Hungertuch: selig sind, die leid tragen, denn sie sollen getröstet werden
Selig sind,die Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden
Versuchung und Bewährung (1)
Jesus ist dargestellt als der neue Adam, der die Versuchung in der Wüste bestanden hat (Mk 1,13) und im Frieden mit den wilden Tieren lebt. In dieser Überwindung erweist er sich als der "Menschensohn" (Mk 9,9). Der Künstler malt die Versuchung zu Reichtum, Vergnügen und Macht in bildhaft-symbolischer Art: Haus, Auto sowie drei Männer, die die Erde ausbeuten und dadurch den Globus zerstören. Die Versuchung Jesu wiederholt sich in unserem Leben. Auch wir haben uns zu bewähren - in der Versuchung, andere zu beherrschen und unser Herz nur an die Dinge dieser Welt zu hängen.
Markus 1,13: "Und er war in der Wüste vierzig Tage und wurde von Satan versucht; und er war bei den Tieren und die Engel dienten ihm.
"
Markus 9,9: "Als sie aber vom Berg herab gingen, gebot er ihnen, niemanden zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis des Menschen Sohn von den toten auferstanden sei."
Wenn man sich mit diesen Bibelstellen näher beschäftigt entdeckt man, dass die Stellen Bezug auf den Vers "Selig sind, die Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden" nehmen. MK 1,13: Trotz Jesus Leiden widerstand er den Versuchungen von Satan. Gott schenkte ihm dafür die Gemeinschaft mit den Tieren und Engel die ihm dienten. MK 9,9: Jesus vertraute ihnen, dass sie schwiegen und damit kamen sie in eine Versuchung, dies zu verbreiten.
Dasselbe kann man in unserem eigenen Leben beobachten.
Auf unserer Welt gibt es viele Dinge, die uns in Versuchung führen können: Geld, Macht, Alkohol, Gruppenzwang, Sex usw. Wie leicht läßt man sich doch verführen und denkt sich nichts dabei. Doch was kommt dabei raus? Wir fügen uns und den anderen, meistens denen die wir lieben, Leid zu. Wie können wir solchen Versuchungen widerstehen? Man will ja schließlich in einer Gruppe (Gesellschaft) nicht als Außenseiter dastehen. Ist es denn unser eigener Wille, dies alles zu besitzen/haben? Alleine schaffen wir es nicht "Nein!" zu sagen, nur Gott kann uns die Kraft geben um solchen Versuchungen zu widerstehen. Er gibt uns seinen Geist, dass wir dies alles nicht mehr brauchen und trotzdem uns erfüllt und frei fühlen.
Mehr als Mose (2)
Die Zehn Gebote sind Ausdruck des Gotteswillens und des Bundes zwischen Gott und Israel. Der Künstler bringt sie mit den "Menschenrechten" in Verbindung, ein Hinweis auf die unveräußerliche Würde des Menschen. Er verdeutlicht diese Grundrechte in seiner französischen und kreolischen Heimatsprache. Der Mensch im dunklen Anzug deutet auf das erste Gebot: Ob trotz feierlicher Verkündigung der Menschenrechte dieselben nicht deshalb nur leeres Gerede bleiben, weil das lebendige Verhältnis zu Gott verloren gegangen ist?
Heutzutage mißachtet man die Zehn Gebote genauso wie die Menschenrechte. Und dass nur, weil wir keine lebendige Beziehung zu Gott haben. Da fragt man sich, ist es das Wert? Viele Menschenleben gehen verloren, nur weil man sich von niemanden etwas vorschreiben lassen will.
Man will sein eigenes Ding durchziehen, egal was passiert. Dabei stellt man sich in den Vordergrund und denkt an erster Linie an sich. Ob man anderen mit seinem Verhalten damit Leid zufügt interessiert niemanden mehr. Der Stärkere kommt durch. Doch die Menschenrechte und die Zehn Gebote haben im Grund die gleiche Aufgabe. Beide sollen uns zu einem friedvollen Leben verhelfen.
