Drogen
DROGEN
Was sind Drogen?Drogen sind pflanzlich oder künstlich hergestellte Mittel die die Reaktion und Funktion des Körpers verändern und beeinflussen. Es gibt legale und illegale Drogen.
Legale:Legale Drogen kann man frei kaufen .z.B: Zigaretten, Alkohol und Tabletten ohne Rezept Illegale:Das sind Drogen die vom Gesetz verboten sind z.B: LSD, Heroin, Kokain,.
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Ursprünglich wurden Drogen als Heilmittel oder zu technischen Zwecken verwendet, die aus tierischen oder pflanzlichen Stoffen hergestellt wurden. In der heutigen Zeit werden mit diesem Begriff pflanzliche oder künstlich hergestellte Rauschmittel bezeichnet. Bei nahezu ALLEN Völkern kann heutzutage ein irgendwann vorgekommener Drogenkonsum nachgewiesen werden. Einige Naturvölker verwendeten einfache Produkte wie bestimmte Blätter, Blüten, Samen oder Früchte.
Mit ihnen wurden medizinische Mittel hergestellt oder religiöse Handlungen abgehalten
>> AUSWIRKUNGEN <<
Alle Drogen führen bei den Benutzern zu körperlichen und geistigen Veränderungen und immer besteht die Gefahr seelischer oder körperlicher Abhängigkeit. Abhängigkeit heißt, dass diese Personen die jeweilige Droge in regelmäßigen Abständen (die immer kürzer werden) und bestimmten Mengen (die immer größer werden) zu sich nehmen müssen. Da der menschliche Körper das Suchtmittel bald als Nährstoff ansieht und in den Stoffwechsel einbaut, führt ein plötzliches Absetzen der Droge zu Entzugserscheinungen und schweren körperlichen Krisen (mit Zittern, Schweißausbrüchen, Krämpfen etc.)
>> DROGEN UND GESELLSCHAFT <<
In unserer Gesellschaft gibt es auch legale Drogen, die allgemein gebilligt werden - wie Nikotin, Alkohol und Medikamente-, obwohl sie ebenfalls abhängig machen können und viele Gesundheitsschäden verursachen. So ist der Alkoholismus die häufigste Suchtart in Deutschland, dicht gefolgt von der Tablettenabhängigkeit. Streng kontrolliert und erlaubt wird allein der Handel mit Opiate zur medizinischen Anwendung, während der freie Handel illegaler Drogen mit hohen Strafen belegt wird.
Trotzdem konnte in den meisten Ländern eine Drogenszene entstehen, die von den Händlern (Dealern) beherrscht wird. Die Beschaffungskriminalität nimmt zu (Einbrüchen, Diebstählen und Raubüberfällen) sowie zur Prostitution der Abhängigen. Deshalb wird diskutiert, Ersatzdrogen wie z. B. METHADON kontrolliert an Süchtige abzugeben, um sie aus der Drogenszene zu befreien.
>> DROGENTHERAPIE <<
In Spezialkliniken wird Abhängigen eine mehrmonatige Therapie angeboten, die ihnen helfen soll, die Sucht zu bewältigen.
Nach dem medizinisch betreuten Entzug folgt eine lange Zeit der Entwöhnung von der Droge. In dieser Zeit geben Psychologen den Betroffenen Hilfestellungen, damit sie zu einem normalen Leben zurückkehren können. Die Rückfallquoten sind bei diesen Therapien jedoch sehr hoch. Darum versuchen Selbsthilfegruppen, die Abhängigen langfristiger zu betreuen. Trotzdem sterben durch den Drogenmissbrauch in Deutschland jedes Jahr mehrere hundert Menschen, während die Zahl der Abhängigen nur geschätzt werden kann.
Was "versprechen" Drogen? Warum nimmt jemand Drogen?
Viele nehmen Drogen zum ersten mal aus Neugierde, sie denken wenn ich das einmal mache macht es ja nichts, doch bei Drogen wie XTC kann man schon "süchtig werden" wenn man es nur einmal probiert hat.
Andere Gründe: - aus Angst - aus Frust
- Trauer
- Um cool zu sein
- Um über Schmerzen hinweg zu kommen
Welche Gefahren stecken im Drogenkonsum?
