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  Handball: das spiel, die regeln und weitere fakten !

Handball: Das Spiel, die Regeln und weitere Fakten !     Die Spielfläche:   -         40 m Länge und 20 m Breite -         Die Längsseiten heißen Seitenlinien, die Breitseiten Torlinien bzw. Torauslinien.   Das Tor:   -         Das Tor (Fig. 2) steht in der Mitte der Torauslinie. Es muss fest verankert sein und ist im Lichten 2 m hoch und 3 m breit (Ausnahme Minihandball-Tor: 1,60 m hoch und 3 m breit). -         Der Torraum wird geschaffen, indem vor dem Tor in 6 m Abstand parallel zur Torlinie eine 3 m lange Linie gezogen wird, an der sich beiderseits mit 6 m Halbmesser von den hinteren Innenkanten der Torpfosten aus gezogene Viertelkreise anschließen.

Die den Torraum begrenzende Linie heißt Torraumlinie.   Weitere Begrenzungen:   -         Die Freiwurflinie - 9-m-Linie - wird gestrichelt in 3 m Abstand parallel zur Torraumlinie gezogen. Die Markierungen der Freiwurflinie sowie die Zwischenräume messen 15 cm. -         Die 7-m-Linie ist eine 1 m lange Markierung, gezogen in einem Abstand von 7 m von der Hinterseite der Torlinie mitten vor dem Tor parallel zur Torlinie. -         Die Torwartgrenzlinie - 4-m-Linie - ist eine 15 cm lange Markierung, gezogen in einem Abstand von 4 m von der Hinterseite der Torlinie mitten vor dem Tor parallel zur Torlinie. -         Die Auswechsellinien werden beiderseits der Mittellinie von einer 15 cm langen Linie begrenzt, die im rechten Winkel zu einer der beiden Seitenlinien und je 4,50 m von der Mittellinie entfernt in das Spielfeld gezeichnet werden.

  Die Spielzeit:   -         Die Spielzeit dauert für Männer-, Frauen- und Jugendmannschaften über 16 Jahre 2 x 30 Minuten mit 10 Minuten Pause. -         Die Spielzeit dauert für Jugendmannschaften von 12 - 16 Jahren 2 x 25 Minuten, für Jugendmannschaften von 8 - 12 Jahren 2 x 20 Minuten mit je 10 Minuten Pause. Minis sind grundsätzlich Kinder unter 8 Jahren; sie spielen zwischen 2 x 10 und 2 x 15 Minuten mit je 10 Minuten Pause. -         Die Spielzeit beginnt mit dem Anpfiff des Anwurfs durch den Feldschiedsrichter und endet mit dem automatischen Schlusssignal der öffentlichen Zeitmessanlage oder dem Schlusssignal des Zeitnehmers. -         ACHTUNG: Regelwidrigkeiten und Unsportlichkeiten, die vor oder mit dem Schlußsignal begangen wurden, sind auch nach dem Ertönen dieses Signals noch von den Schiedsrichtern zu ahnden. Nach dem noch auszuführenden Freiwurf oder 7-m-Wurf, dessen Wirkung abzuwarten ist, beenden die Schieds-richter das Spiel.

Ein Fehler bei der Ausführung des Wurfs kann jedoch keinen Freiwurf in die andere Richtung nach sich ziehen. -         Nach der Pause werden die Seiten gewechselt. -         Die Schiedsrichter entscheiden, ob die Spielzeit unterbrochen und wann sie fortgesetzt wird. Sie geben dem Zeitnehmer das Zeichen zum Anhalten (time out) und weiter laufen lassen der Uhr. Die Spielzeitunterbrechung ist dem Zeitnehmer durch drei kurze Pfiffe und ein signalisiertes "T" anzuzeigen. Nach einer Spielzeitunterbrechung ist die Wiederaufnahme des Spiels immer anzupfeifen             Der Ball:   -         Der Ball besteht aus einer Leder- oder Kunststoffhülle.

Er muss rund sein. Das Außenmaterial darf nicht glänzend oder glatt sein. -         Für Männer und männliche Jugend (über 16 Jahre) muss der Ball bei Beginn des Spiels einen Umfang von 58 - 60 cm und ein Gewicht von 425 - 475 g aufweisen (Größe 3). -         Für Frauen, männliche Jugend (12 - 16 Jahre) und weibliche Jugend (über 14 Jahre) muß der Ball einen Umfang von 54 -56 cm und ein Gewicht von 325 - 400 g aufweisen (Größe 2). -         Für männliche Jugend (8 - 12 Jahre) und weibliche Jugend (8 - 14 Jahre) muss der Ball einen Umfang von 50 - 52 cm und ein Gewicht von mindestens 315 g aufweisen (Größe 1). -         Für Minis (grundsätzlich unter 8 Jahre) muss der Ball einen Umfang von 48 cm und ein Gewicht von mindestens 290 g aufweisen (Größe 0).