Heimatlos (3)
In unseren Tagen werden Gottesrechte und Menschenrechte mit Füßen getreten. Die "Sintflut" als Bedrohung des Menschen ist für den Künstler nicht zu Ende. Er zeigt die Mißachtung eines konkreten Menschenrechtes - das Recht des Menschen auf Heimat. Menschen auf der Flucht trifft man nicht nur zwischen Haiti und den USA, sondern auch in Afrika und in Vietnam. Sie verlassen in winzigen Booten ihre Heimat, um Diktatur und Terror zu entgehen. Jesus sitzt mitten unter den Heimatlosen.
Er ist mit ihnen und mit uns auf dem Weg; er ist unser Weg, der durch Not und Tod ins Reich Gottes führt.
Dieses Thema/Bild kann man mit dem 2. Thema/Bild gut vergleichen. Die Menschen müssen vor Diktatur und Terror fliehen und das nur, weil die Herrscher die Menschenrechte, geschweige die Zehn Gebote, nicht beachten. Doch wie man auch in dem Bild sieht ist Gott mit ihnen. Er führt uns auf den rechten Weg und hilft uns in der Not.
Jeder der auf Gott vertraut lebt nicht in Angst und Trauer, sondern in Freude und Frieden.
Der Kreuzesbaum (4)
Jesus hängt am Kreuz, gleich der Schlange, die Mose in der Wüste erhöht hat (Joh 3,14-21). Der Künstler hat einen Kreuzesbaum gemalt, dessen Wurzeln tief in das Dunkel der "Sinflut" reichen. Dazwischen sieht man die Samen als Zeichen der Hoffnung: "Wenn das Samenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt ...
" (Joh 12,20-33). Durch sein Leiden und Sterben nimmt Jesus alle menschliche Schuld auf sich. Wer an ihn glaubt, der wird gerettet. Für den aber, der glaubt, gilt das gleiche rätselhafte Gesetz, dem sich Jesus unterworfen hat. Die Fülle der rettenden Macht Jesu wird in den riesigen überreichen Früchten deutlich.
Johannes 3,14-21: "Mose richtete den Pfahl mit der bronzenen Schlange sichtbar in der Wüste auf.
Genauso muss auch der Menschensohn erhöht werden. Dann wird jeder, der ihm vertraut, durch ihn das ewige Leben finden. Gott liebte die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun wird jeder, der sein Vertrauen auf den Sohn Gottes setzte, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben. Gott sandte ihn nicht in die Welt, um die Menschen zu verurteilen, sondern um sie zu retten. Wer sich auf den Sohn Gottes verläßt, der wird nicht verurteilt.
Wer sich aber nicht auf ihn verläßt, der ist schon verurteilt, weil er Gottes einzigen Sohn ablehnt. So wird das Urteil vollstreckt: Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen hatten die Dunkelheit lieber als das Licht; denn ihre Taten waren schlecht. Jeder, der Böses tut, haßt das Licht und bleibt im Dunklen, damit seine schlechten Taten nicht sichtbar werden. Aber wer der Wahrheit gehorcht, kommt zum Licht; denn das Licht macht sichtbar, dass er mit seinen Taten Gott gehorsam war"
Johannes 12,20-33: "Unter denen, die zum Fest nach Jerusalem gekommen waren, um Gott anzubeten, befanden sich auch einige Nichtjuden. Sie gingen zu Philippus, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und sagten zu ihm: >>Wir möchten gerne Jesus kennenlernen.<< Philippus sagte es Andreas, und sie gingen beide zu Jesus.
