Psychologie
PsychologieSoziale Wahrnehmung:
Die Kinder sollten die Größe der Kreise/Münzen am Bildschirm einstellen. Bei armen Kindern sehr groß.
Rosenthal - Effekt beschreibt den Einfluss des Versuchsleiters aufs Experiment.
Studenten wurden die Telefonnummern und Fotos von mehreren Frauen gegeben. Wenn sie glaubten mit einer schönen Frau zu telefonieren reagierten sie freundlicher und gesprächsbereiter.
Instinkte:
Konrad Lorenz und Eibl - Eibelsfeldt
Beim Kesselversuch von Konrad Lorenz wurde das Balzverhalten eines Täuberichs analysiert.
Zuerst erfolgt der Balzversuch auf weibliche Tauben, sind keine solchen vorhanden kommen männliche Tauben und Gegenstände an die Reihe. Am Ende balzt der Täuberich sogar ins Leere, weil die Schwelle sinkt.
Appendenzverhalten ist das Suchen nach Bedingungen zur Triebbefriedigung.
Imponiergehabe, Demutsgebärden und Übersprungsbewegungen sind Analogien zw. Mensch und Tier.
=Prägung z.
B. Konrad Lorenz Versuch mit Graugänsen. Diese folgen der ersten Person die sie nach der Geburt sehen, als sei es ihre Mutter.
Triebe:
Man kann nicht beschreiben was ein Trieb ist, sondern ihn nur an seiner Wirkung erkennen.
Alle Triebe dienen der Herabsetzung von Spannungen.
Es gibt vitale, soziale, funktionale und hedonistische Triebe.
Nahrungs- und Geschlechtstrieb zählen zu den vitalen Trieben.
Kontaktbedürfnisse, Herrschsucht und Eifersucht sind soziale Triebe.
Sexualität:
Der Sexualtrieb ist ein biologischer Trieb, der aber sehr stark seelisch und emotionell gesteuert wird.
Der Nahrungstrieb kann durch durchs Essen befriedigt werden, während beim Sexualtrieb schon das Vorspiel, ja sogar der Verzicht luststeigernd sein können.
Ein Teil der sexuellen Energie wird für seelische Ziele verwendet = sublimiert.
Im Don - Juanismus sucht man Selbstbestätigung, keine emotionale Bindung.
Fehlerhafte Triebentwicklung.
Reife Sexualität ist die Fähigkeit einem einzigen Menschen Sexualität und Zärtlichkeit zugleich zu widmen.
Süchte:
Triebe und Süchte dienen der Herabsetzung von Spannungen.
Morphine, Opiate, Schlafmittel und Alkohol führen immer zur Sucht, bei Aufputschmitteln, Kokain und Schnüffelstoffen entstehen oft Psychosen.
Regelmäßiger Cannabiskonsum kann zu Entfremdung und Demenz führen. Illegalität.
Infos bei Therapiestationen, anonymen Alkoholikern und im Bundesministerium für Gesundheit.
Ersatzdrogen wie Methadon werden nur dann verabreicht, wenn eine Entwöhnung absolut unmöglich ist.
Wollen Und Konflikte:
Die Konfliktstärke ist abhängig von der Zeit, die zur Entscheidung benötigt wird; vom Wunsch der Information über Alternativen und vom Grad der Erregung.
Ein Konflikt tritt dann auf, wenn 2 oder mehr Ziele auftreten, die aber nicht gleichzeitig gelöst werden können.
Eine Neurose liegt vor, wenn ohne Anlass sinnlose Angstzustände auftreten.
Ein Konflikt hat eine mentale Komponente (Inhalt des Konflikts) und eine vegetative Komponente (Begleitgefühle).
Man unterscheidet Annäherung - Annäherung Konflikte, Vermeidung - Vermeidung Konflikte und Annäherung - Vermeidung Konflikte z.B. Drängen auf Treffen, jedoch Beziehungsangst.
Aggressionen:
Aggressivität als angeborener Trieb, Aggressivität als Reaktion aufs Umfeld, und erlernte Aggressivität (Imitation).
Bumerang Effekt tritt z.B.
dann auf wenn man versucht einem Kind durch Aggression Aggressivität auszutreiben.
Belohnungen in Form von Anerkennung, Durchsetzung und Freude dienen dem Wiederholen der Aggression.
Aggressionshemmungen schalten die Aggressionen nur zurück. Nur wenn aggressive Stimmung herrscht.
Neubewertung der Situation, Problemlösung durch Diskussion oder Kompromiss.
Emotionen:
Gefühle sind seelische Zustände die als Reaktion auf ein äußeres oder inneres Geschehen auftreten.
Es gibt die Kognitive Bewertungstheorie und die Zweikomponententheorie zur Entstehung von Gefühlen.
Eine Komponente stellt den Erregungszustand dar, die andere dessen Bedeutung.
Stimmungen sind Gemütszustände die keine Reaktion auf irgendwelche Einflüsse sind.
Wut und Zorn; Schreck und Furcht.
Affekte können zu Bluthochdruck, Schwitzen, Zittern und Anspannung führen. Ursache im vegetativen Nervens.
Man reagiert mit Wut, Fluchtverhalten, Rationalisierung, oder Abfindung mit der Sachlage auf Frustration.
Sozialpsychologie:
Soziogramm (1934 von Moreno entwickelt) ist die grafische Auswertung der Beliebtheit von Gruppenmitgliedern.
Menge, Masse, Gruppe:
Menge ist eine zufällige, unorganisierte Ansammlung von Menschen, Masse entsteht durch affektive Ansteckung, verfolgt ein gemeinsames Ziel. Die ruhende Masse wird durch einen Affekt aktiv z.B. Fehlentscheidung.
Der Affekt bei einem Brand ist die Angst. Das gemeinsame Ziel die Flucht.
Der Anführer der Masse ist meist auch der Auslöser. Er kann die Masse lenken, wenn er die gleichen Ziele hat.
Eine Gruppe ist ein hochorganisiertes Kollektiv von wenigen Menschen die in engem Kontakt stehen.
Merkmale: Interaktion, Gleichgewicht der Kräfte, mehr persönliche Freiheit.
Einfache Problembewältigung.
Man unterscheidet gruppenzentrierte - und führerzentrierte Gruppen. Formelle Gruppe z.B. Partei; Informelle Gruppe z.B.
Fanclub, Freundschaften. Diese Formen kann man mit einem Soziogramm darstellen.
Es gibt autoritär geführte, demokratische und laissez-faire (totale Meinungsfreiheit) Gruppen.
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