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  Die irak - krise vor dem ausbruch des letzten irak-krieges

PW-Hausarbeit zum 10.2.2003: Die Irak-Krise (Pressebeobachtung) (Genommene Zeitung: Frankfurter Allgemeine) Samstag, der 1. Februar 2003 Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen a) Europa sucht eine LinieEin Sondergipfel zum Irak/Europa sucht Linie Aufmacher/LeitartikelRedaktioneller Beitrag Aufruf der griechischen Regierung zu einer gemeinsamen Lösung der europäischen Stellung gegenüber dem Irak. Griechenland möchte eine friedliche Lösung des Konfliktes, dazu soll ein Sondergipfel eingerichtet werden. Dieser Vorschlag wird von den Regierungen Deutschlands und der Türkei begrüßt.

Gleichzeitig fand in den USA eine Unterredung zwischen Blair und Bush statt, bei dem beschlossen wurde, dass Blair als Vermittler zwischen den Kriegsgegnern in Europa und Amerika eingesetzt werden soll. b) Bundesregierung spielt Bedeutung des Briefes der Acht herunter Meinungs-/ Kommentarsammlung von diversen Politikern Schröder wurde erst später von dem (oben schon erwähnten) Brief der griechischen Regierung informiert. Dadurch fand dieser Brief anfangs keine Zustimmung bei Kanzler Schröder. Als Gegenkommentar wurde eine Aussage von Angela Merkel genommen, die meinte, dass sie den Brief sofort unterschrieben hätte. c) Stimmung der Anderen Sammlung von Auszügen von Artikeln anderer Zeitungen Es deutet sich an, dass es in den Ländern mit der proamerikanischen Einstellung es durchaus auch kritische Kriegsgegner gibt, und dass es auch in der sogenannten inneren Kriegsopposition (Libération, Paris), stimmen gibt, die die Vorgehensweisen der eigenen Regierung kritisieren. Einige Zeitungen sprechen auch von der Trennung Europas, sprich die politische Spannung zur Zeit zeigt, dass es wohl noch etwas dauern wird, bevor Europa sich vereint.

d) Truppenverlegung nach Polen? Auswertung eines Berichtes aus Polen In diesem Bericht schreibt eine polnische Tageszeitung, dass ein NATO-Hauptquartier, nicht zuletzt wegen dem drohenden Kriege gegen Irak von Nöten sei. Die Regierung Polens fordert schon seit längerem die Verlegung eines Hauptquartiers der NATO nach Polen. e) Erzbischof von Basra (Irak) warnt vor Krieg Niederschreibung der Aussagen von dem Erzbischof von Basra zur kirchlichen Stellung bei einem Krieg Der Erzbischof von Basra warnt vor einem Krieg gegen den Irak, da es die Lage der Bevölkerung im Land sehr verschlechtern würde. Wenn man nämlich lange genug warten würde, würde die kirchliche Propaganda von Lebensmittellieferung durch die USA dafür sorgen, dass es genug Widerstand im Lande geben würde, die Hussein stürzen könnte. Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen f) Bosch fürchtet Rezession durch Irak-Krieg Auswertung eines Interviews Die Boschführung befürchtet, dass der Irak-Krieg zu einer Verschlechterung der deutschen Wirtschaft zu Folge hätte. Dies ließe sich aus dem ersten Krieg 1991 gegen den Irak schließen; da habe schon alleine die Autoproduktion um 10% zurückging.

Weiter geht es in diesem Artikel nur noch um die Ausweitung des Dieselautomarktes in den USA und den doch noch möglichen Gewinnsteigerungen. e) Gegen den Irak-Krieg Stellungnahme 41 Nobelpreisträger der USA haben sich gegen einen Krieg ausgesprochen, sofern sich nicht eine breite internationale Zustimmung finden lasse. Es wird auch von einem zweiten Brief geschrieben, der eine Woche vorher von britischen Ärzten verfasst und an Blair geschrieben wurde. Die Forderungen sind ungefähr die gleichen, wie die der Nobelpreisträger. Sie meinen, dass selbst bei einem Sieg die medizinisch Versorgung nicht sehr schnell einzurichten wäre. Kurze Auswertung von diesem Tag: Die deutsche Regierung sucht weiter eine politische Lösung von diesem Konflikt, spielt deshalb diesen Nohnkonsens der EU-Außenpolitik herunter, indem sie dem Brief kaum Beachtung schenkt.

Schröder versucht genau wie sein griechischer Amtskollege Europa friedlich zu einen und versucht einen Sondergipfel einzuberufen. Trotzdem versuchen die Polen sich in der „Vorkriegsphase“ bei den Amerikanern beliebt zu machen, um ihre politische Macht zu stärken. Der Erzbischof von Basra analysierte richtigerweise die zur Zeitige Situation in Bagdad und bringt so auch überzeugende Argumente, weshalb es keinen Krieg im Irak geben sollte. Sonntag, der 2. Februar 2003 Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen a) Berlin verweigert sich Aufmacher/ redaktioneller Beitrag/ Tatsachenbericht Ablehnung von einigen Ländern des möglichen Irak-Krieges. Bitte um Lieferung deutscher Patriots-Raketenabwehranlagen in die Türkei wird von der Bundesrepublik abgelehnt, da es mehre Probleme mit sich bringen würde.