Er antwortete ihnen: >>Die Stunde ist gekommen! Jetzt wird die Herrlichkeit des Menschensohns sichtbar werden. Ich sage euch: Das Weizenkorn muß in die Erde fallen und sterben, sonst beleibt es ein einzelnes Korn. Aber wenn es stirbt, bringt es viel Frucht. Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben in dieser Welt geringachtet, wird es für das ewige Leben bewahren. Wer mir dienen will, muss denselben Weg gehen wie ich, und wo ich bin, wird mein Diener dann auch sein.
Mein Vater wird jeden, der mir dient, auszeichnen.<< >>Mir ist jetzt sehr bange. Was soll ich tun? Soll ich sagen: >Vater, laß diese Stunde an mir vorbeigehen<? Aber ich bin doch gekommen um sie durchzustehen. Vater, bring deinen Namen zu Ehren!<< Da sprach eine Stimme vom Himmel: >>Ich habe meinen Namen schon zu Ehren gebracht und werde es wieder tun.<< Die Menge, die dort stand, hörte die Stimme, und einige sagten: >>Es hat gedonnert!<< Andere meinten: >>Ein Engel hat mit ihm gesprochen.<< Aber Jesus sagte zu ihnen: >>Diese Stimme rief nicht meinetwegen, sondern euretwegen.
Jetzt fällt die Entscheidung über diese Welt. Jetzt wird der Herrscher dieser Welt gestürzt. Wenn ich von der Erde erhöht werde, will ich alle zu mir holen.<< Mit diesen Worten deutete er an, welche Todesart er erleiden sollte."
Gott gab uns seinen einzigen Sohn, damit wir den rechten Weg erkennen. Jesus starb für uns am Kreuz, mit Leiden, um unsere Schuld auf sich zu nehmen.
Doch viele Menschen erkennen das nicht und sie werden in die Unterwelt/ins Dunkel getrieben. Viel zu viele Menschen tappen heute noch im Dunkeln und verurteilen damit Jesus am Kreuz. Nur wer auf Gott vertraut und Jesus als seinen Sohn anerkennt kommt ins Licht. Dafür müssen wir aber auch bereit sein ihm unser Leben zu übergeben. Wir müssen unser Wissen über Gott in die Welt ausbreiten und durch unser Leben den Menschen zeigen, dass Gott in und an uns wirkt, damit es viele Früchte von sich trägt. Nur dadurch können die Menschen ins Licht kommen, wenn wir schweigen oder Gott gar verurteilen wird es weiterhin so bleiben.
Friedlos (5)
Der Künstler bringt das Leiden und Opfer Christi in Verbindung mit der Szene im Halbdunkel des Wurzelwerkes. Jesus überwindet das Böse durch seine Passion. Er ist derselbe Christus, der am Kreuz hängt, der im Boot der Flüchtlinge sitzt, der unter den Knüppeln der Soldaten zusammengebrochen ist. Trotzdem erweist sich die "Welt" ihm gegenüber als von Finsternis erfüllt: "Die Menschen lieben die Finsternis mehr als das Licht" (Joh 3,19). Wir alle kennen die Finsternis unserer Tage: Streit, Krieg, Gewalt, Folter, Angst.
Johannes 3,19: "So wird das Urteil vollstreckt: Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen hatten die Dunkelheit lieber als das Licht; denn ihre Taten waren schlecht.
"
Da fragt man sich doch, wie können die Menschen nur so egoistisch sein? Sie hätten es so gut, wenn sie die Finsternis verabscheuen und das Licht lieben würden. Viel zu viele schlechte Taten gibt es heutzutage auf der Welt. Was bringen uns Krieg und Streit, wenn es uns danach viel schlechter geht als vorher. Solche Sachen kommen immer wieder mit dem Licht in unserem Alltag in Berührung und löschen es aus, so dass wir in der Dunkelheit leben. Gott hat durch Jesus schon vorher uns Menschen verurteilt. Er wußte von Anfang an, daß "seine" Welt nicht friedvoll sein wird.
