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  Kuba

Kuba Inhaltsverzeichnis: Thema :  1  Allgemeines über Kuba            2  Kubanische Revolution            3  Kuba Krise               4  Fidel Castro            5  Ernesto Guevara     1. Allgemeines über Kuba: Die Fläche von Kuba beträgt 110922 km². Es ist die größte Insel der Antillen. 50% der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt. Das Hauptexportprodukt ist Zucker. Kuba wurde 1511 in das spanische Kolonialsystem eingegliedert.

Nach dem zweiten Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien (1895-1898) erlangte Kuba die politische Unabhängigkeit. Durch eingreifen der USA wurde diese jedoch eingeschränkt. Der Sieg der kubanischen Revolution 1959 unter der Führung Fidel Castros beendete die Abhängigkeit Kubas von den USA. Zusammensetzung der Bevölkerung: 70% Weiße, 15% Mulatten, 12% Schwarze und 0.5% Chinesen. 90% der Bevölkerung sind katholisch.

Die Amtssprache ist Spanisch.     2. Kubanische Revolution 02.12.1956 kommt Fidel Castro mit einer Handvoll Leuten in Kuba an. Er will im Kampf die Diktatur des Generals Fulgenico Batista stürzen.

Als sie ankamen marschierten sie landeinwärts.Am 05.12. sind sie von einem Verräter in den Hinterhalt der Truppen des Diktators gelockt worden.Übrig blieben nur 12 Mann. Am 13.

03.1957 wurde ein Anschlag auf Batista verübt. Dieser scheiterte, gab der Gruppe von Fidel Castro aber einen Aufschwung.  Im Mai bestand die Armee bereits aus 80 Mann. Dieser Trupp musste es mit dem 60.000 Mann starken Heer Batistas aufnehmen.

Durch geschickte Taktiken schafften sie es das Militär immer mehr zu demoralisieren. Die Bevölkerung war eine enorme Hilfe der Armee. In der zweiten Jahreshälfte hatte die Truppen Castros  ihr eigenes Gebiet ausgedehnt, sodass sie eigene Fabriken eröffnen konnten. 1958 wurde die Bildung neuer Fronten beschlossen. Am 27.09.

1958 brachen zwei Truppen nach Santa Clara auf. Hier kam es zu der Schlacht die der Armee Batistas den Todesstoß versetze. Das Militär zog sich zurück und Castros Truppen konnten die Stadt einnehmen und wichtige Verkehrswege besetzen. Die internationale Presse war auf ihrer Seite. Batista erkannte die Gefahr und floh in der Silvesternacht aus dem Land. Am 01.

01.1959 gab der letzte Rest der Regierungsarmee auf. Am 08.01. zog die siegreiche Armee in Havanna ein. Sie löste den Kongress, die Armee, die Polizei und den Geheimdienst auf.

Im Februar 1959 wurde Fidel Castro zum Ministerpräsidenten ernannt.   3. Kuba Krise Es ist eine Tatsache, dass das Vorgehen der Sowjetunion, Kubas und der Vereinigten Staaten 1962 die drei Staaten an den Rand eines Krieges gebracht hat. Ursachen: Die Hauptursache der Krise sind kurzgesagt auf Fehlinformation, Fehlkalkulation und gegenseitige Fehleinschätzungen zurück zu fuhren. Beispiel: Die Sowjets waren unsicher weil sie trotz allem was Kennedy behauptete, weniger Raketen als die USA besaßen. Castro, auf der Suche nach einer Schutzmacht für Kuba, verbündete sich mit den Sowjets.

Diese wiederum nahmen die Idee mit Freude auf und verlegten ihrerseits Raketen und Bomber "vor die Haustür" des Gegners. Verlauf: 29.08.1962 hatten die USA die ersten Beweise in der Hand,  dass die Sowjetunion im Begriffe war, auf Kuba Abschussbasen aufzubauen. Das Parlament ermächtigte Kennedys Truppen gegen Kuba einzusetzen. Kennedy und seine Berater waren aber zu dem Schluß gekommen, dass das ganze nicht von Gravur sein könnte, und nur wegen der Wahlen herauf gespielt wurde.

Erst als CIA-Direktor McCone am 15.10. von einer Reise zurück kam und bemerkte das seine Telegramme, betreffend Kuba, nie das Weiße Haus erreicht hatten, wurden wieder Überwachungsflüge durchgeführt. Auf den Fotos sah man, dass die Arbeiten an Abschussbasen für nukleare Raketen fortgeschritten waren. Neben Raketen für mittlere Reichweite befanden sich auch schon welche mit größerer Reichweite auf Kuba, mit welchen fast jeder beliebiger Punkt in ganz Kontinentalamerika erreicht werden konnte. Das ganze Kriegsgerät gelangte auf verschiedenen, aber allesamt geheimen Wegen nach Kuba.

