle aufmerksam machen, an der die Geschichte auch anders h“tte verlaufen k”nnen! Was w“re passiert, wenn Kurt das Kind nicht h“tte heilen k”nnen.

Beispiele nennen, in denen Menschen nicht geheilt werden k”nnen.   TA Krankheiten, die nicht zu heilen sind Der Mensch ist ohnm“chtig/machtlos   Impuls: Unsere Geschichte h“tte noch an einer 'zweiten Situation einen anderen Verlauf nehmen k”nnen: Stellt euch vor, der richter h“tte nicht auf die Nachbarn geh”rt... Schler berlegen, was fr eine Strafe das fr Kurt bedeutet h“tte (Arbeitsverbot, Berufsverbot als Arzt, usw.)   TA Strafe als Folge der Gesetzesbertretung Der Mensch ist ohnm“chtig/machtlos   Situation der Machtlosigkeit ausmalen- Geschichte, Beispiel .

.. Was k”nnte Menschen in ihrer scheinbar aussichtslosen Lage helfen? Hilfsm”glichkeiten er”rtern: Gemeinschaft mit anderen, neue Aufgaben, Hoffnung, Gebet   Bild (H.G.Annies: Kind an der Hand) und Text den Schlern geben, Empfindungen aussprechen lassen.   Geborgen ist mein Leben in Gott.

Er h“lt mich in seinen H“nden. Manchmal habe ich schreckliche Angst. Ich bin ganz allein. Wer ist da, der mich tr”stet? Geborgen ist mein Leben in Gott. Er h“lt mich in seinen H“nden. Manchmal bin ich sehr traurig.

Oft weiá ich nicht - warum... Wer ist da, der mich in seinen Arm nimmt? Geborgen ist mein Leben in Gott. Er h“lt mich in seinen H“nden. Manchmal habe ich das Gefhl, daá mich niemand leiden mag.

Oft mag ich mich selbst nicht. Wer ist da, der mich verstehen will? Geborgen ist mein Leben in Gott. Er h“lt mich in seinen H“nden. Manchmal bin ich feige. Ich rede, wenn ich schweigen sollte; und schweige, wenn ich reden sollte. Ich habe nicht den Mut, das Rechte zu tun.

Wer ist da, der mir hilft? Geborgen ist mein Leben in Gott. Er h“lt mich in seinen H“nden. Manchmal berf“llt mich die Angst vor dem Sterben. Ich versuche, mir das vorzustellen. Wer ist da, der mich in dieser Angst begleitet? Geborgen ist mein Leben in Gott. Er h“lt mich in seinen H“nden.

Er ist fr mich da. Er hat mich lieb.

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com