Eine neue Schöpfung (6)
Der siebenfarbige Regenbogen umspannt das Gesamtbild. Das dunkle Blau des Bogens wiederholt sich im Wasser der Sintflut. Dieser Regenbogen ist Zeichen für das Ja Gottes zum Leben des Menschen und zur ganzen Schöpfung. Er versinnbildet den Bund Gottes mit Noah und bedeutet die Zusage der Erde als Wohnraum für alle Menschen (Gen 9,8-15). Jesus hat diese Verheißung glaubwürdig gemacht. Sein Tod ermöglicht neues Leben.
Der Künstler umrankt daher das Bild der neuen Schöpfung mit den übergroßen Früchten des
Kreuzesbaums.
1. Mose/Genesis 9,8-15: "Weiter sagte Gott zu Noah und seinen Söhnen: Ich schließe meinen Bund mit euch und euren Nachkommen und mit allen Tieren, die bei euch im Schiff waren und künftig auf der Erde leben werden. Ich verspreche euch: Ich will das Leben nicht ein zweites Mal vernichten. Die Flut soll nicht noch einmal über die Erde hereinbrechen. Diese Zusage, die ich euch und allen Lebewesen mache, soll für alle Zeiten gelten.
Als Zeichen dafür setze ich meinen Bogen in die Wolken. Jedesmal, wenn ich Regenwolken über der Erde zusammenziehe und der Bogen in den Wolken erscheint, will ich an das Versprechen denken, das ich euch und allen lebenden Wesen gegeben habe"
Gott hat uns ein Versprechen gegeben, dass er uns und alle lebendige Wesen für alle Zeit am Leben erhält. Sollten wir ihm nicht schon allein dafür dankbar sein? Aber nein, wir machen da weiter, wo Gott aufgehört hat. Wir bringen viele Menschen um, obwohl sie es nicht verdient hätten. Hätte uns Gott nicht dieses Versprechen gegeben, müßten wir jederzeit mit einer Sinflut rechnen. Aber weil er uns so liebt hat er uns das Versprechen gegeben.
Orientierungslos (7)
Der Künstler zeigt die Menschen, die in die Gefangenschaft nach Babel geführt wurden (2 Chr 36,14-16). Die einen sitzen am Fluß und weinen; die Mehrheit arbeitet an diesem turmartigen Berg, der aus dem Wasser ragt. Sie versuchen den Gipfel zu erreichen und benutzen dabei rücksichtslos die Mitmenschen als Trittbretter. J. Chéry will mit dieser von Menschengewimmel geprägten Szene zeigen, wie sehr wir heute dem "babylonischen Größenwahn" huldigen, wo einer gegen den anderen nach oben kommen will. Doch auch hier finden sich helfende Hände, die den Teufelskreis des Bösen durchbrechen wollen.
2. Chronik 36,14-16: "Auch die führenden Männer der Priesterschaft und des Volkes trieben es mit ihrer Untreue gegenüber dem Herrn immer schlimmer. Sie folgten den verabscheuenswürdigen Bräuchen der anderen Völker und entweihten den Tempel in Jerusalem, den der Herr doch zu seinem Eigentum erklärt hatte. Immer wieder warnte sie der Herr, der Gott ihrer Vorfahren, durch seine Boten, weil er sein Volk und seinen Tempel schonen wollte. Aber sie machten sich über die Boten Gottes lustig, schlugen sein Wort in den Wind und verspotteten seine Propheten. Darum wurde der Herr auf sein Volk so zornig, dass es keine Rettung mehr gab.
"
Wir lassen uns viel zu sehr von anderen Dingen leiten/mitreißen ohne dabei Rücksicht auf unsere Mitmenschen zu nehmen. In dem Moment ist uns nur das Eine wichtig und es fällt uns gar nicht auf, dass andere dafür darunter leiden müssen. Und das nur wegen unserem Egoismus. Wenn wir unsere Fehler erkennen wollen wir es meistens nicht wahrhaben, doch es läßt sich nicht vergessen, was einmal getan wurde, besonders nicht bei den Betroffenen.