Man müsste bräuchte einen Bundestagsbeschluss und die SPD hätte wohl noch nicht mal eine Mehrheit innerhalb der eigenen Koalition. (Bundestagsbeschluss bräuchte man für die Versendung der Soldaten, die die Patriots einrichten müssten. Ferner machte Bush wieder die Aussage, dass er dem Irak nur noch 4-6 Wochen gebe, um seine Friedensbemühungen zu zeigen. Wenn nicht, werde die USA angreifen, ob nun mit oder ohne Unterstützung der NATO. Der NATO-Entschluss hängt wiederum davon ab, wie schnell sich Europa einigen kann. Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen b) Antiamerikanisches Gift in der Union Union hat innere Probleme wegen der Irak-Frage.


Einerseits möchte man sich den USA nähern, musste aber wegen der Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen Diskussionen in der letzten Woche im Bundestag aus dem Wege gehen, um keine Wählerstimmen zu verlieren. Dies gefiel nicht allen in der Union, dieses Problem wird im Laufe dieser Woche geklärt werden müssen. c) Eine Stadt wartet auf den Krieg Schilderung der Situation in Bagdad Die Irakische Führung baut auf sein Volk, da es anders nicht mit den Hightechwaffen der USA mithalten könne. Es werden mehrere Situationen beschrieben, in dem die schon fast grotesken Situationen im innern von Bagdad beschrieben werden. Jedoch hat keiner wirkliche Kriegsangst, außer, dass man sich schon mit Vorräten für vier Wochen eindeckte, geschieht nichts weiter. d) Saddam Husseins Gotteskrieger Für die USA steht fest, dass Bagdad in Verbindung mit der Al Qaida steht, auch wenn sie noch keine Beweise dafür haben, sind sie davon überzeugt.

Kurze Auswertung des heutigen Tages: Berlins antwort auf der Bitte der Türken und der Amerikaner, die Patriots zu liefern, politisch richtig gedacht, auch wenn es vielleicht nicht die komplette Zustimmung im Volk hat, wenn man die Bitte seiner Bündnispartner so ablehnt, obwohl auch gut Argumentiert wurde, weshalb man nicht liefern wolle. Saddam Husseins Gotteskrieger sollen wohl zeigen, dass dieser Mann vor nichts zurückschreckt und diesen Krieg zu einem Krieg erklären wird, bei dem es um den islamischen Glauben geht. Antiamerikanisches Gift in der Union ist der erste und einzige Artikel in dieser Woche, wo die CDU etwas gerügt wird, wegen ihrem Wunsch, den Irak-Konflikt nicht Thema einer Landtagswahl werden zu lassen.. Montag, der 3. Februar 2003 Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen a) Blix: Inspektionen weiterhin eine sinnvolle Option Chef der Waffeninspekteure Blix fordert weiterhin eine friedliche Lösung des Irak-Konfliktes.

Er hält die Waffenkontrollen weiterhin für sinnvoll und fordert einige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates dazu auf, etwas mehr Geduld zu haben. Weiterhin wird in diesem Artikel nur noch das aufgegriffen, was schon am gestrigen Sonntag geschrieben wurde, sprich Bushs Ankündigungen, den Irak in 4-6 Wochen anzugreifen und das Friedensbestreben des griechischen, amtierenden, EU-Ratspräsidenten Papandreou, da für ihn die UN-Resolution 1441 von Saddam Hussein nicht gebrochen wurde. b) Keine Patriots für die Türkei s. Berlin verweigert sich s. Berlin verweigert sich Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen c) Ein Hut, viele Stimmen Negativer Einfluss auf die außenpolitische Glaubwürdigkeit der EU, dank der Uneinigkeit innerhalb der Gemeinschaft und dem Brief der acht Länder. Es wird nur vermutet, wenn auch etwas ungläubig, dass der Irak-Konflikt eine Art von Katalysator für die Einigkeit sein könnte, vergleichbar mit der Balkan-Krise.

Man hofft jetzt, dass der baldig angekündigte EU-Sondergipfel für mehr Aufklärung sorgen könnte, da z.b. Simitis, griechischer Ministerpräsident, erst sehr spät von dem „Achter-Brief“ mitbekam d) Amerika ist wichtiger Innere Kontoverse in Moskau. Einem traditionell eher antiamerikanischem Außenministerium steht einem Amerika-freundlicher Berater gegenüber. Russland versucht sich zwar der EU zu nähern, aber dem Land sind die wirtschaftlichen Beziehungen wichtiger. Zudem nähern sich die USA und Russland auch politisch, wie z.

b. das Geiseldrama in Moskau, als Bush hinter Putin stand oder die Tschetschenienfrage, bei der die Russen inzwischen kaum mehr von den Amerikanern belästigt werden. Zudem soll es ja eine Ölpipeline zwischen Murmansk und den USA geben und um den Bau zu „vereinfachen“. e) Für Peking ist die Richtung klar Ähnlich wie Russland versucht sich auch China der USA zu nähern. Wie Russland fordern die Chinesen eine friedliche Lösung des Konfliktes, jedoch werde man im Kriegsfall die Amerikaner unterstützen, anders als noch vor 12 Jahren, als China sich der Stimme im UN-Sicherheitsrat enthielt. Jedoch wird China erst dann zustimmen, wenn die USA besser, mehr Beweise vorlegen können.

