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  Aids - acquired immunodeficiency syndrome

Aids-allgemein AIDS ist englisch und steht für Acquired ImmunoDeficiency Syndrom und heißt auf deutsch erworbenes immundefekt Syndrom. Acquired bedeutet erwerben oder sich holen. Also: Aids bekommt man nicht, man holt es sich. ImmunoDeficiency ist einfacher zu erklären, wenn man es in die einzelnen Teile zerlegt: Immuno bezieht sich auf das körpereigene Immunsystem, d.h. die Abwehrkräfte, die jeder Mensch hat.

Deficiency heißt soviel wie defekt, dass etwas fehlt oder nicht in Ordnung ist. Folglich bedeutet ImmunoDeficiency, dass das menschliche Immunsystem defekt oder zerstört ist. Also können die Abwehrkräfte normale Infektionen, wie z.B. Grippe, unter umständen nicht bewältigen, die sie normalerweise ohne größere Probleme besiegen könnten. Das Wort Syndrom heißt, dass verschiedene Symptome gemeinsam auftreten, so dass man auf eine bestimmte Krankheit schließen kann.

Zusammengesetzt ergibt sich folgender, relativ logischer Sinn: Ein Mensch steckt sich bei einem anderen an und entwickelt mehrere Krankheitssymptome. Aus diesem Krankheitssyndrom lässt sich schließen, dass das Immunsystem defekt oder gestört ist, und deshalb Erregern hilflos ausgeliefert ist, die es sonst problemlos eliminiert hätte. Bis heute ist die Herkunft der Aids-Epidemie noch nicht geklärt. Einige meinen der HI-Virus sei durch bakteriologische Waffen oder gar durch Versuche in Labors entstanden. Die erste HIV-Positive Blutprobe, die gefunden wurde, stammt aus Afrika aus dem Jahre 1959. Doch die Krankheit Aids ist erst seit 1981 bekannt.

Aids ist die wohl bekannteste und gefürchtetste Virusinfektion, die es im 20. Jh. gibt. Obwohl das nicht ganz richtig ist. Aids ist "nur" die Folgeerscheinung einer HIV-Infektion. Von AIDS spricht man erst, wenn mindestens drei der von HIV ausgelösten Erscheinungen auftreten.

Das sind: · häufige Infektionen · unerklärbare Gewichtsverluste von mehr als 10% des Körpergewichtes · Appetitlosigkeit · Müdigkeit, Abgeschlagenheit · Fieberschübe, Schweißausbrüche, Mattigkeit · andauernde Lymphknotenschwellungen in verschiedenen Körperregionen gleichzeitig · ständig wiederkehrende Durchfälle · Schmerzen in den Muskeln · Husten, Atemnot · häufige Kopfschmerzen, Verwirrtheitszustände · Kaposi-Sarkome (Hautknötchen, -verfärbungen (lila-blau)) Der Virus HIV - Human Immunodificiency Virus HIV ist die Abkürzung für Human ImmunoDeficiency Virus. Zu deutsch menschliches Immundefektvirus .D.h. dass HIV nur an Menschen übertragen werden kann. Ansteckungsmöglichkeiten Hierbei gibt es viele Vorurteile.

Sie entstehen durch mangelnde bzw. gar keine Aufklärung oder auch durch völlig verfälschte Mundpropaganda. Typische Vorausurteile sind: Man kann sich mit dem HIV-Virus infizieren wenn man, · einen Infizierten streichelt, küsst, umarmt, angehustet oder angeniest wird, gemeinsam Toiletten, Bäder, Saunen, Gläser, Bestecke oder Teller benützt. Ansteckungsmöglichkeiten gibt es weniger als viele denken. Doch man sollte sie keinesfalls unterschätzen. Man kann sich in folgenden Fällen mit dem Virus infizieren: · Wenn man ungeschützten vaginalen, analen oder oralen Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person hat.

