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Zoon Politikon: Der Mensch ist ein geselliges, gesellschaftliches und politisch handelndes Wesen, das nur in der Gemeinschaft seines Stadtstaates, seiner Polis, leben kann. Der sich zusammenschließt um seine Interessen zu vertreten und auf das Geschehen in der Gesellschaft Einfluss zu nehmen, sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Politik.  Gesellschaft/ soziale Gruppen: besteht aus zahlreichen, oft sehr unterschiedlichen Gruppierungen, die nicht immer harmonisch mit einander leben, sondern auch ihre sozialen soziale Konflikte: Konflikte austragen. Nach außen hin grenzt sich die Gesellschaft als Volk oder Nation insgesamt ab. Gelegentlich begegnen Teile der Bevölkerung Fremden mit Vorbehalten oder gar mit Feindseligkeit. Soziale Regeln / Konfliktaustragung: Gesellschaft ist zugleich ein Geflecht von sozialen Regeln.

Insbesondere bei Verteilungskämpfen gibt es unterschiedliche Formen der Konfliktaustragung, z. B.: 1.Form: Arbeitskampf( z. B. Streik)-> nur gewaltlos---2.

Form: beendet durch Verhandlungen z. B. Koalitionsgespräche zwischen den Parteien, oder Tarifvereinbarung zwischen den Tarifparteien---3.Form: Entscheidung durch eine Obrigkeit oder eine Bürokratie, die von oben her bestimmt, was rechtens sein soll---4.Form: vor allem im politischen Bereich, die demokratische Entscheidung durch Abstimmung oder durch Wahl. ---5.

Form: in der Wirtschaftsordnung. Der Markt: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, welcher seinerseits Anbieter und Nachfrager beeinflusst und so die Verteilung knapper Güter regelt. Gebote, Verbote und Institutionen: Unverzichtbar für das friedliche Zusammenleben ist jedoch, dass Gebote und Verbote dem Bürger sinnvoll erscheinen und eingehalten werden und dass Institutionen bestehen, nämlich Einrichtungen, die die Einhaltung der Regeln und eine friedliche Konfliktaustragung gewährleisten. Soziale Gruppen: Jeder Mensch lebt in einer Vielzahl von sozialen Beziehungen. Sind diese Beziehungen zwischen einer oder minder großen Anzahl von Menschen auf eine gewisse Dauer hin angelegt, durch ein Zusammengehörigkeitgefühl bestimmt und durch Regeln geordnet, so spricht man von sozialen Gruppen. Formelle Gruppen: Diese haben festgelegte Ziele und entstehen nicht spontan.

Schulen und Gemeinden sind ebenso wie politische Parteien als organisierte Gruppen zweckbewusst aufgebaute Institutionen, deren Ordnung durch Gesetze geregelt ist. Auch Sportvereine sind formelle Gruppen, deren Satzungen nach gesetzlich vorgeschriebenen Regeln von der Gesamtheit der Mitglieder beschlossen wurden. Informelle Gruppen: bilden sich spontan, als Arbeitsgemeinschaft oder als Freundeskreis. Oft sind es Untergruppen formeller Gruppen z. B. als Clique in einer Schulklasse, als Stammtisch einer Gemeinde.

Kleingruppen: Familie oder Kegelclub. Sie sind überschaubar, ihre Mitglieder kennen sich gut, es herrschen Vertrautheit und enge Beziehungen, wie sie auch in einer Schulklasse bestehen können. Großgruppen: dort fehlt die enge persönliche Bindung. Die Kontakte gestalten sich schwieriger, und oft bilden sich Untergruppen. Eigengruppe/ Fremdgruppe: Jede Gruppe hat ein Zusammengehörigkeitsgefühl, welches noch durch Rituale oder äußere Abzeichen wie Uniform oder Fahne verstärkt dazu führen, dass Vorurteile oder gar Feindbilder entstehen. Soziale Positionen: In jeder Gruppe gibt es unterschiedliche soziale Positionen oder Rangstufen, den Anführer etwa, den Experten, den Mitläufer, der selber vielleicht gerne den Gruppendynamik: Anführer wäre.

Dieses nicht immer harmonische Wechselspiel der Kräfte bezeichnet man als Gruppendynamik. Sie kann dazu führen, dass die Mitglieder einer Gruppe sich wechselseitig derart in ihren Aktivitäten steigern, dass sie - z. B. als Fußballmannschaft - zu besondern Leistungen fähig sind.                                Sozio-kulturelle Geburt: Der Mensch verlässt ein Jahr zu früh den Mutterleib. Ohne Hilfe könnte r nicht überleben.

Er muss daher noch ein "Sonderjahr im sozialen Mutterschoß" verbringen, an dessen Ende er sozusagen ein zweites Mal als soziales Wesen geboren wird. Dies ist der eigentliche Akt der Menschenwerdung. Erst jetzt kann das Kind seine soziale Persönlichkeit entwickeln. Ein großer Teil seiner geistigen Entwicklung erfolgt in den ersten Lebensjahren. Bezugsperson: Diese Frühkindliche Entwicklung kann nur dann erfolgreich sein, wenn sich eine Bezugsperson ständig um den Säugling kümmert, so dass er sich auf sie einstellen und Vertrauen gewinnen kann. Denn Grundlage seiner späteren personalen Entfaltung ist das Urvertrauen: Urvertrauen, die Grunderfahrung, dass man sich seiner liebevoll annimmt.

Auch müssen seine Sinne durch ständige körperliche Kontakte, durch den Laut vertrauter Stimmen und durch bildhafte Eindrücke angeregt werden, damit sich seine geistigen Fähigkeiten entfalten können. Zur Vorbereitung auf die ihn umgebende Gesellschaft und deren Kultur gehört nicht zuletzt das allmähliche Erlernen der Sprache, die es ihm erlaubt, seine Gedanken und Empfindungen auszudrücken. Hospitalismus: Die beste Vorraussetzung für eine erfolgreiche frühkindliche Erziehung ist eine möglichst harmonische Familie.(nicht wie in Heimen). Die schwerste Persönlichkeitsstörung wird als Hospitalismus (´Heimschaden) bezeichnet. Sie äußert sich in verminderter Kontaktfähigkeit, verspäteter Ausbildung der geistigen Fähigkeiten,.

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