Obwohl man sagen muss, dass ein Krieg negative Einflüsse auf die chinesische Wirtschaft hätte (wenn die Ölpreise stiegen) und Chinas Ansehen im Nahen Osten würde geschädigt werden. Zudem befürchtet man, dass man selbst bei einem Sieg es nur schwer schaffen könnte, eine stabile Regierung im Irak aufzubauen. Man befürchtet ebenfalls, dass die Flüchtlinge die Nachbarstaaten sehr beeinträchtigen und überfordern könnte. Zudem könnte es passieren, dass es in Israel wieder zu einer Abwertung der Palästinenser kommt. f) Die größte Veranstaltung der Welt Angst der muslimischen Regierungen über einen möglichen Angriff zur Hauptpilgerzeit nach Mekka. Auch wenn politische Kundgebungen auf dieser Pilgerfahrt verboten sind, so befürchtet man doch sehr schwere Aufstände, die nahezu unkontrollierbar wären.

Eine mindere Angst dagegen wäre z.b. eine versehentlich abgeschossene Rakete auf ein Passagierflugzeug, dass gläubige Muslime auf dem Rückweg von Mekka transportiert, abschießen könnte. g) Dominosteine Die arabische Welt ist sich ziemlich sicher, dass es einen Krieg gegen den Irak geben wird, obwohl die „Beweise“ wohl sehr unglaubwürdig erscheinen. Denn keiner glaubt so recht an die amerikanische Gedankenwelt, so dass z.B.

Israel im Kampf gegen die Palästinenser in den besetzten Gebieten unterstützt wird, man aber gleichzeitig jemanden einreden will, dass Hussein gefährlich ist. Dieses Verhalten erweckt jedenfalls Zorn bei der Zivilbevölkerung in jeder orientalischen Stadt. Es wird sogar angenommen, dass Amerika danach ein anderes Land angreifen wird, um seine Machtposition zu stärken. h) Kuwait stellt sich auf Krieg ein Verschärfung \ Übung für einen Kriegsfall im Irak. Grenzposten werden verstärkt, Polizei und Militär bilden Schutzeinheit. Hauptstraßen werden abgesichert.

Die in Kuwait lebenden Amerikaner sollen ausfliegen, zu ihrem eigenen Schutz. i) Ich halte die Strategie der Eindämmung weiterhin für sinnvoll Ein Interview mit Hans Blix, Chef der UN-Waffeninspektoren In diesem Interview bekräftigt Blix seine Stellung gegenüber dem Irak und er hält es für sinnvoller und besser für die irakische Bevölkerung, sowie den möglichen Kriegsbeteiligten, wenn man dieses Problem friedlich lösen könne. Jedoch befürchtet Hans Blix einen Krieg, da seiner Meinung nach Bagdad bei den Inspektionen nicht einlenken werde, also keine Unterstützung wie sie von den UN Gefordert wird anbieten wird. Kurze Auswertung vom heutigen Tag: Überwiegend außenpolitische Reaktionen auf die Irak-Krise. Es werden einige, wichtige, Nato-Verbündete gezeigt, die versuchen, ihre Innenpolitik mit der Krise vertraut zu machen. Zum ersten Mal in dieser Woche wird etwas von anderen islamischen Ländern berichtet, was für eine eigene, offene, Meinungsbildung durchaus fördernd sein kann, wenn man weiß, wie andere über die Krise denken.

Das Interview mit Hans Blix zu seiner Meinung dazu, kommt meiner Meinung nach etwas falsch, da man sich sein Standpunkt schon vorher denken kann. Denn schließlich würde keiner sein Leben dafür riskieren, wenn man nicht daran glauben würde, dass alles friedlich abläuft. Dienstag, der 4. Februar 2003 Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen a) Powell hat „zwingende Beweise“ Angeblich wird der amerikanische Außenminister Powell für die am Mittwoch angekündigte UN-Sitzung Beweise vorbringen, dass Saddam Hussein gegen die UN-Resolution verstoße. Dadurch erhoffen sich die USA, dass es mehr Zustimmung in der EU gibt. Dadurch soll auch entgültig bewiesen werden, dass Saddam Kontakt mit terroristischen Vereinigungen hat und diese auch pflegt und unterstützt.

b) „Noch keine Entscheidung über die Patriot-Verlegung“ Die Bundesregierung hat sich noch nicht entschieden, ob jetzt nun doch Abwehrraketen in die Türkei geschickt werden. Weiterhin überlegt man auch, ob man das Kontingent der ABC-Abwehranlagen der Bundeswehr aufstocken soll. c) Bagdad: Gefälschte Aufnahmen Die irakische Regierung stimmte der Luftkontrolle der USA durch die U2-Aufklärungsflugzeuge zu, jedoch befürchtet man in Irak gleichzeitig, dass die gemachten Aufnahmen gefälscht sein könnten. Generell wird von den USA gesagt, dass die irakische Regierung wohl jeden Beweis vom Besitz von ABC-Waffen als eine Fälschung darstellen werden. Der heutige Tag-kurz ausgewertet: Heute ist relativ wenig los, was die Krisenberichterstattung in der FAZ geht. Man wartet wohl gespannt auf den morgigen Tag Mittwoch, der 5.