· Man kann sich mit HIV infizieren wenn man gemeinsam mit einem infizierten Drogenabhängigen eine Spritze oder Teile des Spritzbestecks benutzt. · Man kann sich durch die Blutspende oder Organspende einer mit HIV infizierten Person anstecken · Eine Schwangere HIV-Positive Frau kann das Virus sowohl vor als auch während der Geburt auf ihr Kind übertragen Kurz: Die einzigen Möglichkeiten sich mit HIV zu infizieren, ist der Blutkontakt mit HIV-verseuchtem Blut, Scheideflüssigkeit, Muttermilch oder Samenflüssigkeit. Aufgrund der Empfindlichkeit des Virus wird es allerdings nicht durch einen Händedruck, Umarmen, Streicheln, Anhusten, Küssen, Anniesen, gemeinsame Benutzung von Toiletten, Bädern, Saunen, Gläser, Bestecke oder Teller übertragen. Obwohl das Virus selbst bzw. infizierte Körperzellen extrem empfindlich sind, und an der Luft sehr schnell absterben ist ein gewisses Ansteckungsrisiko nicht ausgeschlossen. Um auch dieses Risiko auszuschließen kann man vorbeugen: Indem man: - bei jeder o.

g. Art des Verkehrs Kondome benützt. - als Drogenabhängiger niemals Spritzen gemeinsam nutzt. Und so ist HIV aufgebaut: Das HIV gehört zum Virustypus der Retroviren. Ein Retrovirus ist ein Virustyp, der seine genetische Erbinformation nicht in der Desoxiribonukleinsäure (DNA) , sondern in der Ribonukleinsäure (RNA) speichert. Damit unterscheidet sich das HIV von fast allen anderen Organismen, denn die speichern ihre Erbinformationen in der DNA.

Die verschiedenen Speicherarten haben zwar keinen Einfluß auf die Informationen, wirken sich aber auf die Übertragung des Virus aus. Als Wirtszellen dienen dem HI-Virus die so genannten T4-Helferzellen,die erkennen nahezu alle Eindringlinge und alarmieren die Immunabwehrkräfte. Wenn das HI-Virus an der T4-Helferzelle haftet, muss es nur noch seine RNA-Erbinformation in die DNA-Sprache der Wirtszelle, also der T4-Helferzelle, übersetzen. Das geschieht mit Hilfe eines Enzyms, der Reversen Transkriptase. Dannach impft es sein genetisches Material in die T4-Helferzelle ein. Eine solche Helferzelle, die ihr eigenes Erbgut in sich hat, pflanzt sich durch einen Vorgang fort, den man Transkription (Zellteilung) nennt.


Hat nun ein HIV sein Erbgut in die T4-Helferzelle eingeimpft, so stellt die Zelle keine Kopien von sich selbst, sondern Kopien des HIV her. So wird eine gesunde Zelle zur HIV-Fabrik. Dadurch entsteht eine Kettenreaktion. Nach einiger Zeit zerstört das HIV die befallene T4-Helferzelle. Wird eine gewisse Menge der T4-Helferzellen zerstört, kann das Abwehrsystem keine Eindringlinge mehr abwehren. Das ist der Zeitpunkt, an dem der Virusträger die Symptome der Krankheit entwickelt.

Er hat AIDS. Das HIV benutzt aber auch Makrophagen (große, mobile Freßzellen) als Wirt. Makrophagen haben die Aufgabe, fremde Stoffe im Blut zu vernichten und mit Fremdkörpern verseuchte Körperzellen zu eliminieren. Sind die Makrophagen befallen, können HI-Viren in das zentrale Nervensystem (ZNS) gelangen. Zum zentralen Nervensystem gehören das Gehirn und das Rückenmark. Ist das HIV in dieses eingedrungen, können die Funktionen des Gedächtnisses, der Augen, der Muskeln und der gesamten Koordination des Körpers gestört werden.

Da das HIV ein Virus ist, stellt sich die Frage, warum die köpereigene Abwehr das Virus nicht abtötet. Doch wie ich schon erklärt habe, befallen die HI-Viren die T4-Helferzellen, die "Kommandozentrale" des Immunsystems. Dadurch wird die Koordination im Abwehrsystem verhindert. So können die Antikörper keine Abwehrstrategie entwickeln, die das HIV zerstören könnte. Und wenn einmal passende Antikörper entstanden sind, kann sich das HIV so verändern, dass die Antikörper nicht mehr passen. Kurz nach der Infektion mit HIV treten Symptome auf, die allerdings auch durch andere, z.

