Jugendarbeitslosigkeit in deutschland
Jugendarbeitslosigkeit
Die Lehrstellen -und Arbeitssituation der Jugendlichen in Deutschland ist so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr.Noch vor elf Jahren erhielten zwei Drittel aller Bewerber einen Ausbildungsplatz,heute nicht einmal jeder Zweite.
Als einflussreichstes Merkmal auf dem Arbeitsmarkt gilt das Bildungsniveau.Mit zunehmender Qualifikation sinkt das Risiko, arbeitslos zu werden.Ebenso spielt das Geschlecht eine Rolle:
Seit Beginn der 90er sind deutlich mehr junge Männer als junge Frauen von Arbeitslosigkeit betroffen.Begründen kann man dies durch die längere Verweildauer der Mädchen im schulischen Bildungssystem und der Verkürzung der Wehrpflicht.
Ausländische Jugendliche sind sehr stark von dieser Entwicklung betroffen.Sie sind schon während der Schulzeit aufgrund ihrer sprachlichen Schwächen im Bildungssystem benachteiligt.Sie bleiben häufiger als deutsche Jugendliche ohne Schulabschluss und nur einer von drei Jugendlichen erhält eine Ausbildung.
Allerdings ist die Zahl der jugendlichen Langzeitarbeitslosen sehr gering, c.a 82% sind weniger als 6 Monate arbeitslos.
Jedoch sind längst nicht alle jungen Menschen,die einen Ausbildungsplatz erworben haben zufrieden,denn viele Jugendliche werden durch das mangelnde Angebot von Ausbildungsplätzen indirekt gezwungen,Ausbildungsplätze in Berufen anzunehmen, die nicht ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechen.
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