Februar 2003 Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen a) Arundhati Roy: Zermürbt das Imperium Aufmacher,Gastautorenbericht Arundhati Roy ist eine bekannte indische Schriftstellerin, die in diesem Artikel die Kriegsvorbereitung der Amerikaner kritisiert und als neue Zermürbungstaktik bezeichnet. Weiter in der Fortsetzung im Feuilleton schreibt sie, dass sie selber erst definieren muss, was ein Imperium ist, obwohl sie in ihrer Überschrift schon davon schrieb, dass das Imperium zermürbt werden muss. Weiter bemängelt sie die Globalisierung und meint, dass diese Globalisierung vergleichbar ist mit dem dritten Reich (zumindest in Indien, da alle Politiker, die für die Privatisierung sind auch Sympathisanten mit einer rechtsextremen, hitlerbewundernen Organisation sind. Im gleichen Atemzug beschreibt sie Pogrome, Verfolgungen von islamischen Mitbürgern und die Blindheit der Amerikaner gegenüber der indischen Regierung. Weiter ist sie der Meinung, dass zwar Saddam schlecht und gefährlich ist, jedoch ist Bush noch viel gefährlicher, b) Ich vertraue Blair Gastautorenbericht von Ian McEwan McEwan spricht sich für einen Krieg aus, da er es für moralisch vertretbar hält, Saddam Hussein in seine Schranken zu weisen. Denn McEwan hörte sich schon mehrere Berichte von irakischen Flüchtlingen an und befürchtet eine Weitergabe der Massenvernichtungswaffen von Hussein an Feinden seiner Feinde.

Er will auch, dass die Amerikaner in diesem Krieg die Führung übernehmen, da sonst die Welt ohne Initiative nach dem 11. September in Chaos versunken wäre. McEwan versteht die islamische Welt nicht, weshalb sie so feindlich gegenüber dem Westen ist. Seiner Meinung nach sind auch die Kriegsgegner daran schuld, dass Diktatoren wie Saddam oder auch die Taliban an die Macht kamen und soviel Leid verursachten. c) UN-Sicherheitsrat berät über Irak Am heutigen Tag wird der Sicherheitsrat die Beweise der USA betreff eines Angriff auf den Irak sichten und möglicherweise auswerten. Zwar sollen die Beweise nicht so klar sein, wie die Beweise, die 1962 von Stevenson bezüglich der sowjetischen Raketenstellung auf Kuba vorgebracht wurden, jedoch auch sehr eindeutig.

Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen d) Chirac: UN-Inspektoren im Irak Zeit geben Während einer britisch-französischen Regierungskonferenz soll Englands Premier Tony Blair versucht haben, seinen französischen Amtskollegen im Irak-Konflikt zu einem Einlenken zu überreden. Die Hoffnung für Blair, einen weiteren Koalitionspartner zu haben, ist nicht unberechtigt, denn auch beim Golfkrieg 1991 schloss sich Mitterand erst im letzten Moment an. Diese Hoffnung konnte aber nur von kurzer Dauer sein, denn der „Achter-Brief“ der letzte Woche verfasst wurde, stieß bei Chirac auf große Ablehnung, denn er wurde über diese Aktion wie viele andere Regierungschefs auch, nicht benachrichtigt. e) Erdogan: Türkei einbeziehen Der türkische Ministerpräsident Erdogan fordert die Vereinten Nationen auf, Türkei mehr in die Diskussion um einen Irak-Krieg einzubeziehen. Denn schließlich ginge es um die internationalen Interessen der Türkei, wenn es eine Neustrukturierung des Iraks geben würde. f) Ohne Wasser, Strom und Essen Die Bewohner Bagdads bereiten sich auf einen Krieg vor.

Sie bauen provisorische Bunker in denen sie versuchen werden zu überleben. Viele dieser Menschen überlebten schon den ersten Angriff der Amerikaner 1991, aber im Gegensatz zu damals ist die Bevölkerung heute viel ärmer und so wie es auch eine UN-Mitarbeiterin berichtet, wird es wohl eine Hungersnot geben, wenn es die Lebensmittelmarken nicht mehr gibt. Problematisch dürfte es auch mit der Wasserversorgung werden, denn obwohl die Schäden an Häusern und Brücken behoben sind, sind die Wasserleitungen noch nicht erneuert worden. Ein anderes Problem ist der Schutz der Zivilbevölkerung vor den Angriffen, es gibt zwar angeblich 40 Bunker, jedoch wird die Bevölkerung dazu aufgefordert, bei Bombenangriffen in den Häusern zu bleiben, damit die Zahl der zivilen Opfer größer wird und man mehr in den Medien erreichen kann, so einige UN-Diplomaten. g) Zuversichtliche Konjunkturprognose aus dem Weißen Haus Die amerikanische Regierung rechnet sich ein wirtschaftliches Wachstum für dieses Jahr, jedoch ohne den möglichen Irak-Krieg einzubeziehen. h) Kriegsangst hat die Finanzmärkte im Griff Der DAX sang um 4,6 %.