B. Grippeerkrankungen ausgelöst werden können. Die Symptome sind z.B. häufiger Durchfall, geschwollene Lymphknoten..

. . Ist bei einem Menschen erst einmal die HIV-Infektion zu AIDS fortgeschritten, hat er so gut wie keine eigenen Abwehrkräfte mehr, d.h. er ist einfachen Krankheiten, z. B.

Grippe schutzlos ausgeliefert. Meistens werden Aidskranke von Krankheiten befallen, die die Lunge, die Haut, das zentrale Nervensystem und denn Verdauungstrakt befallen. Bis vor wenigen Jahren war die häufigste Todesursache bei Aidskranken die Pneumocystis carinii pneumonie (PCP), eine von Parasiten ausgelöste, schwere Lungenentzündung, bei der sich das Lungengewebe stark verdichtet und die Atmung immer schwerer funktioniert. Glücklicherweise kann man diese Krankheit therapieren. Seit einiger Zeit registriert die World Health Organisation (WHO) weltweit einen dramatischen Anstieg von Tuberkulose (TB) in Zusammenhang mit Aids. In Afrika sind über 50% der Aidskranken mit Tuberkelbakterien infiziert.

Eine andere typische Aids-Begleiterscheinung ist das "Kaposi Sarkom" (KS), eine seltene Art von Krebs. Kaposi Sarkome sind bösartige Krebsarten, die die Gefäßzellen verändern und an violetten Flecken auf der Haut zu erkennen sind. Diese Flecken sind anfangs klein, wachsen aber sehr schnell und können sich am ganzen Körper verteilen und innere Organe angreifen. Herpes ist eine weitere Krankheit, die von Aids ausgeht. Die Krankheit verläuft wie bei nicht-Aids-Kranken, nur viel stärker, wegen der mangelnden Immunabwehr. Viele der Aids-Krankheiten befallen das Gehirn, wie z.

B. die Toxoplasmose. Sie wird durch Sporentierchen übertragen.   Der HIV-Antikörpertest Der direkte Nachweis von HIV ist nur in großen Speziallabors möglich. Er wird nur zu wissenschaftlichen Zwecken genutzt. Der "normale" HIV-Test ist der sog.

Antikörpertest. Er sucht im, bereits geschleudertem, Blut nach gebildeten Antikörpern. Dieser Nachweis ist erst drei Wochen nach der Infektion möglich. Der Test besteht aus einem o.g. Suchtest, dem ELISA-Test (Enzyme Linked Immuno Sorbent Assay) und dem Bestätigungstest.

In diesem sog. WESTERN BLOT Test, können HIV-Proteine nachgewiesen werden. Die Schwangerschaft und HIV Einer HIV-infizierten Frau sollte man nicht unbedingt von einer Schwangerschaft oder für eine Abtreibung (ab)raten. Frau sollte jedoch bedenken: - Die Übertragung kann vor, während und nach der Geburt erfolgen; Sei es nun Blut, Vaginalsekret, Muttermilch oder während der Schwangerschaft über die Plazenta. - Die Wahrscheinlichkeit, daß eine infizierte Frau ein infiziertes Kind zur Welt bringt ist, liegt erstaunlicherweise bei gerade mal 20 %. Die Entbindungsart ist dabei nicht maßgeblich.

Das Krankheitsbild AIDS Etwa zwei Wochen nach der HIV-Infektion entwickeln sich bei einigen wenigen Menschen grippeähnliche Symptome. Die Infektion verläuft dann zunächst unauffällig. Die Zeit zwischen der Infektion und den ersten Krankheitszeichen wird Latenzzeit genannt. Sie kann unterschiedlich lang sein. Einige Monate, Jahre oder auch lebenslang. Die ersten Anzeichen von AIDS sind von allgemeiner Art.

"(...) lang andauernde Lymphknotenschwellungen (unter den Achseln, in der Leistengegend), starker Nachtschweiß und Durchfälle. Die für die HIV-Infektion typischen Krankheitszeichen treten in der Regel erst auf, wenn das Virus das Immunsystem stärker zu schädigen beginnt. (.

..)" ( Deutsche Aids-Hilfe e.V.; "Ich habe noch so viel vor"; S. 61; © by Herder Freiburg Verlag; 1994) Eine Krankheit namens AIDS, als einzelne Krankheit, gibt es nicht.

