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  Kinderarbeit

Kinderarbeit     Laut der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) müssen etwa 211 Millionen Kinder zwischen 5 und 14 Jahren arbeiten, davon 120 Millionen ganztags. Die Arbeitsbedingungen sind meistens schrecklich, die Arbeitszeiten lang und die Bezahlung miserabel.   Die größte Verbreitung von Kinderarbeit herrscht in Afrika südlich der Sahara. Hier arbeiten 29% aller Kinder (jedes drittes Kind). In Asien müssen 19% aller Kinder (jedes fünfte Kind) und in Lateinamerika 16% (jedes sechste Kind). Im Vergleich zu den Industriestaaten, dort arbeitet nur jedes 50ste Kind.

  Es gibt kaum Arbeit die nicht von Kindern verrichtet wird, so arbeiten die Kinder in allen Sektoren der Wirtschaft. Nur jedes fünfte Kind wird bezahlt. Die Kinder, die nicht bezahlt werden, müssen entweder in Familien betrieben arbeiten oder sie unterliegen der Sklaverei oder Schuldknechtschaft. Eine Ursache der Kinderarbeit ist Armut. Die Kinder müssen schon früh anfangen zu arbeiten, da die Familie das Geld braucht oder Schulden abbauen muss. Die Nachfrage nach billigen Arbeitskräften steigt an und so werden immer mehr Kinder zu Hungerlöhnen eingestellt.

Durch die Kinderarbeit wird diese Regionen noch ärmer, da die erwachsenen keinen Job mehr haben und die Kinder nicht genug verdienen. Die Kinder gehen nicht mehr zur Schule, da sie keine Zeit haben und so haben die Kinder nie eine Chance einen besseren Job zu bekommen.   Man muss etwas gegen Kinderarbeit unternehmen. Es gibt schon viele Projekte in den Gegenden wo es viel Kinderarbeit gibt. Diese Projekte müssen unterstützt werden, denn die können den Kinder vor Ort helfen. Man kann die Projekte unterstützen, indem man Geld spendet, sich bereit stellt selbst vor Ort etwas zu helfen oder auch eine Patenschaft zu einem einzelnen Kind aufnimmt.

Wenn man den Handelsunternehmen, die Kinder arbeiten lassen, zeigt, dass man es nicht gut findet Kinderarbeit zu vollziehen und weniger von diesen Firmen kauft, dann kann es dazu kommen das sie keine Kinder mehr arbeiten lassen. Aber man darf die Kinder nicht einfach gehen lassen, sondern muss ihnen eine bessere Alternative bieten.   Auswirkungen von Armut: Bildungssysteme werden vernachlässigt, das heißt, dass es zu wenig Schulen gibt, die Lehrer schlecht ausgebildet sind und die Kinder von armen Familien, durch die Schulegebühren, von der Schule ausgeschlossen werden. Die Marktpreise decken nicht mehr die Produktionskosten ab, wie zum Beispiel bei Kaffee. Die Bauern verarmen dadurch. Arbeitgeber stellen Kinder ein, weil sie günstig sind und sich nicht in organisatorische Angelegenheiten einmischen.

Behörden und Polizei sind entweder schwach oder korrupt: Sie unternehmen nichts gegen Ausbeutung der Kinder Auf Grund von AIDS müssen die Kinder im südlichen Afrika arbeiten. Wenn die Elternteile an AIDS erkrankt sind und die Großeltern die Kinder nicht mehr aufnehmen können, müssen die Kinder für den Unterhalt sorgen, damit sie und ihre Geschwister überleben können.

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