Am meisten verloren die Werte von Versicherungen und dem Bankwesen. Wirtschaftsfördernd könnte nur ein kurzer Irak-Krieg sein, so ein Volkswirt der deutschen Bank. Die Inflationsrate würde sinken, deshalb sollte man den Leitzins nicht senken, um noch mehr Geld zu verdienen. Kurze Auswertung vom heutigen Tag: Es war die erwartete Sicherheitssitzung der Nato. Um einen ungefähren Eindruck derer zu bekommen, die dort etwas sagen werden, setzte man wieder voll auf die Außenpolitik bei der FAZ. Interessant ist auch die Meinung der beiden Gastautoren, die beide durchaus nicht unrecht haben.

Trägt wieder zur Meinungsbildung bei. Eine Sache irritierte mich dennoch. Bush fordert einen Krieg, das Weiße Haus zieht Bilanz und rechnet Trends aus, ohne diesen möglichen Krieg einzubeziehen. Im Gegensatz dazu die Reaktion der deutschen Börse, die immer schwächer wird. Donnerstag, der 6. Februar 2003 Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen a) Powell: Genug ist genug, „Irak versteckt Massenvernichtungs-waffen“ Während der gestrigen Ratssitzung der Vereinten Nationen hielt der amerikanische Außenminister einen Vortrag über den Irak mit Beweisen, dass die dortige Regierung biologische Waffen verstecke.

Die Beweise waren Satelliten- und Fotoaufnahmen, die von Orten gemacht wurden, bevor die UN-Sicherheitsinspektoren eintrafen. Powell forderte den Sicherheitsrat zum Handeln auf, genau wie er behauptete, dass mehrere Terrororganisationen im Irak volle Handlungsfreiheit hätten.Die Bundesregierung Deutschlands sagte aber schon vor der Powell´schen Präsentation, dass die zur Zeitige Haltung sich nicht ändern werde. Die Beweise von Powell waren nicht eindeutig, aber wie er sagte, sind es alles kleine Mosaiksteine, die man zu einem Großem zusammensetzen müsse. Die irakische Regierung wertete den Auftritt des Außenministers als typisch amerikanische Show mit allen erdenklichen Einlagen ab. b) Der Fall Irak Kommentar Der Autor dieses Kommentars in wiefern man den beweisen Powells Glauben schenken soll.

Der Kommentator ist sich jetzt nach dem Vortrag von Powell ebenfalls nicht sicher, ob man nicht die UN-Inspektoren zurückziehen sollte, um Waffen sprechen zu lassen, was den Amerikanern seiner Meinung nach nach dem Terroranschlag vom 11. September nicht zu verübeln wäre. c) Vom Empfang der Gäste zur Demo Am Samstag beginnt die Konferenz für Sicherheitspolitik im München. Schwerpunkt dieser Konferenz ist die zur Zeitige Krise im Irak. Es werden verschiedene Politiker aller großen Parteien reden, unterstützt von einigen Experten und ausländischen Vertretern. Diese Konferenz ist Richtungsweisend für die deutsche Haltung in der Irak-Frage.

Im Umfeld dieser Konferenz werden schwere Demonstrationen verschiedener Gruppierungen, die sehr wahrscheinlich nicht Gewaltfrei ablaufen werden. d) „Druck aufrechterhalten“ Es gab in München ein treffen zwischen dem französischen Premierminister Raffarin und dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Besprochen wurde, wie man nun zukünftig mit dem Irak umgehen sollte. Beide einigten sich darauf, dass man den Druck aufrecht erhalten sollte. e) Kirchen: „Präventiver Krieg“ 21 Kirchenvertreter aus den USA, Europa und dem Nahen Osten setzten einen Brief auf, bei dem gefordert wird, dass ein Präventivkrieg, so wie ihn die Amerikaner fordern, unmoralisch ist und gegen die UN-Charta verstoße. f) Saddam und der Terrorismus – eine tödliche Kombination Powell hielt einen anderthalbstündigen Vortrag über die wahrscheinlichen Verstöße des Iraks gegen die UN-Resolution 1441, während jedes andere teilnehmende Land eine Redezeit von sieben Minuten bekam.

Powell zeigte mehrer Sattelitenaufnahmen, ließ zwei mitgeschnittene Gespräche vorspielen und las mehrere Zeugenaussagen verschiedener Menschen vor, die entweder mal für Saddam Hussein arbeiteten oder in einer anderen Verbindung zu ihm standen. Für ihn und den restlichen Politikern seines Landes ist klar, dass man dem Irak Einhalt gebieten muss. g) Türkisches Drängen Obwohl dieser Artikel die Überschrift „Türkisches Drängen“ hat, geht es jedoch darum, welche Dienste die Amerikaner von einem Bündnispartner verlangen. Darunter würde auch die Lieferung der Patriot-Raketen fallen, sofern alle Natoratsmitglieder zustimmen wollen. Dagegen sträubt sich unter anderem Deutschland, da dies ebenfalls ein Einsatz von Soldaten bedeuten würde. Dieses Abwehrsystem wird nur von den Deutschen und den Niederländern genutzt und das Arsenal der Niederlande würde nicht ausreichen, um ihren und den Bedarf der Türkei zu decken.