Bei der stärkerer Belastung des Immunsystems treten Krankheiten auf, die unter dem Begriff AIDS zusammenzufassen sind. Formen von z.B. Lungentzündung, Herpes, Hefepilz-Entzündungen, Haut-, Blut- und Gebärmutterhalskrebs, Zentralnervenschädigungen. AIDS bei Kindern Auch HIV-infizierte Kinder werden ausgegrenzt. In einem Vorort von Wesel ging dies soweit, dass ein Junge schon in der Grundschule Schulverbot erteilt bekam, als herauskam das er HIV-Positiv ist.

Der örtliche Friseur weigerte sich ihm die Haare zu schneiden. Beleidigende Anrufe und Briefe kamen anfangs fast täglich. Selbst Erwachsene werden kaum mit den psychischen Belastungen, die diese Krankheit verursacht, fertig. Wie sollen dann die Kinder damit fertig werden ? Die Ansteckungsmöglichkeiten bei Kindern sind fast mit den der Erwachsenen identisch. Oft infizieren sie sich durch die Geburt, oder sexuellen Mißbrauch. Gibt es heute oder in Zukunft Medikamente oder Impstoffe gegen AIDS ? Nein, noch nicht.

Wissenschaftler arbeiten schon sehr lange daran. In San Diego, Kalifornien sollen demnächst HIV-Infizierte Kinder gentherapeutisch, d.h. die DNA der Kinder wird beeinflusst, behandelt. Ein andere Entwicklung hat sich in der Firma Genentech in San Francisco getan. Hier ist man dabei ein Medikament zu testen, dass in der Lage ist die Viren "einzufangen" und unschädlich macht.

Außerdem leben in den USA zwei Homosexuelle die gegen den HIV-Virus tatsächlich immun sein sollen. Man ist nun dabei diese andersartige DNA zu kopieren, um sie möglicherweise und auch (noch) nur theoretisch in die DNA Neugeborener "einzubauen". Doch hier steht noch das Gesetz im Weg, und die praxistaugliche Anwendung ist noch viele Jahre entfernt. Es wurde bereits erfolgreich eine Kombinationsbehandlung mit drei Wirkstoffen erprobt. Mit ihr lässt sich der Aids-Ausbruch um besonders viele Jahre hinauszögern, oft sogar lebenslänglich. Diese Methode ist bereits auf dem besten Weg zum praxistauglichen Einsatz.

Aids Betroffene weltweit Personen Anteil (%) Infizierte 2) Anteil (%) Tote 1) Männer 56,9 42,7 Frauen 39,5 34,2 Kinder 3,6 23,1 Stand: Ende 1997 1) weltweit 30,6 Mio Menschen 2) insgesamt 11,7 Mio Menschen Aids Betroffene Deutschland Jahr Anz. d. reg. Fälle Erkrankte 1) Anz. d. reg.

Fälle Gestorbene 2) 1987 1167 546 1988 1461 652 1989 1807 946 1990 3) 1722 1301 1991 1941 1597 1992 2075 1780 1993 2177 2030 1994 2176 2123 1995 1933 2041 1996 1656 1597 1997 1104 1000 1) inkl. geschätzte Anzahl d. nicht gemeldeten Fälle 2) inkl. d. an Aids-typ. Begleiterkrankungen Gestorbenen 3) ab 1990 inkl.

Ostdeutschland Heimtest Im August 1997 stoppten das Bundesgesundheitsministerium und Paul-Ehrlich-Institut (langen) einen A.-heimtest, der ab September 1997 in den Apotheken für 36,80DM angeboten werden sollte. Die Vertriebsfirma des in Kanada entwickelten Tests hatte in Deutschland keine Zulassung beantragt. Dazu muss die Zuverlässigkeit an mindestens 600 HIV-positiven Blutproben aus verschiedenen Infektionsstadien bewiesen werden. Da es sich um einen Heimtest handelt, müssten zudem parallel Versuchsreihen mit Fachgruppen und Laien durchgeführt werden. Über das weltweite Internet könnte der Test dennoch bezogen werden.