Drogenkonsum = Einnahme / Verbrauch von Rauschmitteln
- Abhängigkeit / Sucht
-Abstieg
- Selbstmordgedanken
- Geldschwierigkeiten (Diebstahl, Prostitution ,. )
- Organschäden
- Kriminalität
Die verschiedenen Drogen
Alkohol
Einschränkungen: in Deutschland ab 16 Jahren erlaubtGewinnung: entsteht durch Vergärung bzw. Destillation verschiedener Grundstoffe, u.a. Getreide, Früchte, ZuckerrohrWirkung: macht erst fröhlich und kontaktfreudig, später lassen Reaktionen, logisches Denken, Wahrnehmung und Körperbeherrschung nach, macht müde, "Kater" am nächsten Tag(!)Folgen: Abhängigkeit, Schädigung innerer Organe, Hirnschäden, nachlassende Konzentration, bei Entzug: Zittern, Unwohlsein
Cannabis (Haschisch und Marihuana)
Einschränkungen: verbotenGewinnung: aus der indischen Hanfpflanze: Haschisch stellt man aus dem Harz her, Marihuana aus zerkleinerten, getrockneten Blättern und BlütenKonsum: wird meist geraucht (als "Joint")Wirkung: von Mensch zu Mensch verschieden (wohliges Behagen bis hin zu Angstzuständen), doch häufig intensivere SinneswahrnehmungFolgen: psychische Abhängigkeit, Lustlosigkeit, Konzentrationsschwäche, Depressionen, Sprachprobleme
Mode-Drogen (Ecstasy, XTC)
Einschränkungen: verbotenGewinnung: werden künstlich hergestellt, ahmen die Wirkung verschiedener Drogen nachKonsum: werden beispielsweise als "Ecstasy"-Tabletten geschluckt, sonst aber auch gespritzt oder geschnupftWirkung: je nach Ausgangsstoff anders (dämpfend bis anregend)Folgen: seelische (und oft körperliche) Abhängigkeit, sehr gefährlich (da jede Pille anders zusammengemixt ist), Verblödung, Sprachstörungen, Tod
Opiate (Heroin)
Einschränkungen: verbotenGewinnung: aus Milchsaft, der aus der unreifen Schlafmohnkapsel gewonnen wirdKonsum: wird gespritzt, geschnupft oder inhaliertWirkung: stark betäubend, beruhigend, negative Empfindungen werden zugedeckt, gesteigertes SelbstbewusstseinFolgen: Abhängigkeit, Entzugserscheinungen, akute Gefahren: Bewusstlosigkeit, Atemlähmung mit Todesfolge bei Überdosierung ("Goldener Schuss"), Infektionen durch nichtsterile Spritzen, Leberschäden, Magen- und Darmstörungen, kriminelles Umfeld
Kokain
Einschränkungen: verbotenGewinnung: weißes Pulver aus den Blättern des KokastrauchesKonsum: wird geschnupft, gespritzt, gerauchtWirkung: betäubt, macht gegen Reize unempfindlich, zuerst Glücksgefühl, später schlechte LauneFolgen: macht schnell abhängig, Depressionen, Verfolgungswahn, tödliche Atemlähmung/Herzschwäche möglich, Infektionsgefahr
Lösungsmittel
etwa chemischen Lösungsmittel aus Industrie-, Bastel- und Haushaltsbereich (Klebstoff, Verdünner, Farben, Lacke, Benzin)Konsum: giftige Dämpfe werden eingeatmet (auch "sniffing" von schnüffeln)Wirkung: Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, dann Rausch mit gesteigerter Wahrnehmung und HochstimmungFolgen: Abhängigkeit und schwere Schäden (Verbrennung der Atemwege, Organschäden, Verblödung) bis hin zu Atemlähmung und Tod
LSD
Einschränkungen: verbotenGewinnung: wird künstlich hergestelltKonsum: wird in Flüssigkeit gelöst, auf Tabletten, Zucker oder Löschpapier getropft und als "Trip" geschlucktWirkung: intensivere Wahrnehmung, Halluzinationen, Glücksgefühl, Angst- und Horrorvorstellungen,Folgen: höhere Risikobereitschaft, Selbstmordgefahr
Medikamente
Einschränkungen: erlaubt, jedoch abhängig von ärztlichem RezeptGewinnung: aus künstlichen oder natürlichen StoffenKonsum: werden geschluckt, gespritzt; oft in Kombination mit anderen DrogenWirkung: beruhigend bis schmerzlindernd, anregend und leistungssteigernd (als Aufputschmittel, um gut zu "funktionieren"!)Folgen: bei zu hoher Dosis: Rausch, umgekehrte als beabsichtigte Wirkung, Abhängigkeit, Vergiftung des Körpers, Organschäden
Nikotin
Einschränkungen: in Deutschland ab 16 Jahren erlaubtKonsum: Rauchen, Schnupfen oder KauenWirkung: regt Hirntätigkeit an, vertreibt in kleinen Mengen Müdigkeit, leistungssteigernd, bei höherem Verbrauch: Nervenlähmung, beeinträchtigt die DurchblutungFolgen: Abhängigkeit, chronische Bronchitis, "Raucherbein" (Bein stirbt ab, Amputation!), erhöhtes Krebsrisiko
Synthetische Drogen
Unter dem Begriff Synthetische Drogen fallen alle Drogen, die nur vollsynthetisch im Labor hergestellt werden können.
Synthetische Drogen werden oft als auch "Designerdrogen" bezeichnet. Unter dem Begriff "Drug-Disign" versteht man dabei die gezielte Suche nach neuen psychoaktiven Substanzen.
Oft wird in Labors, die am Rande der Legalität arbeiten, ausgehend von bestimmten bekannten Drogen nach neuen ähnlichen oder besser wirksamen Substanzen gesucht. Die gefundenen Drogen können dann, ohne dass größere rechtliche Probleme zu erwarten sind, eine Zeit lang am Schwarzmarkt verkauft werden - bis sie dann meist nach einiger Zeit in die Liste der nicht verkehrsfähigen Betäubungsmittel aufgenommen werden. Diese neuen Drogen werden meist unter bekannten Namen verkauft, da etwa der Name Fentanyl weit weniger hermacht als der Name des allgemein bekannten ähnlich wirkenden Heroins.
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