Der Lieferung müsste Deutschland nicht nachgehen. Jedoch könnte die Türkei auf das Nato-Gesetz Art. 4 pochen, was besagt, dass einem Bündnisland Unterstützung zugesprochen werden müsste, sofern die Unabhängigkeit oder Sicherheit des Staates in Gefahr ist. Und das einzige deutsche Mittel, was man von Deutschland neben den Patriots haben will, sind die Fuchs Spürpanzer. h) Die weißen Tauben sind teuer Ein Artikel, der wieder die Situation und Lebensumstände im Kriegserprobten Bagdad beschreibt. Diesmal geht es um die Stabilität der Preise auf dem freien Markt.

Für irakische Verhältnisse ist es im Land immer noch teuer, aber im Vergleich mit den europäischen Preisen ist es dort sehr billig. Kein Wunder, bei einem irakischem Durchschnittseinkommen von umgerechnet 30 € im Monat für eine Familie. i) Mir geht es gut hier Beschreibung einiger Schicksale von irakischen Asylanten, die hier in Berlin eine Heimat gefunden haben. Außergewöhnlich bei ihnen ist, dass fast jeder von ihnen fließend deutsch spricht, was sie von der größten Minderheit Berlins, den türken, deutlich unterscheidet. Die Asylanten, die hier leben, wissen schon seit 20 Jahren, was die Amerikaner jetzt als neue Erkenntnis erwarben, bzw. erwerben wollen.

Aber kaum jemand von den Flüchtlingen nimmt den Amerikanern wirklich ab, dass dies ein Präventivkrieg oder ein Krieg zur Unterstützung der Wiederherstellung einer demokratischen Regierung oder es ihnen tatsächlich um die Menschenrechte ginge; viele von ihnen sind der Überzeugung, dass es hier nur um die Ölreserven des Iraks geht. j) Das Gespenst des Krieges Es wird bald ein Treffen der arabischen Liga geben. Und es geht um die Frage, worum es den Amerikanern wirklich im Krieg gegen den Irak geht. Sie fragen sich nämlich, ob dann jede Regierung abgesetzt werden soll, die nicht Amerikafreundlich ist. Vor allem stellen sie sich aber die Frage, was sie tun sollen gegen mögliche Aufstände im eigenen Land. Man muss auch die Frage klären, in wiefern man dieses Mal die Amerikaner militärisch unterstützen, bzw.

nicht unterstützen, will, so wie beim Szenario von vor 12 Jahren, als mit Kuwait ein arabisches Bruderland besetzt worden ist. Kurze Auswertung vom heutigen Tag: Es war das Erwartete, was von Powell kam, jedoch konnte er niemanden so wirklich überzeugen. Jedoch geht man jetzt etwas sensibler und vorsichtiger mit dem Irak um. In der FAZ ist aber nichts weiter zu bemerken bei dieser Berichterstattung. Man beschreibt und erzählt wieder von islamischen/irakischen Schicksalen. Man schrieb noch nebenbei einige Artikel der verschiedenen Reaktionen verschiedener Gruppierungen.

Freitag, 7. Februar 2003 Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen a) Jetzt richten sich die Hoffnungen wieder auf die Inspekteure Nach der Rede von Collin Powell vor dem UN-Sicherheitsrat gibt es mehr Fürsprecher für einen militärischen Irakeinsatz. Powell ist aber auch der Meinung, dass ein Krieg noch zu vermeiden ist, wenn der Irak einlenkt und die Arbeit der Waffeninspekteure noch mehr unterstützt. Das ist auch die Meinung Deutschlands, Chinas, Russlands und Frankreichs. Weiter geht es in diesem Artikel um die wahrscheinliche Zusammenarbeit von Hussein und Ansar im Kampf gegen Kurden. Im Gegensatz zu Powell ist sich Rumsfeld sicher, dass es einen Krieg geben wird.

Und er setzt Deutschland unter Druck, indem er Deutschland mit Libyen und Kuba vergleicht b) Vor der Bewährung Kommentar Kommentator vergleicht die UN-Sicherheitssitzung mit einem Gerichtsprozess, bei dem schon von vorneherein der Verlierer feststand, jedenfalls für Powell. Um Gleichfalls eine betroffene Stimmung bei den „Geschworenen“ und der restlichen Welt zu erzeugen, wurde von ihm versucht, eine Verbindung zwischen dem Staatsfeind Nummer eins Osama Ben Laden und Saddam Hussein zu machen. c) Türkei stimmt Stationierung amerikanischer Soldaten zu Das türkische Parlament beschloss, seine Militärbasen und Häfen den Amerikanern zur Verfügung zu stellen, sofern ein Krieg unausweichlich sei. Es wurde ihnen ebenfalls gestattet, 3500 Soldaten stationieren zu lassen. Ob sie auch der amerikanischen Bitte nachkommen werden, die Zahl der stationierten US-Soldarten auf 80000 Einheiten erhöhen zu lassen, werde man erst später diskutieren. Dies alles ginge aber nur mit der Vorraussetzung, dass baldigst die Patriots-Abwehrraketen geliefert werden müssen.