-         Bei jedem Spiel müssen zwei der Regel entsprechende Bälle vorhanden sein. -         Bei offiziellen internationalen Veranstaltungen und Länderspielen ist die Verwendung eines offiziellen IHF-Balls mit Gütezeichen obligatorisch (IHF-Satzung/Ball-Reglement).     Die Mannschaft:   -         Eine Mannschaft besteht aus 12 Spielern, die in das Spielprotokoll einzutragen sind. -         Auf der Spielfläche dürfen sich gleichzeitig höchstens 7 Spieler (6 Feldspieler und 1 Torwart) befinden. Die übrigen Spieler sind Auswechselspieler. (Ausnahmen bei Minis sind möglich.


) -         Zu einem Spiel müssen wenigstens 5 Spieler auf der Spielfläche antreten. -         Auswechselspieler dürfen während des Spiels jederzeit und wiederholt, ohne Meldung beim Sekretär/Zeitnehmer, eingesetzt werden, sofern die zu ersetzenden Spieler die Spielfläche verlassen haben. -         Fehlerhaftes Wechseln ist mit Freiwurf an der Stelle zu ahnden, an welcher der fehlbare Spieler die Seitenlinie überschritten hat. Befindet sich der Ball zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung jedoch an einer für die gegnerische Mannschaft günstigeren Stelle, ist der Freiwurf dort auszuführen. -         Die Feldspieler einer Mannschaft müssen einheitliche Spielkleidung tragen, die sich farblich in Verbindung mit dem Design deutlich von der der Gegenspieler unterscheiden muss. Die als Torwart eingesetzten Spieler müssen sich in der Kleidung ebenfalls farblich von der eigenen, der gegnerischen Mannschaft und dem gegnerischen Torwart unterscheiden.

-         Die Spieler müssen auf dem Rücken mindestens 20 cm und auf der Brust mindestens 10 cm hohe Ziffern tragen. Diese sollten von 1 bis 20 sein. -         Das Tragen von Kopf-/Gesichtsschutz, Armbändern, Armbanduhren, Ringen, Halsketten, Ohrschmuck, Brillen ohne Haltebänder oder mit festen Gestellen sowie aller anderen Dinge, welche die Spieler gefährden könnten, ist nicht erlaubt.     Das Spiel:   -         Es ist erlaubt den Ball unter Benutzung von Händen, Armen, Kopf, Rumpf, Oberschenkel und Knien zu werfen, zu fangen, zu stoppen, zu stoßen, zu schlagen oder zu fausten. -         Es ist erlaubt sich mit dem gehaltenen Ball höchstens 3 Schritte zu bewegen. -         Es ist erlaubt den Ball maximal 3 Sekunden zu halten, auch wenn dieser auf dem Boden liegt.

-         Berührt der Ball einen Schiedsrichter auf der Spielfläche, geht das Spiel weiter. -         Es ist nicht erlaubt dem Gegenspieler den gefassten Ball zu entreißen oder weg zuschlagen -         Es ist nicht erlaubt den Gegenspieler mit Armen, Händen oder Beinen zu sperren oder ihn wegzudrängen -         Es ist nicht erlaubt den Gegenspieler zu klammern, festzuhalten, zu stoßen, ihn anzurennen oder anzuspringen -         Es ist nicht erlaubt den Gegenspieler auf andere Weise (mit oder ohne Ball) regelwidrig zu stören, zu behindern oder zu gefährden. -         Grob unsportliches Verhalten ist mit Disqualifikation zu ahnden.   Das Tor + Ziel des Spiels: -         Ein Tor ist erzielt, wenn der Ball die Torlinie vollständig über-quert hat (Fig. 4), sofern vor dem oder beim Wurf der Werfer oder seine Mitspieler sich nicht regelwidrig verhalten haben. -         Wenn die Schiedsrichter auf Tor entschieden haben und der Anwurf angepfiffen ist, kann das Tor nicht mehr annulliert werden.

-         Die Mannschaft, die mehr Tore als die andere erzielt hat, ist Sieger. -         Haben beide Mannschaften die gleiche Anzahl von Toren oder kein Tor erzielt, ist das Spiel unentschieden. Die Schiedsrichter: -         Jedes Spiel wird von zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern geleitet, denen ein Sekretär und ein Zeitnehmer zur Seite stehen. -         Die Aufsicht über das Verhalten der Spieler beginnt für die Schiedsrichter mit dem Betreten der Wettkampfstätte und endet mit deren Verlassen. -         Die Schiedsrichter prüfen vor dem Spiel den Zustand der Spielfläche, der Tore und der Spielbälle; sie bestimmen den Ball, mit dem gespielt werden muss. Bei gegensätzlicher Auffassung entscheidet der erstgenannte Schiedsrichter.

-         Beide Schiedsrichter sind für das Zählen (Notieren) der Tore verantwortlich. -         Die Tatsachenfeststellungen der Schiedsrichter aufgrund ihrer Beobachtungen sind unanfechtbar.     Kai V.          

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