So hatte kein einziges Schiff eine ganze Rakete an Bord. Am 16.10 wurde Kennedy unterrichtet. Er rief den EX-COMM zusammen und es wurden alle möglich erscheinenden Verhaltensweisen erwogen. Am 18.10 traf sich Präsident Kennedy mit dem sowjetischen Außenminister Andrie Gormyko und sprach ihn auf die Waffen an.

  Dieser verneinte jegliches vorhanden sein von offensiven Waffen auf Kuba. Über das Wochenende vom 20/21. Oktober nahm sich Kennedy Zeit um zu einem endgültigen Entschluss zu kommen und seine Rede an die Nation vorzubereiten, in der er am darauffolgenden Montag die Blockade ankündigen, die amerikanische Öffentlichkeit informieren und gleichzeitig Moskau und Havanna warnen wollte. Am 22.10 wurden die Verbündeten in Lateinamerika, Kanada, Asien, Afrika und Europa informiert. Die Alarmbereitschaft wurde erhöht und 18000 Mann nach Florida verlegt.


Abends um 19:00 Uhr trat Kennedy vor die Öffentlichkeit und berichtete von den Vorgängen auf Kuba. Er ordnete folgende Schritte an: 1. Am 24.10 wird eine strikte Seeblockade für alle Schiffe mit militärischer Fracht in Kraft treten. 2. Die Überwachung Kubas und der militärischen Installationen wird ausgeweitet.

3. Jede von Kuba aus abgefeuerte nukleare Rakete auf ein Land der westlichen Hemisphäre wird als ein Angriff auf die USA angesehen, und mit eine vollen nuklearen Vergeltungsschlag auf die UdSSR beantwortet. Kennedy appelliert an den Widerstandswillen des kubanischen Volkes, die neue Besatzungsmacht nicht zu akzeptieren und Widerstand zu leisten und schloss die Rede mit einem Aufruf an den sowjetischen Präsidenten die Krise durch den Abzug der Raketen zu beenden. Am 25.10 bereitete der amerikanische UNO-Deligierte die Aufklärungsbilder vor dem Sicherheitsrat aus. Amerika erhielt breite Unterstützung auch von den afrikanischen und den asiatischen Nationen.

Als die Sowjets am 26.10 immer noch nicht eingelenkt hatten erwog Kennedy nochmals die Lösung des Problems mit einem Luftangriff und einer Anschließenden Invasion. Der KGB-Agent wandte sich an einen Fehrnseh-jornalisten mit der Frage, ob die USA wohl auf die Invasion Kubas verzichten würde, wenn die UdSSR die Raketen abziehen wurden. Nach einer Informellen Besprechung willigte Kennedy auf das Angebot ein. Als der EX-COMM am 27.10 wieder zusammentraf hatte Kennedy entschlossen, noch einen letzten Versuch zu machen, die Sowjets zum einem Einlenken zu bringen, und damit Luftangriff wie Invasion zu vermeiden.

Kennedy verfasste ein Schreiben an den Sowjetischen Präsidenten  und wiederholte sein Versprechen, Kuba in Ruhe zu lassen, wenn die sowjetischen Raketen abgezogen wurden und stellte eine Aufhebung der Blockade in  Sicht. Gleichzeitig schrieb er, dass eine Antwort in den nächsten ein bis zwei Tagen nötig sei, sonst würde die USA die Raketen selbst beseitigen. Am 28. Okt. 1962, verbreitete Radio Moskau die Meldung, dass Chruschtschow den Vorschlag Kennedys vom 26. Okt.

angenommen hatte.   4. Fidel Castro Fidel Castro wurde am 13. August 1926 in der kubanischen Provinz Oriente als vorehelicher Sohn eines aus Spanien eingewanderten reichen Zuckerrohrplantagenbesitzers geboren. Er besuchte die katholischen Schulen in Santiago de Kuba und Havanna wo er die strenge Erziehung von Jesuiten genießen durfte. 1945 schrieb er sich als Student der Sozialwissenschaften und der Jurisprudenz in der Universität Havanna ein, wo er 1950 mit sehr guten Examen graduierte.