Obwohl Türkei mehrfach erwähnte, dass sie sich aus dem Krieg raushalten werden, werden sie die Soldaten stationieren, aber dennoch werde man keinen Schuss gegen Irak machen. d) Keine Einigung im Nato-Rat Im Nato-Rat gab es unter anderem wegen deutscher Vorbehalte bei einer Sitzung am Donnerstag keine Einigung in der Irak-Frage. Deshalb wählte Generalsekretär Robertson eine etwas ungewöhnliche, aber legitime Art der Konfliktlösung. Bis Montag haben die Nato-Mitglieder die Möglichkeit, über einen Vorschlag nachzudenken. Der Inhalt von diesem Vorschlag ist bis dato unbekannt, da über ihn eine Schweigepflicht gelegt wurde. e) Wenn die Amerikaner uns unterstützen, schmeißen wir die Islamisten raus Beschreibung der zur Zeitigen Umstände im Norden Iraks, einen Teil Kurdistans.

Die dort ansässigen Kurden kämpfen gegen Islamisten, die rege Unterstützung aus dem Iran erhalten. Ohne den schon leichten Druck der USA währen die Kurden noch mehr bedrängt gewesen von den Ansar. Ob Irak die Ansar ebenfalls unterstützt, ist nicht klar, wird jedoch stark angenommen, da ein Gefangener gestand, dass ein hochrangiger Offizier der Iraker im Dienste der Ansar stehen. Die Kurden benötigen die Hilfe der Amerikaner, da die Ansar besser Waffen haben und auch mehr Munition besitzen. Zudem wäre dies auch ein Shritt zur Bekämpfung der Al Qaida, da die Ansar zum Teil auch aus einer Unterorganisation der genannten Terrorgruppe besteht. Kurzbeschreibung des Tages: Der allgemeinen Uneinigkeit des Sicherheitsrates steht die Entschlossenheit einer türkischen Regierung gegenüber.

Es wird auch wieder von einem Schicksal geschrieben und zwar den der kurdischen Widerstandsbewegung im Norden des Landes, die man laut FAZ unterstützen müsse. Es wirkt etwas wie eine Vorbereitung auf einen möglichen Einsatz im Irak. Samstag, der 8. Februar 2003 Titel Art des Berichts Wesentlicher Inhalt in Stichsätzen a) Die Kirchen und der Krieg Kommentar Die deutsche Kirche steht in einem Konflikt, einem inneren Konflikt mit sich selbst. Der Katholizismus ist sich im Innern uneins über die Haltung ihrer Kirche. Sie sind zwar gegen den Krieg, müssen sich aber gleichzeitig an ihrem Oberhaupt, dem Papst, halten, der zwar in der Theorie und als Politiker für den Krieg ist, aber als Geistlicher dagegen ist.

Anders bei den Evangelisten, sie sind gegen den Krieg und riefen auch schon zu mehreren Kundgebungen auf. Jedoch ist dies, laut Meinung des Autoren, eher die falsche Methode, Politik zu machen. Politik im Namen Gottes ist falsch, man sollte eher Politik machen, die in Verantwortung vor Gott geschieht. b) Washington dringt auf zweite Resolution, Moskau, Berlin, Paris bremsen Während der amerikanische Präsidenten lautstark eine zweite Resolution fordert, sogar meint, dass es jetzt einen Krieg geben müsse, da Hussein schon alle sein Chancen verspielte, sind einige andere Sicherheitsratsmitglieder der Meinung, dass man die Inspektoren weiterhin unterstützen müsse, nach Möglichkeit noch mehr Personal zur Verfügung stellen sollte.Aber auch Blix wird kritischer. Seiner Meinung nach, müsse sich die Haltung der Amerikaner drastisch verbessern, wenn es noch Hoffnung auf eine friedliche Lösung geben soll.

c) Eine zweite Resolution, aber was für eine? Der Autor dieses Artikels sieht die amerikanische Kriegslust gegen den Irak als eine Folge der schwersten Terroranschlage vom elften September. Da man in Afghanistan nicht das Erhoffte erreichte, die Medien schon relativ früh aus dieser Geschichte ausstiegen und damit Afghanistan aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit rückte, suchte man sich einen neuen Gegner. An Stelle Afghanistans kommt nun Irak. Auch wenn die Amerikaner anfangs sagten, dass sie erst eine neue UN-Resolution abwarten werden, wird neuerdings immer klarer, dass die Amerikaner auch nicht vor einem Alleingang zurückschrecken würden. Deutschland stimmte der damalig aktuellen Irak-Resolution 1441 zu, obwohl Deutschland im letzten Jahr nicht im Sicherheitsrat saß und nicht hätte abstimmen können.Jedoch kommt es auch zur Meinungsbildung, dass man im Grunde gar keine neue Resolution brauche, sofern man zum Beispiel das Recht der Selbstverteidigung oder noch bestehende Resolutionen aus dem ersten Golfkrieg, die immer noch ihre Gültigkeit haben, nutze.

Trotzdem forderte Bush eine neue, schnelle Resolution, die dafür sorgt, dass man Gewalt legitimiert. Dagegen sträuben sich aber ständige und nichtständige Mitglieder des Rates wie Russland und Deutschland. Beide Regierungen sind eher für die Ausweitung der Waffeninspektionen. d) Fischer und der Papst gegen Krieg Rumsfeld und Berlusconi für Härte Fischer hatte eine Privataudienz beim Papst und erläuterte ihm die deutsche Haltung im Irak-Konflikt. Der Papst fordert ebenso wie die Deutschen eine friedliche Lösung. Deshalb sollte der französische Amerikabeauftragte des Vatikans für eine friedliche Unterredung mit den Amerikanern sorgen, möglichst noch von ihrem Vorhaben abzubringen.