Bei dem Test muss der Verbraucher einen tropfen Blut mit Reagenzstoffen vermischen und kann am Deckel der Reagenzflasche das Ergebnis ablesen erscheint im Testfeld ein roter kreis, bedeutet dies, dass der Tester keine HI-Viren hat. Werden ein bis zwei rote punkte sichtbar, so könnte die s auf eine HIV-Infektion hinweisen. US-Test In den USA war 1997/98 ein A.-test erhältlich, bei dem der Anwender einige tropfen Blut auf einen Teststreifen gab und zur Auswertung an die Herstellerfirma schickte. Das Resultat wurde telefonisch mitgeteilt. Bei einer HIV-Infektion rief psychologisch geschultes Personal an und beriet den betroffenen.

Neuer Aidstest für Spenderblut Erreger lässt sich kurz nach der Ansteckung aufspüren In Deutschland sollen Blutspenden künftig noch genauer auf Aidsviren getestet werden als bisher - mit einem Verfahren, das es ermöglicht, die Erbsubstanz des Erregers direkt nachzuweisen. Das sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) kürzlich auf einem Symposium zum Thema "Bluttransfusionen" im Paul-Ehrlich-Institut in Langen. Bislang, so Schmidt, seien bei einem Aidstest lediglich die Antikörper erfasst worden, welche das Immunsystem in Reaktion auf den Erreger bildet. Der Nachteil dieser Methode: eine Infektion lässt sich erst rund sechs Wochen nach der Ansteckung nachweisen. Mit dem neuen Verfahren hingegen, der so genannten Nukleinsäure-Amplifikationstechnik (NAT), sei eine Infektion bereits innerhalb weniger Tage nachweisbar. Die NAT-Methode ist vom 1.

Januar 2002 an vorgeschrieben. Bei dem Verfahren werden bestimmte DNA-Abschnitte des Aidsvirus mit Hilfe von Enzymen millionenfach vermehrt. Für Empfänger von Blutprodukten sei das Risiko einer Aids-Infektion jedoch auch bislang äußerst gering, betonte Johannes Löwer, Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts. In den vergangenen zwei Jahren seien - bei rund zwölf Millionen übertragenen Blutspenden - vier Fälle gemeldet worden, in denen die Empfänger sich durch die Blutprodukte mit Aids infiziert haben. Kinder Für 1997 schätzte Unaids die zahl der neu infizierten Kinder auf 590 000 (1996: 400 000). Insgesamt waren 1997 weltweit rund 1,1 Mio.

Kinder mit dem A.-Virus infiziert. 90% von ihnen lebten in den Entwicklungsländern. In Afrika starben täglich ca. 1000 Kinder an den folgen von A. Hauptübertragungsweg war die Ansteckung bei der Geburt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Baby einer infizierten Frau ebenfalls HIV-positiv ist, lag 1998 in den Entwicklungsländern bei 33%, in den Industriestaaten nur bei 5%. Infizierte Babys hatten in den Entwicklungsländern eine Lebenserwartung von 2-3 Jahren, in den Industriestaaten 6-10 Jahre. Es gab nur wenige Medikamente für infizierte Kinder, die vor allem für kranke in den Entwicklungsländern zu teuer waren. Deutschland In Deutschland infizierten sich laut Robert-Koch-Institut bis Ende 1997 rund 60 000 Menschen mit dem A.-Virus, darunter 500 Kinder.1997 registrierte das RKI 1100 Erkrankungen (1996: 1656).

Der Rückgang sei vor allem auf erfolge mit Kominationstherapien zurückzuführen. Literaturverzeichnis: - Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe; "AIDS als Problem in der Jugendhilfe"; 1988 - Beißwenger, K. - D. (u.a.); "Ich habe noch so viel vor " Herausgegeben von der Deutschen AIDS Hilfe e.

V.; © by Herder Freiburg Verlag, 1994 - Dunde, Siegfried Rudolf ; "AIDS-Was einen Krankheit verändert"; Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, 1986 - Johnson, Earvin "Magic", "AIDS Was Du tun musst, damit Du es nicht kriegst, wenn Du es tust"; © by Carlsen Verlag GmbH, 1994 - Jürgs; Michael "AIDS bei Kindern"; Stern Buch im Verlag Gruner + Jahr AG & Co, (-kein Datum-) - Süddeutsche Zeitung vom 02.10.1991; Seite 1 - Süddeutsche Zeitung vom 21.03.1996; Seite 11 - Süddeutsche Zeitung vom 21.

03.1996; Seite 12 all © by Süddeutscher Verlag -Harenberg Lexikon der Gegenwart

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