Psychologie
PHOBIEN
Aus: Psychische und psychosomatische Störungen unter besonderer Berücksichtigung psychosexueller Störungen bei Arbeitsmigranten aus der Türkei
KRANKHEITEN:
Phobien: 1)Einfache Phobíen:68% 2)Agorarphobien:8%
Zwangsstörungen: 8%
Angstanfälle: 64%
Depressionen: 60%
Dysthyme Störungen: 28%
Alkoholprobleme: 8%
Medikamenten-,Drogenabhängigkeit:10%
Somatisierungsstörungen: 66%
Psychosexuelle Störungen: z.B.vorzeitige Ejakulation bei Männern 55%, sexuelle Aversion bei Frauen 74%
Def. PSYCHOSOMATISCH: Körperliche Symptome hervorgerufen durch psychische Faktoren oder Konflikte
z.B.:
PHOBIEN: Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen (ohne sich dabei wirklich in Gefahr zu befinden).
Sind oft Produkte eines Lernprozesses
EINFACHE PHOBIEN: Tieren, Donner, Höhe, Dunkelheit
ZOONPHOBIE: Angst vor bestimmten Tieren (z.B.: Spinnenphobie)
AGORARPHOBIE: Angst vor Alleinsein (Alleine zu sterben), öffentlichen Plätzen (Angst überfallen zu werden), Menschenmengen (weggehen nur mit Begleitung)
Die Probanden sehen Phobien nicht als Krankheiten an und gehen daher auch nicht in Behandlung.
Xenophobie: Angst vor fremden Menschen
ANGSTANFÄLLE(PANIKATTACKEN):Sie treten nicht zu bestimmten Zeiten auf, wohl aber in bestimmten Situationen. =>plötzliches Einsetzen von intensiven Befürchtungen, Angst oder Schrecken oft begleitet von Gefühlen schrecklichen Unheils. Dauer: selten Stunden, öfters Minuten
Symptome: Atemnot, Herzklopfen, Erstickungsgefühl, Zittern, Schwitzen, Hitze-Kältewellen
ZWANGSSTÖRUNGEN: Typische Merkmale: wiederkehrende Vorstellungen von Gewalttätigkeiten, andauerndes Grübeln oder Zählzwang, zwanghaftes Händewaschen, häufiges waschen von Tellern aus Angst vor Gesundheitsschäden.
GRÜNDE FÜR DIESE DIVERSEN BESCHWERDEN:
Emigration und die damit verbundene Konflikte: Ausländerfeindlichkeit und vor allem eine Ausländerpolitik, die immer nur fordert, dass ihre Zahl sinkt, dagegen viel zu wenig auf ihre Situation, auf ihre Leistungen und ihre Probleme eingeht; +Arbeitslosigkeit => Existenzängste=> Gleichgültigkeit des gesundheitlichen Zustandes (Depressionen);
Öfters bei Frauen: Hohe Arbeitsbelastung=>Erschöpfungszustände
82% der Frauen geben als weiteren Grund für ihre Probleme die Heirat an: Eheliche Spannungen, patriarchalische Gesellschaft in der Türkei, Trennen der Familie (ein Teil in Deutschland, der andere in der Türkei). Besonders die psychosexuellen Störungen hängen mit der Heirat zusammen.
+kurz und knapp, eher ein Überblick über die verschiedenen Arten von Phobien
- Zusammenhang zu den MigranInnen aus der Türkei ist unklar, mehr Informationen zu den auslösenden Momenten von Phobien
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