Mehr als der Tempel (8)
Jesus protestiert gegen den Tempelmarkt. Nach dem Beweis seiner Vollmacht befragt, antwortet er mit einem Rätselwort: "Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten".
Die Juden denken an den steinernen Tempel - Jesus an den "Tempel des eigenen Leibes". Der Maler begreift "Tempel" als biblisches Bildwort für Gemeinde. Eine Anfrage an jeden von uns, ob nicht "Steine" und "Sachen" allzu oft mehr gelten als das, was "im Innern des Menschen" ist?
Wir Menschen sehen oft nur das Materiellen, was ein Mensch besitzt. Damit beurteilen wir die Menschen. "Der hat viel Geld, oh eigentlich ist er ja ganz nett!" Da ist es einem egal, dass er vielleicht einen miesen Charakter hat. Erst durch genaueres Kennenlernen kann man das "Innere" eines Menschen herausfinden.
So wie wir Urteilen ist aber falsch. Vor Gott sind alle Menschen gleich, egal wie er aussieht, egal wie viel Geld er hat. Würden wir öfters auf das Innere anstatt auf das Äußere achten, würden wir so manche Erfahrungen machen, und vielleicht sogar Vorurteile zurücknehmen.
Die neue Tischgemeinschaft (9)
Jesus weist im Bild der Tempelreinigung auf die Tischgemeinschaft: Sie ist Maßstab für jeden Gottesdienst, für alle Gottesverehrung, für jede Gemeinde. Menschen aller Rassen verdeutlichen jene Bruderschaft, in der Amt und Titel keine Rolle spielen: "Ich lege mein Gesetz in ihr Inneres und schreibe es ihnen aufs Herz. Ich werde ihr Gott sein, sie werden mein Volk sein.
Keiner belehrt mehr den anderen, keiner den Bruder" (Jer 31,31-34). Kinder bringen dieser Gemeinschaft die Früchte der Verheißung und des Paradieses.
Jeremia 31,31-34: ">>Gebt acht!<< sagte der Herr. >>Es dauert nicht mehr lange, dann werde ich mit dem Volk von Juda einen neuen Bund schließen. Er wird nicht dem Bund gleichen, den ich mit ihren Vorfahren geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Diesen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich als ihr Herr sie nicht vernachlässigt hatte.
Der neue Bund, den ich mit dem Volk Israel schließen will, wird völlig anders sein: Ich werde ihnen mein Gesetz nicht auf Steintafeln, sondern in Herz und Gewissen schreiben. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Ich der Herr, sage es..."
Die Tischgemeinschaft bedeutet, dass wir alle an einem Tisch sitzen und es keine Ausgrenzungen geben sollte.
Wir ziehen alle an einem Strick. So etwas wie Rassenverachtung sollte hier nicht vorkommen. Jeder soll gleich sein, sowie jeder vor Gott gleich ist. Gerade für unsere Kinder müssen wir ein Vorbild sein, denn sie müssen mit dem Leben, was wir ihnen in den Schoß gelegt haben. Sie müssen die Früchte von unserem eingepflanzten und von uns gepflegten Baum davontragen.
Zum Aufbau des Hungertuches
Das Misereor-Hungertuch ist geprägt von der Zielsetzung der Misereor-Arbeit und inspiriert von den Bibeltexten der fünf Fastensonntage im Lesejahr B.
Der haitianische Künstler Jacques Chéry, als gläubiger Christ vertraut mit den biblischen Szenen, malt die Welt der Bibel in jener lebensnahen Farbigkeit, die von den Menschen Haitis verstanden wird. Er will die Welt von heute, wie sie viele Menschen in Haiti und bei uns zu Lande erfahren und erleiden, mit dem christlichen Glauben konfrontieren und sie im Lichte des Evangeliums begreifen.
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