Danach sprach Fischer mit Berlusconi, der von seiner Kriegszustimmenden Seite nicht abwich. Berlusconi sendete mehrere Botschaften an Personen in Husseins Umgebung mit der Aufforderung, ihn vom Einsatz von biologischen Waffen abzuhalten oder selber dafür bestraft zu werden. Gleichzeitig sind die Italiener darum bemüht, Verhandlungen zu führen, mal durch direkte Anfrage beim irakischen Außenminister oder durch den lybischen Revolutionsführer Kaddafi . Anzumerken ist noch, dass der Rest des italienischen Parlaments, mit Ausnahme der regierenden Partei Berlusconis, gegen einen Krieg sind, genauso wie ein Großteil der italienischen Bevölkerung. e) Bulgarien stimmt der Anfrage Amerikas zu Der amerikanischen Regierung wurde es gestattet, eine kleine Anzahl von Soldaten in Bulgarien zu stationieren. Ferner erhalten sie die Überflugsrechte und logistische Hilfe bei einem eventuell stattfindenden Krieg gegen den Irak.

f) Raffarin: Krieg bleibt die schlechteste Lösung Für Frankreich käme ein möglicher Militärschlag nur dann in Frage, wenn es keine anderen Mittel zur friedlichen Lösung gibt. In Frankreich ist die Mehrheit gegen einen Krieg, was es etwas schwierig machen dürfte für Chirac, wenn er im letzten Moment doch noch einlenken würde, wie Mitterand damals. Jedoch würde eine komplette Ablehnung zur politischen Isolation führen und bei einem möglichen Sieg im möglichen Krieg hätte man kaum Rechte auf die vorhandenen Ölfelder im Irak. g) Deutschland ist ein unentbehrlicher Partner Interview Das Interview mit Michèle Alliot-Marie stellte die Wichtigkeit der deutsch-französischen Freundschaft noch ein Mal dar. Man zähle zum Beispiel in der schnellen Eingreiftruppe der EU besonders auf die deutsch-französischen Brigaden oder auch die Lieferung/Bestellung der Militärtransporter zeigt die Verbundenheit beider Länder. Bisher war es für die Franzosen sehr wichtig, wenn sie Deutschland als Bündnispartner hatten und mit ihnen auch die gleiche Meinung hatten.

Es wird zum letzten Mal in dieser Hausaufgabe der Tag ausgewertet: Wir stehen mit unserer Einstellung nicht alleine dar. Wir werden unterstützt von den wichtigen Bündnispartner Frankreich und dem mächtigen, sowohl politisch als auch geistlich, Papst. Russland liegt noch auf deutscher Linie, hält sich aber den Rücken für einen Krieg frei. Unentwegt gehen die Kriegsvorbereitungen auf dieser Welt weiter. Tendenz der Berichterstattung: Es fiel auf, dass zumindest versucht wurde, wenn auch eher schlecht, eine relativ neutrale Haltung in diesem Konflikt anzunehmen. Jedoch ist einem schon aufgefallen, dass man sehr häufig die Bundesregierung, die SPD im Allgemeinen, sehr häufig etwas spritz zu kritisieren.

So wurde ihnen häufig Planlosigkeit vorgeworfen, was eigentlich einen sehr schlechten Eindruck auf die Regierung um Schröder machte. Mit der Opposition, also eher der CDU, ist man wesentlich freundlicher Umgegangen. Kurze Parteiinterne Probleme wurden zwar kurz erwähnt, jedoch nicht wirklich kritisiert oder irgendwie geschmäht (siehe „Antiamerikanisches Gift in der Union“). Wenn man dann die Artikel vergleicht, die von um die SPD/Regierung handeln mit denen, wo die CDU/CSU hauptsächlich erwähnt werden, so erkennt man, dass die F.A.Z.

doch eher mit der Opposition sympathisiert, als eine neutrale Stellung zu bewahren. Zudem gab es relativ viele Artikel über das Leben und die Menschen in Bagdad, bzw. Irak, die wahrscheinlich dafür sorgen sollten, dass man mehr gegen Saddam Hussein wettert und ihn kritisiert, wie er sein Volk behandelt. Sicherlich ist er nicht gerade großherzig, jedoch kamen mir diese Reportagen wie Reportagen einer Boulevardzeitung vor. Die allgemeine Kommentierung: Die Autoren der Kommentare zeigten offensichtlich, dass sie nicht sehr viel übrig hatten für die SPD, was weniger bei der Frage um den Irak klar wurde, jedoch bei jeder anderen Frage der Politik kam deutlich deren Tendenz zur Opposition hervor. Nachträglich sei noch erwähnt: Nicht nur die Reportagen über die Bewohner Iraks kamen mir Boulevardähnlich vor, sondern auch die Strukturierung der Artikel.

Zum Beispiel setzte man einen Artikel der Wahlniederlage der SPD neben einem Artikel über einen kurdischen Stamm, der im Nordosten des Iraks gegen die Ansar kämpft. Meiner Meinung nach wurde da innenpolische Differenzen neben einer internationalen Krise gesteckt, was das Innenpolitische etwas abwertet,

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