Er war ein Mitglied der Studentenorganisation und ließ sich nach seinem Studium als Anwalt in Havanna nieder. 1948 heiratete er Maria Diaz-Balart, doch die Ehe wurde 1954 bereits wieder geschieden. Aus dieser Ehe ging 1949 ein Sohn hervor, Fidel Castro-Diaz, späterer Kopf der Atom-Energie-Kommission. In den späten 40er und frühen 50er Jahren war Fidel Castro ein Mitglied der sozialdemokratischen Ortodoxo-Partei, wo er bereits früh und sehr vehement gegen die Diktatur von Fulgencio Batista agierte. Am 26. Juli 1953 griff er mit 140 Rebellen die Moncada-Kaserne in Santiago an.

Der Angriff scheiterte. Nach längerer Haft auf der Isla de Pinos kann Castro aufgrund einer Amnestie ins mexikanische Exil gehen. Am 2. Dezember 1956 erreichen die Rebellen u.a. Che Guevara mit der Yacht "Granma" Cuba und eröffnet die bewaffnete Revolution.

Nach dem Sieg am 1. Januar 1959 wird Castro zunächst Verteidigungsminister, später Ministerpräsident. Er veränderte die Verfassung und schuf soziale Gleichheit auf Cuba. Fidel Castro wurde zum unangefochtenen Führer des kubanischen Volkes und er hat die große Mehrheit seines Volkes auch hinter sich!   5.Ernesto "Che" Guevara Ernesto "Che" Guevara wurde am 14.Mai in Rosario/Argentinien geboren.

Als offizielles Geburtsdatum gilt zwar der 14.Juni, doch Ches Eltern hatten sein Geburtsdatum gefälscht, weil er sonst offiziell ein uneheliches Kind gewesen wäre. Er hatte drei jüngere Geschwister, einen Bruder und zwei Schwestern. Che wuchs auf der Mate-Plantage seiner Eltern in Misiones auf, allerdings zog die Familie aufgrund des schweren Asthmas (das ihn sein Leben lang begleitete) des ältesten Sohnes in den Kurort Alta Gracia. 1949 schloss Che die Oberschule ab und arbeitete bei der städtischen Straßenbaubehörde. Nach dem Tod der Großmutter begann er trotz des Vorhabens, Ingenieurwesen zu studieren, ein Studium der Medizin in Buenos Aires.

Auf einer sechswöchigen Reise durch Argentinien wurde er Anfang 1950 erstmals auf die sozialen Unterschiede seines Heimatlandes aufmerksam, die in erbärmlichen Lebensumständen der Armen und ungeheuren Privilegien der Reichen bestanden. Ende 1950 machte er eine Ausbildung als Krankenpfleger und heuerte auf einem Öltanker als Schiffsarzt an. Ende Juni begann er wieder zu studieren, doch er hatte das Interesse daran langsam verloren. Als ein alter Freund, Alberto Granado, Che fragte, ob er mit ihm eine Reise quer durch Südamerika machen wollte, sagte er sofort zu und brach sein Studium und seine Zelte ab. Auf dieser Reise erlebte er vor allem in Bolivien immer wieder die Schreckensherrschaft der lateinamerikanischen Diktatoren, die unter dem Einfluss der USA standen. Als er Raùl Castro kennenlernte und von seinem Plan, eine Guerillaaktion zu starten, hörte, wusste er, dass man nur so Lateinamerika wirklich befreien konnte.

1954 traf er in Mexiko Raùls Bruder Fidel Castro und wurde von dessen Guerillatruppe aufgrund seiner medizinischen Fähigkeiten aufgenommen. Aufgrund seiner raschen Entwicklung zu einem der besten Kämpfer wurde er bald mit Führungspositionen betraut. 1956 leitete er gemeinsam mit einigen Guerilleros die kubanische Revolution ein, während deren Kämpfe er sich endgültig zum Freiheitskämpfer entwickelte und am Sieg der Rebellen maßgeblichen Anteil hatte. 1959 heiratete er Aleida March, aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. 1961 wurde Che kubanischer Staatsbankchef und Industrieminister, legte diese Ämter aber bereits 1965 nieder und verließ Kuba mit dem Ziel, die Revolution auch in anderen Ländern anzutreiben. Dazu besuchte er 1965 den Kongo und 1966 Bolivien, wo er allerdings bereits nach elf Monaten Kampf ohne Unterstützung der Bevölkerung verhaftet und am 9.

Oktober 1967 unter Mitwirkung des CIA erschossen wurde. Er wurde an einem geheimen Ort verscharrt, um sein Grab nicht zu einem Wallfahrtsort zu machen. 1997 wurden seine Reste gefunden, nach Kuba überstellt und in Santa Clara beigesetzt. Mit ihm starben auch seine Ideale von einer totalen Befreiung Lateinamerikas von der Diktatur. postamble();

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